Murmel880
Liebe Experten, ich stille meine 5 Monate alte Tochter noch voll und möchte das auch noch einen Monat tun und dann ganz langsam mit Beikost beginnen. Bei meinem Sohn habe ich es damals so gemacht, dass ich ganz langsam immer weniger gestillt habe und so innerhalb von 3,5 Monaten ganz abgestillt hatte und währenddessen langsam die Beikostmenge erhöht. Ich habe dann auch allmählich eine "normale" 1er Milch genommen, da ich auch mal abkömmlich sein wollte. Da mein Mann und ich beide diverse Allergien habe, frage ich mich gerade, ob ich dann lieber eine HA-Milch nehmen soll. Im ersten Monat mit Beikost gibt es ja eh nur Gemüse oder Kartoffeln mit Gemüse. Aber sobald ein Milch-Getreide-Brei dazukommt, ist dieser ja auch mit normaler Folgemilch und nicht mit HA-Milch (ich meine die fertigen Gläschen oder die zum Anrühren mit Wasser). Ich habe jetzt Sorgen, dass ich bei meinem Sohn damals etwas falsch gemacht habe, weil ich nicht das ganze erste Lebensjahr weitergestillt oder zumndest HA gegeben habe, sondern mit 6,5 Monaten "normale" 1er und fertige Milchbreie. Wie mache ich es denn jetzt richtig? Liebe Grüße und vielen Dank! Murmel
Doris Plath
Liebe Murmel, da müssen Sie sich keine Sorgen machen. Sie haben damals überhaupt nichts falsch gemacht. Allergiegefährdete Kinder sollten die ersten vier Monate ausschließlich gestillt werden oder kann nicht gestillt werden bzw. reicht die Muttermilch nicht aus, können zur Vorbeugung HA-Nahrungen verwendet werden. Diese Maßnahmen helfen wissenschaftlich nachgewiesen das Allergierisiko deutlich zu vermindern. Weitere Empfehlungen fürs Beikostalter nach vier Monaten gibt es nicht mehr. Es gibt hier keine Daten, die belegen, dass im Beikostalter eine spezielle allergenarme Ernährung einen positiven Effekt auf die Allergievorbeugung hat. Kinderärztliche und ernährungswissenschaftliche Fachgesellschaften in Deutschland und in Europa empfehlen heute für den Beginn der Beikostfütterung den Zeitraum nach dem 4. spätestens nach dem 6. Monat, auch für Allergie gefährdete Kinder. Nach frühestens vier Monaten bis nach 6 Monaten, das ist ein günstiges Zeitfenster mit Beikost anzufangen, auch hinsichtlich möglicher Allergien. Ein späterer Beikoststart bietet keinen besseren Schutz vor Allergien. Die aktuellen Empfehlungen lauten, bei der Ernährung im ersten Lebensjahr nicht mehr alles zu vermeiden, sondern auch bei bestehendem Allergierisiko nach und nach eine vielseitige Kost aufzubauen. Generell muss aus Gründen der Allergievorbeugung auf kein Lebensmittel mehr verzichtet werden, das gilt auch für Zitrusfrüchte, Kuhmilch, Eier und Fisch. Das „Weglassen“ hilft nicht bei Allergievorbeugung. Es gibt Hinweise darauf, dass die Gabe verschiedener Lebensmittel ab dem 5. und 7. Lebensmonat sogar wichtig für die Toleranzentwicklung des Immunsystems ist. Und im Gegenzug das Meiden von Lebensmitteln das Auftreten von Allergien fördern kann, weil der Körper nicht gelernt hat die Lebensmittel als harmlos zu tolerieren. Vor diesem Hintergrund ist also nicht notwendig, im Beikostalter eine HA-Nahrung zu verwenden. Im Rahmen der Beikost spricht also nicht gegen eine herkömmliche Milchnahrung und „normale“ Milchbreie…Sie dürfen aus dem gesamten Sortiment schöpfen. Das gefällt bestimmt auch Ihrer Tochter, wenn es mehr Abwechslung gibt. Alles Gute für Sie und die Familie wünscht Doris Plath
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