Zafon
Hallo, seit zwei Tagen bekommt meine Tochter (6 Monate) Beikost, Karotte, am ersten Tag 4 Löffelchen und heute schon 8 Löffelchen. Sie isst als ob sie nie etwas anderes bisher gegessen hätte ;o) Nach dem Kochen lasse ich den Brei stehen, damit er abkühlt. Nun ist er aber beide Male schon kalt geworden bevor ich ihn reichen konnte. Nach dem Brei trinkt sie ein paar Schluck zimmerwarmes Wasser und anschließend stille ich sie noch. Dabei trinkt sie beide Seiten. Ist es ein Problem, wenn sie den Brei zimmerwarm isst??? Sollte ich ihr schon mehr geben, weil sie so einen guten Appetit hat? Außerdem hatte sie bisher (6 Monate voll gestillt) nur aller 1-2 Wochen Stuhlgang. Woran erkenne ich, dass sie evtl. aufgrund der Karottenkost Verstopfung bekommt? Viele Grüße
Veronika Klinkenberg
Liebe Zafon, Prima, dass Ihr Töchterchen den Karottenbrei so gut annimmt, als ob es nie etwas anderes gegeben hätte. Das erleichtert Vieles. Trotz dieser Begeisterung würde ich die Menge vorerst nur löffelweise (3-4 Löffelchen pro Tag sind hier möglich) steigern. Das Verdauungssystem benötigt ebenfalls Zeit, um sich an die neue Kostform zu gewöhnen. Machen Sie sich erst einmal keine Sorgen, dass sich der Stuhl mit Karotte festigen könnte. Es stimmt schon, die Karotte kann bei empfindlichen Babys zu einem festeren Stuhl führen, aber das muss ja nicht unbedingt so sein. Solange der Stuhl nicht hart und bröckelig und das Bäuchlein nicht fest und angespannt ist und sich Ihre kleine Maus wohl damit fühlt, kommt sie gut mit Karotte zurecht. Kleine Babys nehmen den Brei normalerweise am liebsten mit einer Temperatur, die der Körpertemperatur entspricht, also etwa 37°C, an. Die Mahlzeit kann aber ohne Bedenken auch abgekühlt bzw. zimmerwarm gefüttert werden, wenn sie dann genauso gerne gegessen wird. Lassen Sie beim Selberkochen größtmögliche Hygiene walten. Wird aus Zeitersparnisgründen eine größere Menge Brei gekocht, sollte dieser möglichst rasch heruntergekühlt und dann bis zum nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden. Ansonsten ist es wichtig eine Breimahlzeit möglichst immer rasch zu verfüttern und nicht länger als über einen Fütterzeitraum von etwa 40 Minuten auf zu bewahren. Weiterhin viel Spaß mit dem festen Essen Veronika Klinkenberg
Zafon
Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort Frau Klinkenberg!!! Sie sprechen einen wichtigen Punkt an: die Hygiene. Ich koche tatsächlich gleich die "Ration" für ca. eine Woche, fülle sie in kleine Behälter und froste sie stehenden Fusses ein. Eine Stunde vor der Breigabe wollte ich den Brei aus der Tiefkühlung holen und dann kurz vor Gabe in ein heißes Wasserbad stellen ... da ich immer noch ein wenig skeptisch die Mikrowelle beäuge, möchte ich gern auf das Auftauen/ Erhitzen darin verzichten. Was macht man aber nun, wenn frau mit Mäuschen um die Mittagszeit (und das länger als +/- eine Stunde) unterwegs ist? Viele nehmen aufgewärmte Speisen in Isolierbehältern mit, was ich wahrscheinlich auch gemacht hätte .... Sie sprachen aber die 40 Minuten an, was einleuchtet. Fertiggläser möchte ich so früh noch nicht verwenden. Viele Grüße und vielen Dank schon mal vorab! Zafon
Veronika Klinkenberg
Liebe Zafon, Hygiene ist tatsächlich ein sehr wichtiger Punkt. Das Forschungsinstitut gibt ein paar Ratschläge wie eine größere Portion selbst gekochter Brei "behandelt" werden kann. Hier finden Sie die Empfehlung die entsprechende Portion tiefgefrorenen Brei über Nacht im Kühlschrank auftauen zu lassen. Das als Alternative zu dem Auftauen im heißen Wasserbad. Das Mitnehmen einer aufgewärmten Speise im Isolierbehälter birgt Risiken. Ich würde das aus Sicherheitsgründen eher nicht machen. In diesen Fällen stellt ein Gläschen eine gute Alternative dar. Die Mahlzeit ist ja unter Luftsauerstoffausschluss haltbar gemacht. Sie kann gut verschlossen sicher transportiert und kalt gegeben werden. Alle Produkte sind verzehrsfertig und können sowohl warm als auch kalt gefüttert werden. Eine weitere Möglichkeit für einen Ausflug wäre die Mahlzeiten zu tauschen und unterwegs ein Obstprodukt zu füttern. Das warme Essen gibt es dann bei der nächsten Mahlzeit zuhause. Das sind alles nur Sicherheitsempfehlungen, denn Babys sind tatsächlich noch sehr empfindlich. Ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg
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