Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Ulrike Kusch:

Immer wieder Milch

Frage: Immer wieder Milch

*Romy

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Hallo, meine Tochter ist 2 Jahre alt. Sie isst mittlerweile Mittags und Abends ganz normal mit uns. Am Nachmittag bekommt sie Obst oder zwischendurch mal eine Quetsche. Leider ist sie keine besonders gute Esserin. Morgens und abends, aber auch zwischendurch verlangt sie immer wieder nach warmer Milch und davon (HiPP Kindermilch Combiotik 2+) trinkt sie auch gern und viel. Ich habe den Eindruck, dass das langsam etwas überhandnimmt, und sie durch die reichhaltige Milch auch zunimmt. Durch was kann ich die Milchmahlzeiten Ihrer Meinung nach am besten ersetzen? Danke!


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be „*Romy“, Sie haben recht, die Ernährung Ihrer Kleinen ist für ihr Alter sehr „milchlastig“. Mit Ihren 2 Jahren benötigt Sie noch etwa 330 ml Milch und Milchprodukte pro Tag, am besten auf 2-3 Portionen Milch und Milchprodukte über den Tag verteilt. Die Milchmenge muss nicht täglich auf das Gramm genau eingehalten werden, entscheidend ist ein ausgewogener Wochendurchschnitt. Wichtig ist dass der Speiseplan insgesamt ausgewogen und abwechslungsreich ist und die Milchmenge nicht zu sehr über die Empfehlungen „hinausschießt“. Gerade wenn immer mehr Milchprodukte wie Joghurt, Käse etc. in den Speiseplan einfließen, ist es ratsam die Milch anzupassen. Auch trinkt sich Ihr Schatz so an den Milchmahlzeiten satt, denn neben der Flüssigkeit ist Milch auch deutlich kalorienreicher als z.B. Wasser. Es verständlich, dass Ihre Kleine dann zu den „richtigen“ Mahlzeiten nur wenig Hunger hat. Es ist wichtig, dass Ihr Schatz jetzt lernt, dass die Milch kein Durstlöscher oder Snack für zwischendurch ist, sondern ein fester Bestandteil der Mahlzeit, z.B. am Morgen im Müesli und am Abend zum Brot. Fordert sie zwischendurch eine warme Milch ein, dann bieten Sie ihr konsequent erst mal etwas warmes Wasser, ungesüßten Tee oder stark verdünnte Saftschorlen gegen den Durst an. Ist es Hunger, ist eine Kombination aus Obst und Getreide, z.B. ein Apfel und ein paar Hirsekringel, ideal. Auch ein Brot wäre super! Geht das partout nicht, dann lassen Sie die Milch mehr und mehr ausschleichen, d.h. geben Sie auf die gleiche Menge Milch immer weniger Pulver und, das ist wichtig, unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückzugehen. Also nicht nur verdünnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen. Häufig ist das Milchtrinken es eine liebgewonnene Gewohnheit, denn die Milch kennt Ihre Tochter ja nun schon sehr lange. Es wird vielleicht nicht von heute auf morgen klappen, aber ich bin mir sicher, mit Geduld und Ausdauer wird Ihre Tochter lernen, sich an den Mahlzeiten richtig satt zu essen und ihren Durst mit Wasser zu löschen. Herzliche Grüße Ulrike Kusch


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