Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Mittags & Abendbrei

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Mittags & Abendbrei

Sunshine2019-

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Hallo, Meine Tochter in nun 8,5 Monate alt. Es läuft eigentlich super mit dem essen, nur haben wir ein kleines Problem. Meine Tochter ist einfach nicht mehr Brei am Nachmittags außer 140g. Sie hat aber dann nach einer Stunde nochmals Hunger? Sollte ihr ihr dann einfach nochmal ein halbes Glässchen hinterher geben, weil ansonsten möchte sie danach nochmal etwas Pre milch die ich gerne ersetzen würde. Mit dem Abendbrei ist es das selbe die isst nur 90g, nach 2 stunden kommt sie wieder und trinkt nochmals Pre. Kann ich ihr somit einfach zwei Potionen geben 90g brei nur auf zwei mal aufgeteilt? Und sie kommt nochmals in der Nacht und trinkt 60-80ml Pre. Vielleicht schaffe ich es mit dem Brei auf zwei Mahlzeiten, dass sie diese nicht mehr braucht. An Milch sollte sie ja 400-500ml bekommen, das schaffen wir nicht ganz die kommt meistens drüber. Wie viel darf sie dann an Flüssigkeit Tee oder Wasser dazu bekommen? Und wie viel Mengen an Brei sollte sie genau essen? Vielen dank für ihre Antworten. Mit freundlichen Grüßen


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Liebe „Sunshine2019-„, Ihre Kleine scheint eine Genießerin zu sein, die sich Ihre Mahlzeit in zwei Portion aufteilt. Sie können gerne etwas später dann noch mal den Nachmittags- oder Abendbrei weiter füttern. Nachmittags könnten Sie zu dem halben Gläschen auch ein paar HiPP Hirse-Kringel, Reiswaffeln etc. dazu anbieten – je nach Reife und Kaufreude Ihrer Kleinen. In zwei-drei Wochen können abends zum Milchbrei ein paar Häppchen Brot gegeben werden. Vielleicht locken diese Angebote mehr als nur der Brei. Eine genaue Grammvorgabe, die ein Baby essen muss oder darf gibt es generell nicht. Jedes Baby hat unterschiedlichen Bedarf, der sich auch täglich mal ändern kann. Die Portionsgrößen (1 Gläschen oder 1 Portion Milchbrei) in den einzelnen Altersgruppen (zu Beginn etwa 190 g später 200-250 g) sind nur Vorschläge. Es gibt Kinder, die weniger benötigen und andere Babys haben mehr Hunger. Jedes Kind ist hier individuell und hat zu verschiedenen Wachstumsphasen auch anderen Bedarf. Die Tagesform hat hier ebenfalls Einfluss. Auch Trinkmengen oder Anzahl der Stilleinheiten/Fläschchen sind immer nur Richtwerte, jedes Kind ist individuell. Erfahrungsgemäß weiß das Baby selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht. Ein gesundes Kind verfügt in diesem Alter über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung. Mein Tipp: Bieten Sie Ihrer Tochter weiterhin ausreichend an, drängen Sie aber nicht zum Aufessen. Wichtig ist, dass Ihr Mädchen gut gedeiht (wächst und an Gewicht zulegt) und zufrieden ist. Bei den Mengen dürfen Sie also ruhig auf Ihre Tochter vertrauen. Bei der Milch reichen in dem Alter 400-500 ml inklusive Gramm Milchbrei aus. Wenn es etwas mehr ist, ist das nicht schlimm. Die Beikost ist in Ihrem Fall ja noch ausbaufähig, dann wird die Milch automatisch weniger. Noch ein Wort zur Flüssigkeit: Es gibt zur Orientierung eine Empfehlung für ein Kind 7-12 Monate von mindestens 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Trinkmilch mit dazugerechnet wird Vertrauen Sie in allem am besten auf Ihre Tochter, sie weiß am besten wie viel und wann ihr etwas gut tut. Viele liebe Grüße Doris Plath


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