christl31
Guten Tag! Mein Sohn ist nun 6 Monate alt. Das Mittagessen funktioniert so lala. Zuerst war er mit Begeisterung dabei, jetzt isst er aber nur mehr 1/3 bis 1/2 Gläschen (schon gestreckt mit Wasser) und verzieht dann das Gesicht und beginnt herumzuspielen, will mir den Löffel wegnehmen, selber in den Mund zu stecken etc. Dann geht nichts mehr. Meine Fragen sind: bisher bin ich immer konsequent geblieben dabei, ihm danach keine Milch mehr zu geben, sondern nur Wasser. Nach anfänglichem Raunzen (aber minimal) hat er das dann auch angenommen, wenn keine Milch mehr kam. Geschrien oder so hatte er nie, sonst hätte ich das nicht durchgezogen! Also großer Hunger konnte es keiner mehr sein. Die nächste Flasche dann erst so ca. 3h später. Lt. KIA sollen wir nun von der Mittagsflasche wegkommen. Der Kleine hat nämlich genau kapiert, dass er dann mehr bzw schneller Milch bekommt, wenn er weniger Brei ist... Ist der Plan so ca. ok? Morgens ca. 200ml pre Mittags Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (soviel er kann - meistens aber nur 8-10 kl Löffel), dazu Wasser/ungesüßter Tee (auch tagsüber biete ich es immer wieder an) - klappt aber leider nicht sooo toll Nachmittags 200ml pre, 1/2 Apfel- oder Birnengläschen Abends Milch-Getreidebrei ca. 200ml mit pre. Zum Abendbrei noch: leider akzeptiert er ihn nur aus der Flasche mit großem Sauger. Will das eigentl nicht (er ist nicht mehr konzentriert genug zum Löffeln vor dem Schlafen). Kann ich den auch probieren als Frühstück zu geben? Was sollte ich an dem Plan ändern? & Er hat sehr festen Stuhl und hatte auch schon mehrmals hellrotes Blut im Stuhl, daher das Obstgläschen am Nachmittag. Mein KIA meinte, zu viel Milch macht auch Verstopfung und mittags nur mehr Wasser nach dem Brei, egal wie wenig er isst, damit er das lernt. Stimmt das so? Andere wiederum meinen, danach satttrinken mit pre wäre ok, aber dann wird er ja nie mehr Brei essen oder? Wieviel Flüssigkeit und wieviel davon Milch braucht ein Baby in dem Alter ca. pro Tag und wie kann sein Stuhlgang leichter werden? Habe Angst, dass er sich mal die Darmschleimhäute total verletzt von dem ständigen "Aufreißen" beim Pressen....KIA meinte, das wäre gefährlich, jetzt mache ich mir natürlich Sorgen, dass da schon was passiert sein könnte?! Danke für Ihre Hilfe... Christl
Veronika Klinkenberg
Liebe Christl, es freut mich, dass Sie sich vertrauensvoll an mich wenden. Es kommt immer wieder einmal vor, dass es trotz anfänglicher Begeisterung zu einem kleinen Rückschritt kommt. Wahrscheinlich ist das mit der Einführung des Abendbreies und des Obstes einhergegangen. Ihr Spatz hat herausbekommen, dass es Mahlzeiten gibt die sehr gut schmecken und andere wiederum die gewöhnungsbedürftig sind. Mir kommt es aber auch vor, als wäre das Essen vom Löffel überhaupt noch etwas, was erst so richtig ins Rollen kommen muss. Die Beikosteinführung ist ja ein riesiger Schritt. Sie ist eine ganz neue Erfahrung für ein Baby und Ihr Junge ist noch sehr klein. Was die Mengen und die Zusammensetzung des Speiseplane anbelangt, gibt es grundsätzlich nichts auszusetzen. Der sehr feste Stuhl macht mich etwas stutzig. Dass sich der Stuhl mit Einführung der Beikost zum etwas Festeren entwickelt, ist normal. So fest, dass Ihr Spatz sich beim Absetzen extrem plagen muss und sogar etwas hellrotes Blut im Stuhl erscheint, das sollte nicht sein. Bitte machen Sie sich aber deshalb keine Sorgen. Für mich deutet der verfestigte Stuhl darauf hin, dass etwas Flüssigkeit fehlt. Womöglich braucht das Verdauungssystem auch ein bisschen mehr Zeit um sich auf die neue Kostform umzustellen und ist alles etwas schnell gegangen. Kleine Mengen Wasser oder Tee sind in Ordnung. Die Flüssigkeitsversorgung sollte aber in diesem Alter vor allem über die Milch erfolgen und die Milch auf keinen Fall verdrängen. Ganz ehrlich ich würde noch einmal einen kleinen Schritt zurückgehen. Konzentrieren Sie sich vorerst in der Hauptsache auf das Mittagessen. Der Milchbrei könnte zwar auf den Morgen geschoben werden, keine Frage, zwingend notwendig erscheint er mir nicht. Hier könnten Sie aus meiner Sicht ohne Bedenken noch warten. Was die Mittagsmahlzeit anbelangt hilft es vielleicht, wenn Sie Apfel oder Birne unter den Brei mischen. Zum einen kann das den Stuhl etwas lockern, vielleicht hilft es außerdem dass der Mittagsbrei besser angenommen wird. Nach und nach könnten Sie das Obst dann wieder in kleinen Schritten zugunsten Gemüse-Fleisch reduzieren. Normalerweise tendiere ich zu einer möglichst konsequenten Vorgehensweise, mit dem Mittagsfläschchen sehe ich das in Ihrem Fall zum derzeitigen Zeitpunkt aber nicht so eng. Wenn Ihr Junge nach 8-10 Löffelchen keine Geduld mehr hat, am besten eine kleine Pause machen und ihn ablenken (Blick aus dem Fenster, Bilderbüchlein und dann noch einen kleinen Versuch starten. Ich bin mir sicher die Menge lässt sich Löffel für Löffel wieder steigern. 20-30 Minuten später kann ein so kleiner Spatz meiner Meinung nach noch Milch bekommen. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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