Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Meine Tochter mag nur eine Sorte Brei was kann ich da machen?

Frage: Meine Tochter mag nur eine Sorte Brei was kann ich da machen?

babs_12

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Guten morgen! Ich habe bei meiner tochter (7monate) bisher nur die mittagsmahlzeut durch brei ersetzt, und auch bei dieser mahlzeit gibt es ein oroblem! Sie isst nur 1art brei (pastinake kartoffel mut und ohne fleisch) egal was ichbihr sonst anbiete und wie beharrlich ich bin sie mag nix anderes, ekelt sich regelrecht! Bei letzten versuch (mais kartoffelpüh pute) hat sie es sogar wieder erbrochen und dann 2 rage lang auch ihr gemochtes glas nur wiederwillig gegessen! So verhält es sich auch mit obst, sie würgt, schiebt es aus dem mund usw! Habe apfel, birne, marille und banane probiert, als brei als auch am stück! Fast jedes mal nach dem mittagessen versuche ich es ihr zu geben aber kein erfolg und ich mags ihr nicht reinzwingen :( Griesbrei findet sue auch eklig... So langsam bin ich am ende mit meinen ideen... Wie soll ich fortfahren? Ihr nur den gemochten brei geben und abwarten, immer wueder kosten lassen? Was sagen sie? Vielen dank für ihre mühe


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Liebe „Babs_12“, manchmal erfordert es sehr viel Geduld von beiden Seiten, bis die Beikost klappt. Die Einführung fester Nahrung ist ein riesiger Schritt für die Kleinen. Neben der Gewöhnung an eine neue Füttertechnik müssen die Kleinen die unterschiedlichen Geschmackserlebnisse akzeptieren lernen. Sie sind ja bisher über viele Wochen ausschließlich die Milch gewöhnt. Hier verhält sich jedes Baby anders, manche sind weniger experimentierfreudig und brauchen einfach etwas Zeit, um Vertrauen auf zu bauen und. Ich möchte Sie ermutigen sich nicht beirren zu lassen. Auch wenn es zur Zeit so aussieht, als ginge überhaupt nichts vorwärts, ändert sich das bestimmt. Die Erfahrung zeigt, dass dieses anfängliche „Nichtmögen“ durch geduldiges immer wieder Anbieten von kleinen Mengen über kurz oder lang geändert werden kann. Die Mittagsmahlzeit ist eine sehr wichtige Mahlzeit, denn die Schutz- und Nährstoffe – vor allem das Eisen – aus Gemüse und Fleisch ist in diesem Alter sehr wichtig. Freuen Sie sich, dass Ihr Töchterchen immerhin einen „Lieblingsbrei“ hat und diesen akzeptiert. Reinzwingen oder Druck sind hier eher kontraproduktiv, gehen Sie ganz geduldig und behutsam vor. Am besten Sie bauen auf der Lieblingsmahlzeit auf. Mischen Sie weitere Gemüsesorten oder Menüsorten erst in ganz kleiner Menge unter den beliebten Pastinake-Kartoffel-Brei, so dass Ihre Kleine es kaum merkt. Klappt das gut, dürfen Sie die Menge immer mehr erhöhen. Ein Abendbrei muss nicht zwingend mit Obst verfeinert werden. Hier könnten Sie ebenfalls erst einmal Pastinake und Kartoffel nehmen. Als Basis eignet sich z.B. das fertige Gläschen „Haferbrei pur“ oder Sie bereiten mit einer Säuglingsmilch und „HiPP schmelzenden Reisflocken“ einen Brei zu und geben eine ordentliche Portion Pastinake mit Kartoffel hinein. Auch mit Obst sollten Sie nur löffelweise arbeiten. Bleiben Sie erst einmal bei wenigen Sorten und kombinieren geduldig immer wieder ganz kleine Mengen zur gewohnten beliebten Mahlzeit. Glauben Sie mir, irgendwann platzt immer der Knoten. Wichtig ist, dass Sie ohne Stress und Druck vorgehen aber am Ball bleiben. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Ihre Geduld recht schnell belohnt wird. Veronika Klinkenberg


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