Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Annelie Last:

Mein Kind isst nichts

Frage: Mein Kind isst nichts

VannixXx

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Guten Tag Meine Tochter 3 Jahre isst so gut wie nichts. Sie isst nur Backerbsensuppe und davon nur 4-5 löffel. Manchmal pürree und Tortellini. Von Süßigkeiten isst sie Kinderpinguin, Milchschnitte, Pringles und Schokolade. Alles andere isst sie überhaupt nicht wenn ich sie austricksen versuche spruckt sie es aus. Das problem dabei ist auch noch dass sie (noch) nicht spricht also kann ich sie nocht fragen warum sie nicht isst. Woran kann das liegen. Können sie mir einen Tipp geben was man da tun kann? Vielen Dank


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Liebe "VannixXx", ich freu mich, dass Sie sich vertrauensvoll an uns wenden. Können Sie mir bitte einen Speiseplan aufschreiben, Ihr Angebot und das was Ihr Mädchen davon isst und trinkt. Trinkt Ihre Kleine Milch? Wenn ja welche und wie viel? Auch nachts? Was sagt Ihr Arzt zum Essverhalten Ihres Mädchens? Ist ein organisches Problem auszuschließen? Viele Grüße, Annelie Last


VannixXx

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Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ja Milvh trinkt sie gerne eigentlich täglivh etwas aber auch nit im Übermaß. Morgens nach den aufstehn und vor den schlafen gehn trinkt sie ein Fläschchen hipp bio combiotik 3. Sie isst Backerbsensuppe (jedoch immer nur ein paar löffel) und Tortellini ( an guten Tagen 7 Stuck mittags) manchmal püree. Semmel isst sie manchmal Süßs bzw Snacks isst sie Pringle, Michbrötchen, Schockolade ohne Nüsse oder so, Kaubonons, Milchschnitten. Habe auch schon versucht das Fläschchen wegzulassen jedoch isst sie dann gar nichts. Also ein normaler Tag sieht so aus morgens Fläschchen vm vielleicht eine kleine Süßigkeit und ein kleines glas Milch miztag ein paar (Kinder)löffel Backerbsensuppe Nachmittag meistens gar nichts und Abends ein Fläschchen. Sie ist aber nivht Unterernährt sie hat normales Gewicht. Ich habe schon alles versucht. Sie weigert sich das überhaupt zu probieren. Mittlerweile habe ich Angst dass sie rinen Vitaminmangel bekommt. Als ich den Arzt fragte warum das so seie sagte er man kann sie nicht zwingen das wird schon. Und auf de frage einen lebensmittelunverträglichkeitstest zu machen sagte er das sei nivht notwendig da sie bei Unverträglichkeiten andere Symptome zeigen.


