Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Meine Tochter isst zu wenig

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Meine Tochter isst zu wenig

Anisia

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Hallo, meine Tochter ist 16 Monate alt und bekommt nachmittags immer noch ihr Gläschen von Hipp, und zwar für den 4. Monat, weil sie das Gläschen fast ganz aufisst. Seit 4 Monaten biete ich ihr täglich Reis, Nudeln und Kartoffeln sowie Fleisch an, das isst sie gerne, allerdings so geringe Mengen, z.B. 5 Nudeln oder 5-6 Löffelchen Reis. Fertig ist das Mittagessen. Deswegen gebe ich ihr Gläschen, weil sie davon fast das ganze Glas isst. Aber sie ist schon so alt und es ist schon längst Zeit, von den Gläschen wegzukommen. Was kann ich tun? Sie isst auch morgens und abends wenig, morgens z.B. 4 Häppchen Brot mit Butter, abends Müsli mit nicht mal 100 ml Milch.


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Liebe Anisia, das ist nur eine Frage der Zeit. Vielleicht hilft es, wenn Sie den Gläschenbrei nicht sofort anbieten, wenn Ihr Mädchen nicht weiter essen mag. Machen Sie eine Pause und füttern die Familienkost weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass sie einfach aufhören muss, dann kommt auch schon was anderes, bequemes. Bieten Sie auf einem extra Tellerchen Häppchen aus der Familienküche an. Häppchen, die Ihr Mädel gut fassen kann, sodass sie mit einem Löffel oder mit ihren Händen das Essen ergreifen und akzeptieren lernen kann. Das macht Spaß nd weckt die Neugier. Überprüfen Sie mal die Flüssigkeitszufuhr. Damit sich Ihre Kleine nicht schon „satt trinkt“ und dann kein Platz bei dem Mahlzeiten im Magen mehr ist. Mein zweiter Vorschlag sind geregelte feste Mahlzeiten am Tisch (drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten). Und keine Snacks irgendwie zwischendurch. Das wird oft unterschätzt. Geregelte Mahlzeiten mit genügend Abständen dazwischen lassen Hunger aufkommen, der am Tisch gestillt werden kann. Nehmen Sie sich viel Zeit für die gemeinsamen Mahlzeiten, setzen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind an den Tisch, ohne Fernseher oder andere Ablenkungen. Seien Sie ein Vorbild. Ein hübsch gedeckter Tisch ist einladend. Sorgen Sie für einigermaßen feste Essenszeiten. Achten Sie auf eine entspannte Atmosphäre, bei denen jeder Zeit hat fertig zu essen und auch einmal etwas liegen lassen kann, wenn der Hunger nicht ganz so groß war. Ziehen Sie Mahlzeiten aber nicht in die Länge. Nach etwa 30 Minuten sollte das Essen beendet sein. Dann ist wieder Spielzeit. Ich drück Ihnen die Daumen! Herzlicher Gruß Doris Plath


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