Anna2606
Hallo, mein Sohn, 19 Wochen alt, bekommt seit knapp 2,5 Wochen mittags selbstgekochten Gemüse-Kartoffel-Brei. Das Essen klappt wunderbar und er schafft bereits eine ganze 200g Portion. Zu Beginn hatte ich Möhren mit Kartoffeln gekocht, ich glaube das hat ihm ganz gut geschmeckt. Jetzt probiere ich seit einigen Tagen Zucchini mit Kartoffeln, das isst er zwar auch, aber er fängt nach einiger Zeit an zu weinen und isst dann nur weiter, wenn ich in den Brei etwas Apfelmus oder Birne rühre. Das ist zwar kein Problem, aber ich möchte auch nicht, dass er sich daran gewöhnt, dass das Essen immer süß schmecken muss.. Was kann ich tun? War Zucchini vielleicht noch zu früh? Sollte ich erstmal bei Möhren bleiben? Vielen Dank schon jetzt für Ihre Mühe. Anna
Veronika Klinkenberg
Liebe Anna, das Essen fester Nahrung ist eine vollkommen neue Erfahrung für Ihren kleinen Schatz. Neben der neuen Füttertechnik kommen ungewohnte Geschmackserlebnisse dazu. Ihr Söhnchen muss erst seine Erfahrungen sammeln, Vertrauen aufbauen und lernen, dass man das auch essen kann. Kindern ist die Vorliebe für „süß“ in die Wiege gelegt. Durch die Milch wird diese Vorliebe noch verstärkt. Bei der Umstellung von der Milch auf feste Nahrung werden Kinder mit neuen Geschmackserlebnissen konfrontiert. Ihr Junge verhält sich also nicht untypisch. Karotte hat einen sehr angenehmen süßlichen Geschmack und gilt so als das klassische Einstiegsgemüse. Zucchini dagegen ist mehr gewöhnungsbedürftig. Sie haben nichts falsch gemacht, wenn die erste Gemüsesorte gut klappt, dürfen weitere folgen. Auch ist Trick eine kleine Menge Obst unter zu mischen hilfreich und kommt beim Beikoststart häufiger zum Einsatz. Haben Sie keine Angst, Ihr Kleiner wird sich mit der Zeit auch an pures Gemüse und die Menüs gewöhnen lernen. Sie können ja das Obst in den nächsten Wochen ausschleichend reduzieren. Im Moment ist es wichtig, dass er mit Freude und Spaß dabei bleibt. Machen Sie ganz in Ruhe weiter. Tasten Sie sich voran, was möglich ist. Vielleicht kommt der Kleine mit Kürbis oder Pastinake besser zurecht. Gerne dürfen Sie auch Karotte und neue Gemüsesorten mischen und den Karottenanteil dann immer kleiner werden lassen. Die Erfahrung zeigt, dass neue, ungewohnte Lebensmittel in kleinen Mengen geduldig immer wieder angeboten werden müssen, bis ein Baby letztendlich auf den Geschmack kommt. Ihr Junge wird sich immer besser an das neue Essen gewöhnen, da bin ich sicher. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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