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Liebe "VannixXx", so kann ich mir ein besseres Bild machen. Danke! Das ist doch ein gutes Zeichen – wenn Ihr Mädchen nicht unterernährt ist – das zeigt Ihnen, sie holt sich doch noch irgendwie, das was sie braucht. Nichtsdestotrotz füllt sich ihr Bäuchlein noch gut mit der sättigenden Folgemilch. Das Trinken aus dem Fläschchen ist darüber hinaus eine bequeme Art satt zu werden (das Löffeln und Kauen ist anstrengender als das Saugen) und macht den Bauch schnell voll. Alle weiteren Speisen, die Sie aufzählen, mit Ausnahme der Chips, die wohl durch Ihren salzigen und aromatisierten Geschmack überzeugen, sind „süß“, einfach zu schlucken und müssen kaum gekaut werden. Der Speiseplan Ihrer Kleinen ist derzeit einfach "sehr bequem", sie muss nun erst hartnäckig vom Herzhaften und vom Kauen überzeugt werden und dazu braucht sie Ihre Hilfe! Eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung ist eine wichtige Voraussetzung für ein gesundes Wachstum. Auch ist das regelmäßige Kauen wichtig für die Kieferbildung, Mundmotorik und somit für den Spracherwerb sehr wichtig. Wenn es Ihr Wunsch ist, Ihr Mädchen an eine ausgewogenere und vielfältigere Ernährungsweise zu gewöhnen, dann wird es Ihnen auch gelingen. Das verspreche ich Ihnen! Eigentlich ist es ganz einfach. Bieten Sie zu festgelegten Mahlzeiten eine Auswahl an gesundem Essen an. Gehen Sie nicht zu sehr auf ihre „süßen“ Wünsche ein. Denn Sie als Mama bestimmen das Angebot aus gesunder Kost auf dem Teller, nicht Ihr Kind. Ihre Kleine ist noch zu jung, um zu entscheiden welche Lebensmittel ihr gut tun. Sie weiß nicht wie gesund z.B. Gemüse, frisches Obst, pure Milchprodukte (Quark, Käse, Frischkäse), Fleisch und Fisch sind. Die Ernährung Ihrer Kleinen könnte so aussehen. Morgens: Milch + Brot oder Müesli Vormittags: Obst + Knabberei, nur Knabberei, nur Obst oder Getreide-Obst-Brei, hin und wieder ein kleiner Joghurt Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal Fleisch und einmal Fisch Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, hin und wieder ein kleiner Joghurt Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse plus Gemüsesticks, Milch, Müesli Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle. Bieten Sie die Milch am Morgen und am Abend bitte altersgerecht aus der Tasse an und steigen Sie um auf eine weniger sättigende Kindermilch, so ist noch Platz für Brot, Brötchen und vielleicht etwas Obst. Achten Sie darüber hinaus bitte auf die Milchmenge etwa 300 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Joghurt oder Käse) sind absolut ausreichend. Wenn Sie als Mama nicht möchten, dass Ihr Mädchen nur „Süßes“ ist, fangen Sie nicht direkt am Morgen mit einer kleinen Süßigkeit nach der Milch damit an. Süßigkeiten könnte es in kleiner Menge im Rahmen der Nachmittagsmahlzeit geben, vielleicht ein halbes Milchbrötchen, ein Stückchen Schokolade und dazu Obst und „gesunde“ Knabbereien. Mittags darf es natürlich weiterhin auch mal „Backerbsensuppe“ oder „Tortellini“ geben, aber nicht ausschließlich. Eine „Backerbsensuppe“ in der Woche sollte reichen. Sie bieten ihr also ein Angebot an gesunden Lebensmitteln an und Ihr Mädchen darf daraus auswählen und entscheiden wie viel sie davon essen mag. Bezogen auf den Appetit lässt sich nichts erzwingen. Verweigert sie das Essen oder mag sie nicht mehr weiter essen, sagen Sie ihr ganz ruhig, dass das Essen jetzt für sie beendet ist. Nehmen Sie sie aus ihrem Stuhl und gehen Sie zur üblichen Tagesordnung über. Dann gibt es auch nichts Beliebteres und bis zur nächsten Mahlzeit gar nichts. Auch nichts süßes oder andere Lieblingsspeisen. Snacks zwischendurch mindern den Appetit. Also keine kleinen Happen zwischendurch, damit sich ordentlich Hunger aufbauen kann. Ein gesundes Kind isst, wenn es hungrig ist. Denken Sie immer daran, sie könnte essen und auch kauen, wenn sie will. Vielleicht nicht das, was Sie möchten und vielleicht auch nicht so viel, wie es nach Ihren Vorstellungen sein müsste, aber Ihr Mädchen isst. Üben Sie auf keinen Fall Zwang aus. Essen soll mit Freude verbunden sein. Was diesen Prozess hemmt, sind Druck oder Stress. Ihr Kind spürt Ihren innigen Wunsch es möge doch etwas essen. Als Außenstehende ist das natürlich leichter gesagt. Aber versuchen Sie zumindest für einige Zeit vollkommen den Druck und die Spannung herauszunehmen. Nur so kann es in kleinen Schritten weitergehen. Sie können hier nichts falsch machen, denken Sie immer daran, ein gesundes Kind verhungert nicht vor einem vollen Teller. Viel Erfolg und herzliche Grüße, Annelie Last


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