Pre Ha auf 1 umgestellt, Überfütterung etc.

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Pre Ha auf 1 umgestellt, Überfütterung etc.

Hallo liebes Team, Ich habe eine Frage, mein Sohn ist nun 5,5 Monate alt. Wir haben bis vor 1 Woche ca. PRE HA Milumil gefüttert. Da mein Sohn aber alle 1 1/2 bis 2 Stunden Hunger hatte sind wir nun auf die 1er Nahrung umgestiegen. Momentan trinkt er ca. 150-200ml pro Flasche. Er hat auch jetzt einen 3-4 Stunden Takt... 1. Meine Frage ist nun, kann ich ihm nach 3 Stunden wenn er Hunger hat die Milch wieder anbieten oder sollte man lieber wirklich immer die 4 Stunden einhalten? Habe auch schon mit Tee probiert, aber er mag es irgendwie noch nicht so. 2. Kann er denn schon Tee zwischendurch bekommen? Habe von Hipp Bio Früchtetee gekauft. 3. Wie viel muss der kleine an Flüssigkeit am Tag trinken? Das Problem ist nun, er trinkt jetzt weniger wie mit der Pre Nahrung, da er ja vorher alle 2 Stunden ca. Hunger hatte. Ist das schlimm wenn er nun jetzt nicht mehr die Menge an Flüssigkeit trinkt? 4. Mein Sohn bekommt mittags schon einen Brei mit Fleisch Gemüse etc. Jetzt isst er aber noch keine komplette Mahlzeit. Danach habe ich ihm heute z.b. Tee angeboten den hat er verweigert...Habe dann eine 1er Flasche gemacht aber nur 120ml die hat er komplett noch getrunken... Ist das nicht zu viel wenn er eine halbe Portion isst und dann noch die Flasche haben möchte? Oder kann ich das ohne Bedenken danach geben solang er keine komplette Mahlzeit isst? Ich glaube das waren erstmal meine Fragen. Wenn ich noch was habe nicht wundern wenn ich nochmal eine Frage stelle...;-) Vielen Dank für die Hilfe!!! Wünsche noch einen schönen sonnigen Tag. Liebe Grüße

von Lian2016 am 06.02.2017, 14:25



Antwort auf: Pre Ha auf 1 umgestellt, Überfütterung etc.

Liebe „Lian2016“, Ihr Kleiner ist noch so jung, da darf er ruhig Milch ganz nach seinem Bedarf trinken, auch nachts. Im Laufe des zweiten Halbjahres wird der Rhythmus oft angenehmer und es pendelt sich der Hunger- und Sättigungsrhythmus meist mehr und mehr auf den Tag ein. 1.) Ihr Söhnchen darf von der 1er Milch wie von einer Pre - Milch so häufig und so viel trinken, wie sie möchte. Ein Mahlzeitenabstand von 3 bis 4 Stunden ist perfekt, Sie können stolz Ihren Kleinen sein. Den Mahlzeitenabstand von mindestens zwei Stunden sollten Sie auf jeden Fall einhalten, denn Ihre Kleine benötigt auch Ruhephasen. 2.) Der Tee ist meist keine Hilfe, wenn es ums Hinauszögern geht. Der Magen eines so jungen Säuglings ist noch sehr klein und mit Flüssigkeit schnell gefüllt. Bei der nächsten Milchmahlzeit bleibt dann wieder nur wenig Platz für die nahrhafte Milch. Das Baby hat wieder schneller Hunger... Das ist ein Kreislauf. Ein paar Schlucke Tee nach dem Menü können sie anbieten, so lernt Ihr Sohn nach und nach das Getränke dazu gehören. Sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn es nicht gleich so vorangeht oder Ihr Kleiner nichts trinken mag. Noch hat er einfach keinen Durst, die Milch reicht noch um ihren Flüssigkeitshaushalt zu 100% zu decken. 3.) Nein. Verlassen Sie sich ganz auf Ihren Jungen, er nimmt sich was er braucht. 150-200ml pro Flasche im 3-4 Stunden Takt sind auf keinen Fall zu wenig Flüssigkeit. Das Ihr Sohn so viel und häufig Milch trinkt ist nicht ungewöhnlich, er gehört ja nun schon zu den größeren Babys und hat einen entsprechend hohen Energiebedarf. 4.) Es ist richtig, so lange Ihr Kleiner am Mittag nur ein ½ Menügläschen isst, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Erfahrungsgemäß wird die Milch nach und nach weniger wenn die Beikost reichhaltiger wird. Er darf aber auch mehr trinken. Sie können wirklich auf sein Sättigungs- und Hungergefühl vertrauen. Reichen Sie Ihrem Kleinen so viel er eben möchte. Sie können ihn nicht überfüttern. Wenn er satt ist, ist er satt. Wenn Ihr Kleiner in etwa eine Portion Menü (etwa 190 g) schaffen, ist die Milch ersetzt und Ihr Kleiner braucht keinen Milchnachschlag mehr. Reichen Sie dann gerne anstelle der Milch noch etwas Früchte als Nachtisch und ein paar Schlucke Tee. Sehen Sie die Beikosteinführung nicht zu streng wissenschaftlich. Gehen Sie nach Ihrem mütterlichen Gespür vor und den Signalen Ihrer Babys. Das Ihr Sohn so viel und häufig Milch trinkt ist nicht ungewöhnlich, er gehört ja nun schon zu den größeren Babys und hat einen entsprechend hohen Energiebedarf. Solange Ihr Sohn fast ausschließlich Milch bekommt, wird sich an der Milchmenge wenig ändern. Mein Rat an Sie, versuchen Sie mit der Beikost zügig voran zu gehen. Feste Nahrung macht nun nach und nach satter als das Trinken von Milch. Sie und Ihre Fragen sind uns immer willkommen! Herzliche Grüße, Annelie Last

von Annelie Last am 07.02.2017



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