Jana12
Hallo, Mein Sohn ist jetzt 13 Monate alt, und möchte nach wie vor fast nichts anderes als seinen Milch und GKF Brei. Er lehnt Brot, Gemüse, Obst etc meist ab und isst, wenn, dann nur 2 Brotwürfel ( alles weitere lässt er mit einem "bäh" aus dem Mund fallen). Wissen Sie Rat? Ich mache mir Sorgen darum, ob er genügend Nährstoffe bekommt. Gestillt wird er noch Mittags und in der Nacht. Danke
Doris Plath
Liebe „Jana12“, sicherlich ist es nicht das „ideal“, wenn Kinder in diesem Alter noch hauptsächlich mit Milch und einer Beikost ernährt werden. Hier spielt nicht nur die Nährstoffversorgung eine Rolle, auch andere Entwicklungsmöglichkeiten wie beispielsweise die Sprachentwicklung, die durch das Kauen fester Kost gefördert wird, können zu kurz kommen. Ob Ihr Sohn letztlich alles bekommt, kann nicht so pauschal beantwortet haben. In der Regel überwacht der Kinderarzt bei den Vorsorgeuntersuchungen die Entwicklung und das Gedeihen der Babys. Bestimmt auch bei Ihrem Sohn. Haben Sie sich ansonsten schon mal konsequent den Hunger zum Gehilfen gemacht? Dazu altersgerechte Kost anbieten und abwarten. Mag er nichts oder nur wenig essen, auch keine Milch reichen! Einfach dann keine große Sache daraus machen und zur üblichen Tagesordnung übergehen und bis zur nächsten Mahlzeit nichts füttern! Haben Sie keine Sorge, Ihr Sohn wird nicht gleich verhungern. Aber der Hunger wird helfen, dass er was isst. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich nicht zu schnell rumkriegen, wenn er meckert und protestiert. Bieten Sie fingerfood für ihn an. Geben Sie ihm einen eigenen Löffel in die Hand. Lassen Sie Ihren Jungen experimentieren. Es ist nicht schlimm wenn mal was zu Boden geht. Gehen Sie konsequent von der Milch weg. Ganz drastisch gesagt, wenn Ihr Kleiner ansonsten gesund ist, wird er sich mit üblichen, festen Speisen satt essen, wenn er hungrig ist. Er kann das lernen! Es liegt hier viel an Ihnen. Sie bestimmen letztlich, was es zu essen und trinken gibt. Ihr Sohn kann das noch nicht für sich entscheiden. Sie müssen ihm helfen und vorgeben, was auf den Teller kommt. Mit Ihrer konsequenten Hilfe, werden sie beide diesen Schritt meistern. Ich bin mir sicher, dass auch Ihr Schatz wie alle anderen gesunden Kinder sich ausgewogen mit festen Speisen satt essen wird. Ein ganz wichtiger Punkt: Greifen auch Sie selbst mit Genuss zu. Sie sind das Vorbild, Ihr Sohn wird Sie nachahmen. Wenn er sieht wie viel Spaß Sie selbst am Essen haben, motiviert ihn das mit am Besten. Ich drück Ihnen die Daumen und wünsche viel Durchhaltevermögen! Doris Plath PS: Da es sich hier weniger um eine Ernährungsfrage handelt, sondern mehr das Thema „Erziehung“ eine Rolle spielt, können Sie auch mal im Nachbarforum bei Frau Schuster Ihre Situation schildern. Vielleicht kann diese aus einem anderen Blickwinkel noch Ratschläge erteilen.
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