JuliaundEmma
Hallo Meine Tochter ist 19 wochen alt und wir haben vor einer woche auf Empfehlung des Kinderarztes mit Mittagsbrei (Karotte) angefangen. Sie hat die ersten 2 tage nur ein paar Löffelchen gegessen, isst jetzt aber schon 1/3 vom Gläschen. Sie verweigerte Fläschchen und Schnulli von anfang an, nimmt das Fläschchen mitlerweile aber (Habe aber das gefühl sie weiß nicht so ganz was sie damit zu tun hat). Ich gebe ihr Fencheltee zu ihrem Brei, sie trinkt aber nur max 10ml. Nach dem Brei kommt sie an die Brust und trinkt anständig. Dadurch das sie jetzt schon 4 Tage keinen Stuhlgang mehr hatte und wirkt als ob sie drückt und Bauchschmerzen hat wundere ich mich ob sie genug Flüssigkeit bekommt oder verstopft ist. Was, außer Fencheltee und abgekochtes Wasser kann ich ihr sonst zum Trinken geben? Kann man den tee mit etwas Muttermilch verdünnen damit er vielleicht schmeckt? Ich freue mich über eine Antwort Julia und Emma
Barbara Doyle
Liebe „JuliaundEmma“, es ist nicht ungewöhnlich, dass Ihre Tochter Durstlöscher wie Wasser oder Tee noch nicht so gerne nimmt. Sie bekommt ja noch ausreichend Muttermilch, und empfindet dadurch noch kein richtiges Durstgefühl. Zusätzliche Flüssigkeit bringen Sie mehr ins Spiel, wenn schon einmal drei Stillmahlzeiten komplett durch Brei ersetzt sind. Sicherlich ist es gerade in der Einführungsphase der Beikost nicht schlecht, hin und wieder ein paar Schlückchen extra Flüssigkeit anzubieten. Sind doch gerade die ersten Tage wirklich anstrengend für die Verdauung, bis diese sich an die neue Form der Nahrung gewöhnt hat. Wechseln Sie nun einmal von der Karotte auf z.B. Pastinake oder Kürbis. Abwechslung tut dem Bäuchlein hier oft recht gut. Auch viel Wärme und/oder regelmäßige Massage des Bäuchleins können helfen, die Verdauung ein wenig in Schwung zu bringen. Sind Sie unsicher, ob Ihr Mädchen ganz allgemein ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, üben Sie einen Blick in die Windeln - sind diese regelmäßig gut nass, dann passt die Flüssigkeitsmenge. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass sich die Verdauung Ihrer Tochter bald wieder ein wenig mehr entspannt! Herzliche Grüße Ihre Barbara Doyle
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