Rita30
Liebes Hipp Team, Vorerst möchte ich mich bedanken, da sie mir schon viele Fragen sehr ausführlich beantwortet haben. Nun möchte ich nochmal was hinterfragen ob ich es auch wirklich richtig verstanden habe :-) Milch : Mein Sohn ist 13 Monate alt. In diesem Alter soll er ca.noch 400-500 ml Milch pro Tag erhalten? Er bekommt noch 1 er Nahrung aber auch Joghurt ( zum Beispiel Hipp Joghurts oder im Gläschen) Butter und Käse schon angeboten. Wenn ich irgendwann auf Kindermilch oder normale Kuhmilch umsteige sollen es dann nur noch 300 ml Milch am Tag sein ( Butter und Käse mit eingerechnet) Ist das richtig? Er trinkt seine Flasche frühs leider selten komplett aus er trinkt ca. 150-200 ml 1 er Milch oder Hipp Früchte Müsesli mit 100 ml Milch Als Zwischenmahlzeit mal ein Joghurt / Kekse / Obst Mittagsbrei Obst - Getreide Brei Brot ( mal mit Butter / Wurst / Käse/ Frischkäse) plus 100 ml 1 er Milch oder Milchbrei ( mit 170 ml Milch) Ist er damit ausreichend versorgt? Wielange brauch er genau diese Milchzufuhr? Ab wann soll oder kann es weniger sein? Wieviel Milch kann man bei einer kleinen Scheibe Käse oder beim Joghurt berechnen? Fleisch : Ab einem Jahr soll er nur noch 2-3 x in der Woche Fleisch bekommen? Wieviel Gramm sollen es am Tag sein? Wieviel Gramm sind ca.in einem Mittagsgläschen? Wieviel Wurst darf es an diesen Tagen dann noch sein? Außerdem bekommt 1 x die Woche Fisch. Darf ein Kleinkind eigentlich schon Wild Essen? Mache mir wegen Bleibelastung sehr Sorgen ( mein Schwiegervater ist Jäger und meint was gesünderes kann er nicht bekommen) Vielen Dank im voraus LG Rita
Doris Plath
Liebe Rita, Danke für diese schöne Rückmeldung an uns! Milch spielt nach wie vor eine wichtige Rolle, allerdings ist der Bedarf nun geringer als im ersten Jahr. Im zweiten Jahr reichen etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte aus. Am besten auf zwei-drei Mahlzeiten am Tag verteilt. In diese Empfehlung werden einberechnet: die Trinkmilch (Muttermilch, Säuglingsmilch, Kindermilch, Kuhmilch – also egal welche Milch) alleinig oder zum Brot, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Eine kleine Kindertasse Milch zum Brot (Frühstück und/oder Abendbrot) oder ins Müesli oder einfach nur so als Trinkmilch, oder ein kleiner Joghurt (100-150 g) oder eine Scheibe Käse (25-30 g) etc. sind mögliche Milcheinheiten.... Sie sehen, es wird gar nicht so kompliziert werden und Ihr Schatz bleibt gut mit Milch versorgt. Gerade jetzt, zum Übergang vom Baby zum Kleinkind, darf es natürlich noch etwas mehr sein. Aber die Empfehlung ist ein guter Orientierungswert. Versuchen Sie schon in diese Richtung zu gehen. Die Empfehlung zur Milchzufuhr ist grundsätzlich als Orientierung gedacht, sie muss nicht an jedem Tag und in jeder Phase strikt eingehalten werden. Sie müssen also auch nicht einzelne ml oder Gramm zählen. Es gibt Situationen, da trinken Kinder weniger, in anderen ist es wieder mehr. Außerdem können Kinder durchaus unterschiedliche Gewohnheiten und Bedürfnisse haben. Im Durchschnitt können Eltern davon ausgehen, dass das Kind mit den empfohlenen Mengen gut mit Milch und damit Kalzium versorgt ist. Noch in Wort zum Wild: Das richtige Maß für die Ein- bis Dreijährigen ist zwei- bis dreimal pro Woche eine kleine Menge Fleisch oder Wurst. Umgerechnet sind das 30 bis 35 Gramm an diesen Tagen. Einmal in der Woche kann es Fisch geben. Meiner Meinung nach spricht prinzipiell nichts dagegen, auch Wildfleisch zu geben, vorausgesetzt, das Fleisch stammt von gesunden Tieren. Achten Sie – auch beim Selberschlachten - auf eine gute Qualität. Diese kann ich von aus natürlich nicht einschätzen. Aufgepasst: Wildfleisch kann durch bleihaltige Munitionsreste stark belastet sein. Besonders gefährdet sind Ungeborene und Kinder bis sieben Jahre, bei denen bereits eine geringe Bleiaufnahme zu Gesundheitsschäden führen kann. Deshalb rät das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sollten kleine Kinder, Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch möglichst kein mit Bleimunition erlegtes Wild essen: ( http://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2011/32/bleihaltige_munitionsreste_in_geschossenem_wild_koennen_fuer_bestimmte_verbrauchergruppen_ein_zusaetzliches_gesundheitsrisiko_sein-127254.html ) Bei Wild ist es häufig eine Frage des Geschmacks, ob ein Kind das Wildfleisch annimmt. Bitte achten Sie darauf, aus gesundheitlichen Gründen Wildfleisch nie roh oder rosa gebraten zuzubereiten. Viele liebe Grüße Doris Plath
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