Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Kuhmilch aus Flasche?

Frage: Kuhmilch aus Flasche?

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Guten Tag, meine Maus (knapp 8 Monate) bekommt seit fast 2 Monaten Abendbrei, zubereitet mit 200 ml Kuhmilch. Das klappt ansich prima und sie verträgt es auch von Anfang an. Allerdings haben wir manchmal das Problem, dass sie zu müde ist und dann schafft sie nur sehr wenig von ihrem Brei. Allerdings trinkt sie dann aus ihrem Trinklernbecher meistens noch eine ordentliche Portion Schorle (stark verdünnt mit Wasser, aber pur trinkt sie leider nichts). Sonst trinkt sie abends fast nichts zu ihrem Brei. Sie scheint dann also schon Hunger zu haben, aber ist dann zu müde zum Löffeln. Ich stille nur noch in den frühen Morgenstunden und am Vormittag und will das auch erstmal so beibehalten und abends nicht mehr mit dem Stillen anfangen. Jetzt habe ich schon probiert, ihr Kunstmilch aus ihrer Flasche anzubieten, aber das findet sie überhaupt nicht gut und wehrt sich richtig dagegen. Wäre es denn möglich, ihr an solchen Tagen etwas Kuhmilch aus dem Trinklernbecher anzubieten? Ich weiß nicht, ob sie das trinken würde, denke aber, dass das eher klappt, da sie den Geschmack schon kennt. Ich weiß, dass Kinder in diesem Alter nicht mehr als 200 ml Kuhmilch am Tag zu sich nehmen sollen und man es eigentlich in Breiform anbieten soll. Allerdings soll es auch nur eine Notlösung sein, falls sie mal wieder so gut wie nichts isst am Abend. Was sagen Sie dazu? Vielen Dank und beste Grüße, Martina


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Hallo Martina, ich kann gut nachvollziehen, dass Sie für diese Fälle eine „Notlösung“ suchen, denn es gibt tatsächlich Tage, an denen Babys abends nicht so viel Geduld zum Löffeln aufbringen. Auch wenn Ihre Maus den Abendbrei mit Kuhmilch prima verträgt, würde ich Kuhmilch als Trinknahrung erst gegen Ende des ersten Lebensjahres geben. Der Eiweißgehalt der Kuhmilch ist sehr hoch und das ungünstige Verhältnis der Milcheiweißkomponenten belastet die unreifen Nieren. Außerdem ist das Mineralstoffverhältnis nicht ausgewogen. Dass Kinder einige Zeit benötigen, um sich an eine ungewohnte, fremdartige Milch zu gewöhnen, ist ganz normal. Bedenken Sie Ihre Kleine ist ja über sehr lange Zeit mit der Muttermilch vertraut. Bieten Sie immer wieder unverzagt eine Säuglingsnahrung an, denn die Erfahrung zeigt, dass Kinder nach geduldigem Wiederholen neue „Geschmäcker“ irgendwann einmal akzeptieren. Haben Sie schon einmal versucht etwas Obst oder Gemüse in die Milch zu mischen? Oft hilft bereits dieser kleine Trick. Neben HiPP 2 könnten Sie es auch mit „HiPP Gute-Nacht-Fläschchen“ (nach dem 6.Monat) und „HiPP Guten-Morgen-Fläschchen“ (nach dem 6.Monat) versuchen. Beides sind Folgemilchsorten, die aufgrund ihres Getreidezusatzes sehr schön sämig sind und einen angenehmen getreidigen Geschmack haben. „HiPP Guten-Morgen-Fläschchen“ hat einen leichten Bananengeschmack und kann ohne Bedenken auch abends gegeben werden. Ich bin sicher, da ist etwas für Ihre kleine Maus dabei. Eine schöne Woche Veronika Klinkenberg


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