JayDee1989
Hallo, Ich hab mich in einem anderen Forum schon total verunsichern lassen, deshalb versuche ich es hier nochmal: meine kleine Maus ist 6 Monate und 3 Wochen alt. Sie wollte lange keinen Brei, Kürbis liebt sie mittlerweile sehr. Mit Kartoffel ebenfalls, Fleisch wird heftig abgewehrt, haben Sie einen Tipp? Sie greift generell ab dem Moment in dem sie merkt es ist Fleisch (habe Rind und Hühnchdn bislang probiert) nur nach meinem Essen und motzt. Morgens möchte Sie auch kein Fläschchen, deshalb gebe ich ihr nach ihrem morgendlichen Nickerchen Kürbis pur. Davon isst sie mit Freude fast ein ganzes Gläschen und ist bis zum Mittagessen zufrieden damit. Gibt es eine Frühstücksalternative oder soll ich beim Gemüse bleiben? Sie hat einen sehr hohen BMI (22,3), weshalb unser Arzt meinte, ich soll o wenig Kohlehydrate wie möglich geben. Das erste Fläschchen trinkt sie dann gegen 14 Uhr, außer es gab Fleisch, dann wacht sie früher vom Mittagsschlaf auf weil sie Hunger hat. Bis zum Schlafengehen trinkt sie dann noch zwei Fläschchen, meist je 80ml bis 100ml. Wenn ich nachmittags eine zwischenmahlzeit esse bekommt sie ein paar Löffelchen Obstmus pur, ist sie aber kein Fan von. Sie isst es, weil sie eigentlich mein Essen möchte. bin frustriert, weil ich dauernd gesagt bekomme, dass ich das falsch mache , mir aber keiner sagt, wie ich es dann machen soll. . Vielen Dank für Ihre Tipps. Herzliche Grüße
Veronika Klinkenberg
Liebe „JayDee1989“, gerne helfe ich Ihnen bei der Ernährung Ihrer Maus sicherer zu werden. Gemeinsam wird uns das auch gelingen. Sie sprechen verschiedene Themen an: die Einführung der Beikost mit der Schwierigkeit Ihr Töchterchen mit Fleisch vertraut zu machen. Die Ablehnung des Morgenfläschchens. Einen hohen BMI und die Empfehlung des Arztes so wenig Kohlenhydrate als möglich zu geben. Das große Interesse Ihres Kindes selber aktiv beim Essen mit zu machen. Damit ich Ihnen wirklich helfen kann, fehlen mir aber Informationen. Ich kann nicht erkennen, wie die Ernährung Ihres Mädchens so in etwa über den Tag verteilt tatsächlich aussieht. Ist es möglich mir den durchschnittlichen Ernährungsplan auf zu notieren? Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
JayDee1989
Gerne. Die Maus isst um 9 Uhr ein dreiviertel Gläschen Kürbis während ich frühstücke. Davor lässt sie sich nicht zum Essen überreden und während ich esse besteht sie auf ihren Brei. Die Flasche wird weggeschoben. Zwischen 11:30 Uhr und 12:30 Uhr gibt es Mittagessen bei dem sie mit Hängen und Würgen, Zorn und verzweifelten Versuchen an Mamas Essen zu kommen ein viertel Gläschen Kürbis-Kartoffel-Hühnchen isst. Danach schimpft sie sich mehr oder weniger in den Schlaf, will aber keine Flasche bis sie schlecht gelaunt, da müde und hungrig, um 13 Uhr bis 14 Uhr aufwach und trinkt circa 100 ml Pre. Nachmittags sind wir meist auf Achse und sobald Mama sich was zu Essen wird wild danach gewedelt und landet oft auf dem Boden wenn sie die Gabel erwischt. Deshalb biete ich ihr ein paar Löffel Obstbrei an, der aber entweder nicht ihr Geschmack ist oder sie will sich nicht veräppeln lassen wenn sie doch mein Essen mag :-) Anschließend.nimmt sie 80ml Pre zwischen 16 und 17 Uhr. Ihr Gute-Nacht-Fläschchen sind dann nochmal 130ml Pre, die sie aber auh lanhe weg schiebt. Ich stille sie im Familienbett nachts und zum Einschlafen, allerdings habe ich erbbedingt und medikamentenbedingt kaum Milch und diese ist so wässrig, dass sie nicht sättigt. Die Brust verweigert sie nicht, wird aber sauer, weil nur so wenig kommt.
