Postgeist
Hallo liebes Team von der Ernährungsberatung, erst einmal finde ich dieses Forum und eure Ratschläge toll. Diese haben mir bei Unsicherheiten schon oft geholfen. Nun zu meinem Fragen. Meine Kleine ist 7 Monate alt. 1. Ich habe zum Abendessen Rohmilchkäse gegessen und dann ohne die Hände zu waschen ihr ein kleines Stückchen Brot in den Mund geschoben. Besteht hier auch schon Gefahr einer Bakteriellen Infektion oder ist dies nur ein Risiko, wenn Sie den Käse essen würde? 2. Ich habe im Internet gelesen, dass man, wenn das Baby schon älter ist, die angebrochenen Breigläschen länger als einen Tag im Kühlschrank aufbewahren darf und noch füttern kann. Geht das in diesem Alter bereits oder wenn nicht, was würden Sie empfehlen? 3. Ab wann können Babys Rohkost essen? Beispielsweise mal eine rohe Paprika oder Gurke? Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe!
Anke Claus
Liebe „Postgeist“, vielen Dank für Ihr liebes Lob, das freut uns sehr! 1. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen! Eine indirekte Übertragung über Ihre Hände ist sehr unwahrscheinlich. Waschen Sie sich dennoch beim nächsten Mal besser die Hände, wenn sie rohe tierische Lebensmittel angefasst haben. 2. Wir empfehlen generell unsere Gläschen direkt nach dem Öffnen zu füttern und nur so lange aufzubewahren, wie es auf dem Glas angegeben ist. Länger sollte ein Gläschen für ein Baby nicht verwendet werden, hier ist man besonders vorsichtig, da die Kleinen noch sehr empfindlich sind. Unser Tipp: Verwenden Sie doch Reste, die danach noch übrigbleiben, beim Kochen z.B. beim Abschmecken von Suppen und Soßen in der Familienkost. 3. Bei Rohkost sind zwei Dinge zu bedenken: die Verträglichkeit und das Kauvermögen der Kleinen. Generell gilt, rohes Obst und rohes Gemüse kann weniger gut verträglich sein als gekochtes. Es ist einfach so, dass bei erhitzter Kost mögliche Allergene weniger oder nicht mehr aktiv sind zum anderen die erhitzte Nahrung deutlich bekömmlicher ist. Wie auch bei uns Erwachsenen kann Rohkost schwerer verdaulich sein als gekochtes Essen. Damit das Bäuchlein Ihre Kindes nicht gleich überbelastet wird, fangen Sie wenn mit kleinen Portionen an. Klappt das gut, können Sie die Mengen steigern. Zum Obst: Wenn sich Ihre Kleine und ihre Verdauung gut an die Löffelkost gewöhnt hat und wenn erhitztes Obst gut vertragen wird, eignet sich nun auch nach und nach rohes Obst, das Sie geschält und püriert (z.B. mit einem Stabmixer) oder fein gerieben anbieten können, z.B. im Getreide-Obst-Brei. Oder wenn Ihre Kleine mal geübter im Kauen ist, können sie auch weiches, reifes Obst zum Knabbern anbieten. Ideal für den Start ist die Banane oder auch eine schöne reife geschälte Birne. Apfel könnten Sie zunächst auch etwas andünsten. Zum Gemüse: Sie meisten Gemüsesorten sind ohne Backenzähne häufig noch eine zu große Herausforderung. Solange Kinder noch keine Backenzähne haben, kann die Nahrung nur mit den Kieferleisten gekaut werden. Typisches rohes Gemüse-Fingerfood wie Karotten, Paprika und Gurken würde ich erst dann geben, wenn Ihr Kind ausreichend Zähne hat und wirklich richtig gut kauen kann. Bis dahin würde ich es vorgedünstet anbieten. Karotten-, Pastinaken-, Kohlrabi-, Blumenkohl- und Zucchinistücken sind ideal als Fingerfood geeignet. Wenn es rohes Gemüse sein soll, vielleicht probieren Sie es zunächst erst mal mit Avocado oder mit etwas Tomate, am besten zunächst geschält. Alles Liebe und viel Freude mit Ihrer Kleinen! Herzliche Grüße Anke Claus
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