Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Mag sie evtl. nicht mehr Brei, weil sie dann Durst bekommt?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Mag sie evtl. nicht mehr Brei, weil sie dann Durst bekommt?

Beate77

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Liebes Expertenteam, meine Tochter ist 6 Monate alt. Ich habe mit 4 Monaten mit der Beikost begonnen. Mittlerweile bekommt sie Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei mit Karotte, Pastinake oder Kürbis, was sie alles gleich gern isst. Das Problem ist jedoch, dass sie nie mehr als 100 g schafft. Satt ist sie davon allerdings auch nicht, wenn ich ihr 1 Stunde später die Flasche anbiete, trinkt sie diese fast immer. Ich habe ihr jetzt versuchsweise nach dem Brei Wasser in einer Trinklernflasche gegeben, wovon sie auch ca. 50 ml trinkt. Mag sie evtl. nicht mehr Brei, weil sie dann Durst bekommt? Ein weiteres Problem: Ich habe vor ca 3 Wochen begonnen, ihr einen Abendbrei zu geben. Davon isst sie max. 50 g und weigert sich dann unter Weinen, weiterzuessen. Ich habe es auch schon am späten Nachmittag versucht, weil ich dachte, sie ist zum Löffeln zu müde, aber ohne Unterschied. Die Flasche möchte sie dann aber. Sättigend scheinen beide Breie in dieser Menge nicht zu sein. Auch nachts trinkt sie seit jeher alle 4 Stunden 150 ml - 200 ml. Ich habe auch 2x 2 Tage Birnenmus gegeben, wovon sie ein paar Löffel gegessen hat. Sie hatte aber anschließend einen wunden Po, und ich vermute, da ich nun darauf geachtet habe, dass dies von dem Obstmus kommt. Darf ich nun gar kein Obst mehr geben? Birne ist doch schon sehr mild! Vielen Dank im Voraus!


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Liebe „beate77“, es gibt einfach Babys, die essen nur kleine Portionen Brei und die Mengen lassen sich nur zögerlich steigern und dennoch gedeihen sie prächtig. Da heißt es für Sie als Mama geduldig dran bleiben. Manchmal macht es von einem Tag zum nächsten „Klick“ und die Portionen werden größer. Aber dennoch bleiben der Bedarf und die Breimenge bei jedem Kind verschieden groß. Wichtig ist, Ihre Kleine gedeiht gut und ist satt und zufrieden. Überprüfen Sie mal, ob die Milch vor den Breimahlzeiten nicht in zu knappem Abstand liegt. Denn dann ist das Bäuchlein mittags noch recht voll und Ihr Mädchen schafft deshalb nur die kleinen Portionen. Dann die Milch zuvor klein halten und/oder den Abstand ändern. Ich vermute jedoch, Ihr Schatz trinkt sich nachts super satt und hat dann verständlicherweise tagsüber weniger Hunger und Bedarf. Versuchen Sie da etwas zu ändern (z.B. ein-zwei Flaschen ausschleichen lassen). Ich bin mir sicher, wenn Ihr Mädchen sich nachts weniger satttrinkt, wird am Tage der Appetit ansteigen. Der wunde Po muss nicht immer am Obst liegen. Manchmal treten diese Auffälligkeiten einfach zufällig miteinander auf. Warten Sie noch etwas mit dem Obst. Wenn die Mittagsportion ansteigt, darf es da mal ein paar Löffelchen Obst als Nachtisch geben. Unsere Früchtebreie sind in der Tat sehr mild und werden erfahrungsgemäß sehr gut vertragen. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


Erzieherin33

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Das Kind ist gerade mal 6 Monate alt und darf sich nicht an der Milch satttrinken??? Hauptnahrungsmittel sollte im ersten Jahr immer noch die Muttermilch bzw. Saeuglingsmilch sein, alles andere ist BEIKost und nicht ERSATZKost, wie der Name auch schon sagt.


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