yasi
Hallo, nach fast 10 Jahren - damals war ich ganz oft hier im Forum:-) - bin ich nun wieder bei dem Thema Beikost. Während damals bei meinem Sohn alles irgendwie einfacher ging (er hat fast alles gegessen und viel getrunken) stellt sich das ganze bei meiner Tochter etwas schwieriger dar: Meine Tochter ist jetzt genau 7 Monate alt. Ich habe 6 Monate voll gestillt und dann mit Kürbis angefangen (sowohl Karotte als auch Pastinake hat sie komplett verweigert). Nun sind wir bei Kürbis/Karotte/Rindfleisch angekommen - diesen isst sie mal mehr mal weniger - aber zumindest so, dass sie 2-4 Stunden satt ist. Anfangs habe ich ihr danach noch die Brust angeboten, seitdem sie mehr isst lasse ich das weg (denn ich würde gerne so langsam abstillen) und das funktioniert auch. Vor einer Woche haben wir mit dem Abendbrei angefangen. Hierfür nehme ich Folgemilch und mische diesen mit Gries Getreidebrei. Das scheint sie nicht wirklich umzuhauen. Sie dreht ständig den Kopf zur Seite und hat keine Lust, fängt an zu weinen und zu motzen..... obwohl sie Hunger haben müsste, denn kurz darauf trinkt sie an der Brust. Ich habe zwei grundsätzliche Frage: 1) Egal wann ich ihr zusätzlich Wasser oder Fencheltee aus der Flasche anbiete - meist nach dem Brei - möchte sie nichts trinken. Besser gesagt, sie nuckelt nicht - so als würde sie es nicht hinbekommen (da sie es ja auch nie gelernt hat!) sie kaut auf dem Sauger rum und wirft dann die Flasche weg. Ich weiss nicht wie das gehen soll, wenn sie nicht aus der Flasche trinkt?!? Habe es auch schon mit einem Trinklernbecher und auch mit dem Löffel oder einem Glas probiert, sie will nicht trinken! Das macht mir schon etwas sorgen. In 4 Wochen fliege ich für 5 Wochen in den Süden und werde bis dahin noch 1-2 Mahlzeiten ersetzt haben. Wie soll das denn gehen wenn sie nichts trinkt? Hab ein wenig angst, dass sie zu wenig Flüssigkeit bekommt. 2) Gibt es einen Brei der besonders empfohlen / von Babys gerne gegessen wird? Ich weiss nicht, ob ich verschiede testen soll oder sollte ich einfach "dran bleiben"? Vielen Dank für Ihre Antwort! yasi
Doris Plath
Liebe yasi, erst mal herzlichen Glückwunsch zur kleine Nachzüglerin! Und schön, dass Sie nach sooo vielen Jahren wieder unser Forum aufsuchen! Für Ihre Fragen sind wir gerne bereit. zu 1) Dass Ihre kleine Tochter nichts in welcher Form auch immmer, zusätzlich trinken will, kann ich gut verstehen. Sie hat schlicht keinen Durst! Machen Sie sich keine Sorgen, Ihre Kleine ist mit der Milch völlig ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Für Kinder ist Flüssigkeit sehr wichtig, das steht außer Frage. In diesem jungen Alter jedoch, wenn noch so viele Milchmahlzeiten auf dem Plan stehen, holt sich Ihre Kleine was sie braucht aus der Milch. Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Dann ist es richtig, die Kleinen an zusätzliche Getränke zu gewöhnen. Wird die Nahrung insgesamt fester, beginnen Babys überhaupt erst Durst zu empfinden und lernen diesen mit Wasser und Tee zu stillen. Haben Sie also Geduld. Das Trinken muss und wird Ihr Mädchen wie das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Das Trinken ist nichts was von heute auf morgen klappt, es ist ein Lernprozess. Ruhig mal später mit einem „normalen“ Becher versuchen, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Es müssen ja noch keine großen Mengen sein. Ein paar Schlucke reichen schon aus. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Es hilft wirklich nur immer wieder geduldig aber ohne Zwang etwas anzubieten und selbst ein Vorbild zu sein und vor den Kleinen wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie ihr frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt und sie wird das eines Tages nachmachen. Sind die Windel nass und der Stuhl weich geformt, ist Ihr Schatz ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel! zu 2) Beim Abendbrei gibt es nun mehrere Möglichkeiten. Liegt es am Geschmack und der Konsistenz? Der Milchbrei ist wieder eine neue Erfahrung für Ihre Tochter. Jedes Baby hat natürlich seine Vorlieben. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Breien, früher oder später jedes Baby überzeugt. Eltern geben hier meistens zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag wechseln, sondern mal bei einer Sorte bleiben, damit sich das Kind überhaupt an etwas gewöhnen und es akzeptieren kann. Sie können die Breie mit Säften oder Früchten verfeinern. Einige Löffelchen HiPP Bio-Banane dazu und schon haben Sie einen Milchbrei mit Bananengeschmack… Oder als herzhafte Variante auch einmal Gemüse dazugeben. Ganz nach Belieben und geschmacklichen Vorlieben Ihres Mädchens. Vielleicht kommt der Brei mit Gemüse besser an als mit Obst? Genauso können Sie unsere Milchbreie „Gute-Nacht ohne Zuckerzusatz“ im Gläschen anbieten. Einige sind dabei pur und einige bereits mit Gemüse verfeinert. Es kann sein, dass es Ihrer Kleinen abends einfach noch zu mühevoll ist, die Geduld für das Löffeln aufzubringen. Das Löffeln ist anstrengender als das Saugen und erfordert nach einem langen Tag noch mal Mitarbeit. Legen Sie den Brei zeitlich so, dass Ihr Tochter noch fit genug ist. Als Alternative zum Milchbrei bietet sich nach sechs Monaten auch unser HiPP Gute-Nacht-Fläschchen an. Es ist durch seine besondere Getreidekomponente schön sämig. Probieren Sie die Tipps mal aus. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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