Mirjam412
Liebe Frau Klinkenberg, mein Baby ist 7 Monate alt, seit der 20. Woche habe ich mit der Beikost begonnen. Jetzt habe ich schon viel gelesen, aber einfach noch ein paar Fragen, die ich Ihnen gerne stellen möchte - ich finde auch schon sehr kurze Antworten super: a) Er bekommt mittlerweile Mittagsbrei und Abendbrei, möchte aber davon noch nicht so viel essen, maximal etwa 1/4 Portion. Es hat bei ihm relativ lange gedauert, bis er überhaupt die Technik einigermaßen beherrscht hat. Ich stille danach immernoch, damit er seinen Energiebedarf tagsüber deckt, sonst wacht er nachts (noch) öfter auf und hat richtig Hunger, denn er ist sehr aktiv und krabbelt auch schon. Kann ich die Mahlzeiten dann schon ganz ersetzen, obwohl er so wenig isst oder soll ich noch warten? Haben Sie mir einen Tip wie er mehr isst? b) Ich habe ihm - auch wegen der Beki-Empfehlung - schon jeden Tag Fleisch gegeben. Ist das auf Dauer nicht zu viel? c) Wie oft wechselt man denn in Etwa das "Menü"? Nach ein paar Tage oder einer Woche? d) Generell betreibe ich Allergieprävention, weil wir beide vorbelastet sind. Wie lange noch soll ich neue Lebensmittel einzeln einführen? e) Bei der Kuhmilch war ich bisher noch sehr vorsichtig. Ich habe den Abendbrei bisher mit Pre-Nahrung angerührt, dann als Halbmilchbrei mit Wasser verdünnt und wenn wir jetzt noch 3 Wochen in den Urlaub gehen greife ich auf Brei zurück, den man mit Wasser anrührt. Würden Sie nach unserem Urlaub dann auf Vollmilch umsteigen oder nochmal Halbmilchbrei? f) Beim Trinken habe ich den Kleinen bisher nur zum Mittagessen Wasser aus dem normalen Becher angeboten. Er trinkt, wenn auch nicht viel, vielleicht 20 ml. Aber ich stille ja auch noch ziemlich viel. Soll ich ihm noch mehr anbieten - auch tagsüber oder zum Abendbrei? Vielen herzlichen Dank und viele Grüße!
Doris Plath
Liebe „Miriam412“, gerne bin ich bei noch offenen Fragen für Sie da. zu a) Das ist eine gute Idee, mal die Milch im Anschluss weg zu lassen und ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. Also wenn Ihr Kleiner nicht weiter essen mag, nicht gleich die Brust anzubieten, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder probieren. Versuchen Sie es doch einfach aus. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Verzehrsmengen dann automatisch größer werden. Das ist natürlich auch Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihr Sohn kann und wird das lernen, auch nur mit Brei bei einer Mahlzeit sich satt zu essen. zu b) Wenn Sie möchten können Sie täglich ein Menü mit Fleisch füttern, um den Eisenhaushalt Ihres Babys optimal zu unterstützen. Das ist nicht zu viel. Die Empfehlung lautet 5-6mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen anzubieten. So wird Ihr Kleiner gut mit Eisen und Zink bzw. Jod und essentiellen Fettsäuren versorgt. zu c) Sie können in diesem Alter ohne Bedenken täglich abwechseln. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Sohn bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für sein späteres Essverhalten. zu d) Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das Wenn Ihr Kleiner bis jetzt alles gut vertragen hat, dürfen Sie da ruhig „mutiger“ werden (siehe c) zu e) Es spricht überhaupt nichts dagegen auf einen fertigen Milchbrei der nur noch mit Wasser angerührt wird, zurückzugreifen. Wenn Sie weiterhin selbst den Milch-Getreide-Brei herstellen wollen, würde ich bei der Halbmilch bleiben. f) Ja, das können Sie gerne machen. Denn das Trinken ist Übungssache. Aber mag Ihr Kleiner nichts trinken, dann zeigt Ihnen das, er hat einfach (noch) keinen Durst. Babys wissen genau was sie brauchen. Wird die Milch immer weniger, empfindet Ihr Sohn automatisch mehr Durst und wird auch mehr trinken wollen. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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