Veronika Klinkenberg
Liebe „JayDee1989“, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Bei Ihrem Baby scheint es sich um ein sehr interessiertes, aktives Mädchen zu handeln. Freuen Sie sich. Prima, dass es Ihnen gelungen ist die Kleine mit geduldiger Unterstützung etwas an Brei zu gewöhnen. Manchmal benötigt es viel Ausdauer und Gewöhnung, bis sich die Kleinen mit der neuen Kostform anfreunden. Auch wenn Ihr Töchterchen noch nicht so weit ist, um am richtigen Familienessen teil zu nehmen, dürfen Sie sie ein wenig beim Essen mit einbeziehen und ihrem Entdecker- und Forschergeist entgegen kommen. Geben Sie ihr ein eigenes weiches Löffelchen oder auch sehr weich gekochte, ungesalzene Gemüsestückchen. Ungesalzene weiche Beilagen wie Kartoffelstückchen, Nudeln, weiche Obststückchen (Banane oder vor gedünsteter Apfel) sind ebenfalls denkbar. Durch spielerisches Entdecken kann man manche Babys aus der Reserve locken und für festes Essen interessieren. Die Kleine darf die weichen Stückchen mit den Fingerchen aufpicken, zum Mund führen, erkunden und auch mal matschen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie dann grundsätzlich zufriedener ist und sich während sie beschäftigt ist, zufüttern lässt. Probieren Sie aus und schauen, was sich tut. Damit es zu einer Regulierung des Gewichtes kommt, sind aus meiner Sicht mehrere Aspekte wichtig. Versuchen Sie möglichst regelmäßige feste Mahlzeiten einzuhalten. Der Speiseplan sollte sich nach und nach in eine abwechslungsreiche, altersgerechte Kost aus verschiedenen Lebensmitteln umwandeln und immer mehr aus festem Essen bestehen. Kohlenhydrate sind wichtige Energielieferanten und in unserer Ernährung nicht weg zu denken, auf das richtige Maß kommt es an. Das Gleiche gilt für andere Nährstoffe und deren Lieferanten, auch hier spielt immer die Menge eine Rolle. An Milch und Milchprodukten werden für dieses Alter insgesamt 400-500ml/g empfohlen. Auch wenn Ihre Muttermilch nach Ihren Beschreibungen nicht sättigt, liefert Sie Nährstoffe und füllt das Bäuchlein. Ich würde das Stillen nachts immer mehr reduzieren, so dass Ihr kleiner Schatz die Nahrungsaufnahme immer mehr auf den Tag verlagert und tagsüber immer mehr festes Essen zu sich nimmt. Normalerweise stellt in diesem Alter Milch morgens die optimale Mahlzeit dar. Notfalls kann das auch ein Brei sein. Wenn Ihre Maus so gerne Kürbis isst, besteht die Möglichkeit einen Milch-Getreide-Brei mit einer ordentlichen Portion Kürbis zu verfeinern. So kann ich mir einen Brei aus Pre-Milch und Getreideflocken mit Kürbis vorerst als erste Mahlzeit vorstellen. Das lässt sich ja dann in der nächsten Zeit variieren. Mittags ist eine Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Mahlzeit für dieses Alter genau richtig. Wie gesagt kombinieren Sie das am besten mit entsprechendem babygerechten „Fingerfood“, damit die Kleine Freude und Spaß entwickelt. Fleisch ist für viele Kinder vom Geschmack her sehr gewöhnungsbedürftig. Um hier eine Gewöhnung zu erreichen, könnten Sie unsere Fleischzubereitungen verwenden und erst einmal mit winzigen Portionen beginnen. Mischen Sie erst 1-2 Löffelchen in das beliebte Gemüse und erhöhen Sie die Menge einschleichend. So kann sich Ihr Kind ganz langsam an den Fleischgeschmack gewöhnen. Das Gleiche gilt für die Nachmittagsmahlzeit. Auch Obst wird manchmal als etwas säuerlich empfunden. Hier können Sie Gemüse und Obst mischen und das Gemüse dann ausschleichen lassen. Auch hier locken sicher Bananenstückchen oder auch einmal babygerechte Knabberprodukte, die notfalls auch etwas in Milch eingetaucht werden können, so dass sie nicht zu hart sind. Glauben Sie mir Geduld und Ausdauer zahlen sich aus. Wenn Ihre Kleine etwas ablehnt oder nicht weiter essen mag, heißt das noch lange nicht, dass sie dieses Lebensmittel grundsätzlich nicht mag. Sie kennt das Meiste einfach noch nicht und muss alles erst erfahren und kennen lernen. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass ungewohnte Lebensmittel in kleinen Mengen viele Male immer wieder geduldig angeboten werden müssen, bis letztendlich eine Akzeptanz eintritt. Ihr Mädchen ist noch klein, sie kann noch sooooo viel lernen. Bleiben Sie also geduldig dran und unterstützen Sie sie. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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