Tenalady
Hallo, Ich war gestern beim Pekip und habe mein Kind mal gewogen. Sie ist jetzt 5,5 Monate, wiegt 7 kg bei 64 cm. Also BMI alles gut. Voll gestillt. Sie hat aber seit 3 Wochen kein Gramm mehr zugenommen und heute Nacht war sie mehr wach als dass sie geschlafen hat. Also kurzum, ich habe das Gefühl ihr reicht meine Milch nicht mehr. Ich würde sie heute gerne mal richtig satt kriegen und würde daher gerne heute schon möhrwnbrei zum Mittag und auch schon den ersten Getreidebrei zum Abend geben. Kann ich das machen oder ist das schon zu viel auf einmal? Bisher habe ich ihr nur fingerfood (Banane, gurke, Lauge) gegeben
Annelie Last
Liebe „Tenalady“, ich denke auch, Ihre Kleine ist mit 5,5 Monaten bereit für die beikost. Nein das würde ich nicht machen und hier nichts überstürzten. Wenn Ihr Mädchen in drei oder vier Wochen mittags einen kompletten Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (etwa 200g) schafft und keine Milch mehr anschließend trinkt, ist die Mittagsmahlzeit komplett eingeführt. Dann können Sie am Abend starten, zunächst mit einer Teilportion vor der Milch und dann steigern. So kann Ihre Kleine sich richtig an den neuen Geschmack gewöhnen, sich mit der neuen Füttertechnik anfreunden und die Verdauung stellt sich so ganz allmählich auf die neuen Ballaststoffe ein. Nach allgemeinen Empfehlungen wird etwa alle vier Wochen eine Breimahlzeit nach der anderen eingeführt. Frühlingshafte Grüße und ein schönes Wochenende, Annelie Last
nuria82
Es gibt immer wieder Zeiten, wo die Milch nicht reicht, in der Regel dauert es drei Tage, bis sich die Milch von der Menge her angepasst hat. Das Gewicht sollte beobachtet werden. Breimahlzeiten sind Beikost und ersetzen keine Milchmahlzeit, sonst hieße es Anstatt - oder Ersatzkost. Muttermilch ist das Hauptnahrungsmittel im gesamten ersten Lebensjahr des Säuglings. Brei hat weniger Energie als die gleiche Menge Muttermilch. Trotzdem ist der Bauch voll und das Kind hat unterm Strich weniger Kalorien. Wenn das Kind Spaß am Essen hat, kann es ja nach und nach bei Beikostreife (und die scheint ja gegeben) die verschiedenen Essenssorten bekommen. Zuviel auf einmal kann klappen, aber in Hinblick auf Verträglichkeit wäre ich vorsichtig.
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