Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Pre Milch/Ernährung 10/11 Monate

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Pre Milch/Ernährung 10/11 Monate

Herrmann

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Hallo, Ich möchte Sie fragen, mein Sohn ist bald 11 Monate alt. Trinkt nachts 1-2 Mal Flasche Folgemilch 3! Er schläft selten durch. Bis zum 6 Monat hat er Pre getrunken. Ist vielleicht besser Pre Milch zu trinken bis 12 Monate? Danach Kindermilch oder normale Vollmich? Darf er schon mehr Joghurt essen? Er hat Interesse an Familienessen und Breie mag er nicht mehr. Reicht Brot und Obst zum Frühstück oder Getreide mit Joghurt?Was kann er, von Ihnen empfehlt, zum Abendbrot essen? Die 100 % baby-Fruchtsäfte, viel verdünnt, sind gut? Er trinkt leider kein Wasser! Viele Gläschen enthalten ab 8 Monat Salz, ist das in Ordnung? Ich danke Ihnen für die Antwort? Lieben Gruss


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Liebe „Herrmann“, schön, dass Sie uns fragen. Die Folgemilch ist bestens im Beikostalter, damit unterstützen Sie den Eisenhaushalt Ihres Kleinen besonders. Generell braucht Ihr Schatz in der Nacht keine Milch mehr. In diesem Alter kann er sich sehr wohl tagsüber satt essen. Zum Beispiel morgens und abends ein Brot und ein Tasse Milch dazu. Da kann gerne Obst oder Gemüse dazu gereicht werden. Nach dem ersten Geburtstag kann Ihr Kleiner auch Kuhmilch als Trinkmilch bekommen. Oder z.B. unsere HiPP Kindermilch, diese ist im Eiweiß kindgerecht reduziert. Auch Joghurt oder Käse sind dann möglich. Noch würde ich mit beiden warten. Diese sind zu eiweißhaltig und können dadurch die Nieren belasten. Insgesamt brauchen die Kleinen im zweiten Jahr etwa 300 ml Milch in zwei-drei Portionen über den Tag verteilt, dazu zählen auch andere Milchprodukte wie Milchbrei, Müesli, Joghurt, Käse, Pudding... Ein Plan könnte dann so aussehen: Morgens: Milch + Brot oder Müesli plus Obst Vormittags: Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal Fleisch und einmal Fisch Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse, Milch, Müesli Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle Bei den Getränken ist Wasser natürlich der beste Durstlöscher. Aber auch ungesüßte Tees und mal ne Schorle sind geeignet. Verdünnen Sie die Säfte mindestens zu zwei Teilen Wasser und einem Teil Wasser. Und geben Sie die Getränke zum zügigen Durstlöschen, aber nicht zum Dauernuckeln. Wird zudem auf eine ausreichende Mundhygiene geachtet, darf es auch durchaus die Schorle sein. Generell würde ich – wie auch beim Essen – auf Abwechslung setzen und unterschiedliche Getränke anbieten. Bieten Sie Ihrem Sohn das Wasser geduldig an, prosten Sie Ihrem kleinen Mann fröhlich zu. Früher oder später wird er auch Wasser trinken, wenn er durstig ist. Das ist alles nur Übung und Gewöhnung. Haben Sie keine Sorge, dass er bis dahin verdursten könnte. Dafür ist er viel zu schlau! Bester Gruß Doris Plath PS: Den Salzgehalt unserer herzhaften Produkte haben wir an die Entwicklung des Babys angepasst, damit Babys empfindlicher Organismus nicht belastet wird. Gerade für den Start mit Beikost ist es wichtig den natürlichen Geschmack der Zutaten kennen zu lernen, deshalb sind alle unsere Gemüsegläschen und die Menüs nach dem 4. und ab dem 6. Monat ohne Salz hergestellt. Bei den Menüs ab dem 8. und ab dem 10. Monat verwenden wir zur Abrundung des Geschmacks sehr geringe Mengen an Salz. Es wird immer wieder angenommen, dass auch der ältere Säugling völlig ohne Salz ernährt werden muss. Salz ist jedoch auch für Babyprodukte in festgelegter Menge ausdrücklich erlaubt. Die Menge ist dabei begrenzt auf max. ein halbes Gramm! Kochsalz pro 100 g Produkt. Die Salzmengen bei unseren HiPP Menüs ab dem 8. und 10. Monat haben wir zusätzlich noch freiwillig minimiert und bieten diese extra salzarm an. Diese Minimengen an Salz sind völlig unbedenklich.


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