annalie01
Hallo, ich möchte mich noch einmal wegen meiner Tochter bei Ihnen melden, deren Essverhalten immer noch nicht deutlich besser geworden ist. Sie wiegt jetzt mit 10 Monaten genau 8 Kilo und ist 71 cm groß. Sie ist um einiges zarter als ihre Altergenossinen, was mir immer wieder Sorgen bereitet. Das Geburtsgewicht betrug 2860 Gramm bei 51 cm. Sie ist ansonsten fit und fidel. Das Essen ist eine einzig große Sauerei. Sie isst nur, wenn sie einen eigenen Teller hat und sich von oben bis unten voll schmieren kann. Danach muss ich sie trotz Ganzkörperlätzchen abwaschen, was sie auch nicht besonders mag. Es ist also immer ein riesen Geschrei hinterher und eine langwierige Prozedur. Ich hoffe jedoch, dass es mit fortschreitender Selbständigkeit besser wird. Was sagen sie dazu, soll ich das Geschmiere zulassen oder soll ich sie in der Richtung zum "halbwegs sauberen" Essverhalten erziehen? Ansonsten stillen wir noch ziemlich viel, weil sie auch ohne das Stillen schlecht einschläft ( 3 mal täglich ). Mein Plan ist nun in der Nacht das Stillen einzustellen, damit sie tagsüber mehr ist. sie isst aber abends keine 200 Gramm brei, sondern eher 100 Gramm. Kann ich trotzdem nachts abstillen? oder soll ich ihr noch ein Fläschen nachts anbieten? Was sagen sie zu ihrer Gewichtsentwicklung? Weiterhin ok? Gibt es sonst noch irgendwelche Tricks, die Nahrungsmenge zu steigern? Vielen Dank für Ihre Mühe
Annelie Last
Liebe annalie01, gerne helfen wir Ihnen wieder weiter. Es freut mich, dass Greta Ihre Lust am Essen entdeckt hat Geben Sie ihr gerne weiterhin die Gelegenheit selbstständig zu essen und zu „experimentieren“. Lebensmittel im wahrsten Sinne des Wortes zu "begreifen" ist ein wichtiger Schritt. Das ist die Art wie Kinder lernen. Durch Üben, Ausprobieren, Essen anfassen/oder mit dem Löffel aufnehmen und manchmal Rummatschen, Löffel runter schmeißen, frustriert das Essen wegwerfen, Fehler machen, daraus lernen, es beim nächsten Mal besser machen. Übung macht bekanntlich den Meister. Begleiten Sie Ihre Kleine auch auf diesem Weg weiter. Alles ohne großen Tadel und Zwang, lieber mit einem Augenzwinkern und viel Gelassenheit. Bleiben Sie ein gutes Vorbild und zeigen Sie Ihrem Töchterchen, dass Sie selber mit Genuss und „selbstständig“ essen, dann wird sie das über kurz oder lang nachahmen. Ich denke es ist eine gute Idee, das Stillen in der Nacht „einzustellen“. Haben Sie keine Angst Ihre Kleine könnte so zu wenig Nahrung bekommen. Sie wird sich das „Verlorengegangene“ tagsüber holen. Vielleicht wird so auch der Hunger auf größere Mahlzeiten zunehmen. Ich würde keine Nachtfläschchen einführen, denn auch diese müssten Sie ihr irgendwann wieder abgewöhnen. Wenn Sie nachts erwacht, hat Sie vielleicht auch Durst und sie könnten es mit Wasser probieren. Wenn Sie das Gefühl haben Ihre Kleine ist am Abend eventuell auch zu müde, um mehr Brei zu schaffen, könnten Sie anschließend an den Milchbrei ein kleines Milchfläschchen anbieten. Noch eine Anmerkung zum Gewicht: nach meinen Tabellen passt das Gewicht und die Größe Ihrer Tochter sogar sehr gut zusammen. Richtig ist, dass Ihre Maus eher zu den kleinen, leichteren Kindern gehört. Aber alles im Normbereich! Da sie zusätzlich fit und fidel ist, brauchen Sie sich keine Sorgen machen! Liebe Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last
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