Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn wird heute 6 Monate alt und da wollen wir natürlich endlich mit der Beikost starten. Da ich selbst schon als Kleinkind starken Heuschnupfen hatte, hat uns unsere Ärztin allergenarme Ernährung für das ganze erste Lebensjahr nahegelegt (seit ca. 2 Monaten bekommt mein Sohn HA1, davor voll gestillt). Er hat eine doppelte Unterlidfalte, was die Ärztin als Signal für ein erhöhtes Allergierisiko deutet. So, jetzt meine Fragen in puncto Allergieprävention und Beikost (ich hoffe so viele Fragen sind okay): 1) Ich habe schon mehrfach gelesen, dass HA-Nahrung nach dem 6. Monat gar keinen Sinn mehr macht für die Allergieprävention. Die Ärztin empfiehlt aber auf jeden Fall so fortzufahren. Was denken Sie? 2) Ist aus allergologischer Sicht eine bestimmte Fleischsorte besonders empfehlenswert oder haben wir freie Wahl? 3) Nach welchen Zeitabständen können beispielsweise weitere Gemüsesorten (nach Karotte und Kartoffel) oder weitere Fleischsorten eingeführt werden? 4) Man liest oft, die Zugabe von Orangensaft zum Brei macht Sinn wegen der Eisenaufnahme. Allergiegefährdete Babys sollen aber ja erst mal keine Zitrusfrüchte bekommen. Gilt das auch für den Saft im Brei und was wären ggf. gute Alternativen? Und ist es beispielsweise bei den Hipp-Gläschen überhaupt notwendig, Vitamin C beizufügen? Vielen Dank im Voraus für die Beantwortung der Fragen! Gruß, Katharina Sältzer
Veronika Klinkenberg
Hallo, Sie dürfen alle Fragen stellen, die Ihnen „auf dem Herzen liegen“! Da mehr als ein Drittel aller Kinder vor der Pubertät von einer Allergie betroffen ist, spielt die Frage der Vorbeugung nach wie vor eine sehr wichtige Rolle. Aber auch in der Säuglingsernährung gibt es immer wieder neue Empfehlungen und so hat sich auch bezüglich der Maßnahmen zur Allergieprävention in letzter Zeit einiges geändert. 1) Sie haben Recht, nach neuen wissenschaftlichen Meinungen ist bei einem Risikokind eine konsequente allergenarme Ernährung (stillen und/oder eine hypoallergene Milchnahrung) in den ersten 6 Monaten entscheidend. Nach diesem Zeitraum kann normalerweise auf normale Kost umgestellt werden. 2) Aus allergologischer Sicht gibt es keine Fleischsorte, die besonders empfehlenswert ist. 3) Nach den neuen Empfehlungen gestaltet sich die Beikost eines allergiegefährdeten Säuglings genauso wie die eines Kindes ohne Allergierisiko. Während früher empfohlen wurde bei Kindern mit einem Allergierisiko eine Zutat pro Woche einzuführen, reichen nach heutiger Meinung einige Tage (etwa 3-4 Tage) aus. 4) Ein kleiner Obstnachtisch oder eine kleine Menge Fruchtsaft nach der Mittagsmahlzeit fördern die Eisenaufnahme aus Gemüse und Fleisch, das stimmt. Durch das in den Hipp Obstgläschen bzw. Hipp Fruchtsäften enthaltene Vitamin C wird die Bereitschaft für eine Allergie jedoch nicht gefördert. Sie können Vitamin C-haltiges Obst nachfüttern, müssen es aber nicht, Ihr kleiner Schatz wird bei einer ausgewogenen Ernährung ausreichend mit Eisen versorgt. Falls Sie sich unsicher sind, würde ich noch eine zweite Meinung einholen. Viele Grüße Veronika Klinkenberg
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