rosalin75
Hallo, ich brauche bitte Ihren Rat. Mein Sohn (wird am 20. ein Jahr) hat keine so rechte Lust auf feste Kost. Er isst zwar ein bisschen Brot und Beikost, braucht aber zusätzlich seine Milch, weil er sich nie satt ist an der Familienkost. Wie soll ich mich am besten verhalten??? Weiter anschließend die Milch geben oder einfach nicht, ihm weiter feste Nahrung anbieten und "nörgeln" lassen, weil er ja theoretisch keine Milch mehr braucht. Evtl. ist das auch nur wegen der Nuckelflasche. Würde es evtl. was bringen, die milch in einem Trinkbecher oder gleich in einem normlen Becher anzubieten? Er trinks im Moment Folgemilch 2, sollte ich diese dann bei behalten oder auf Kindermilch oder normale Kuhmuilch wechseln??? Danke für die Info LG Rosalin75
Veronika Klinkenberg
Liebe Rosalin, es freut mich, dass Sie sich vertrauensvoll an mich wenden. Ich kann mir vorstellen, dass Sie etwas ratlos sind und nach einer Lösung suchen. Ihr Junge ist es gewohnt, dass er im Anschluss an die feste Nahrung noch seine Milch bekommt und er kann sich auch immer wieder darauf verlassen. Wenn Sie hier etwas ändern möchten und erreichen wollen, dass der Kleine mehr festes Essen zu sich nimmt, ist es sehr wichtig hinter dem Vorhaben zu stehen und konsequent das Ziel zu verfolgen. Jetzt im Kleinkindalter spürt Ihr Söhnchen noch intensiver jede Spur von Unsicherheit und Ihre Angst er könne zu wenig bekommen. Und er entwickelt immer mehr ein Gespür dafür, was er anstellen muss, um seinen Willen durchsetzen zu können. Halten Sie sich immer vor Augen, für eine gesunde Entwicklung ist ein abwechslungsreicher, ausgewogener Speiseplan eine wichtige Voraussetzung. Durch zu viel Milch ist die Ernährung einseitig. Außerdem sind das Kauen und der Umgang mit fester Nahrung für die Gesamtentwicklung (z.B. Spracherwerb) sehr wichtig. Denken Sie auch an die Zähnchen, die sehr häufig mit Nahrung umspült werden. Nehmen Sie sich erst einmal 1-2 Mahlzeiten vor und geben zu diesem Zeitpunkt ausschließlich festes Essen. Sicher ist das erst einmal mit Nörgeln und Quengelei verbunden. Geben Sie aber nicht nach und haben Sie keine Angst. Wenn Ihr Kind spürt, dass nicht die sichere Milch folgt, wird er sich automatisch mehr für festes Essen interessieren. Ein gesundes Kleinkind verhungert nicht vor vollem Teller. Dafür ist er viel zu schlau. Wenn er mit fertiger Babynahrung noch besser zurechtkommt, dürfen Sie ihm die ohne Bedenken noch einige Zeit geben. Er wird dadurch sehr gut mit allem versorgt. Kennen Sie unsere Kleinkindprodukte? Sie sind sehr angenehm in der Konsistenz und schmecken lecker. Kombinieren Sie dazu kindgerechte Familienkost. Bleiben Sie gelassen und ruhig. Essen Sie selbst mit Genuss von allem, ermuntern Sie den Kleinen von allem zu probieren, loben Sie ihn zu seinen Essversuchen. Lassen Sie ihn selber essen, das Essen erforschen, kleine Lebensmittel mit den Händchen greifen und zum Mund führen und mehr oder weniger gut mit dem Löffel umgehen. Das fördert die Lust am Essen. Gehen Sie Schritt für Schritt und reduzieren die Milch immer mehr, Ihr Kleiner wird sich bald daran gewöhnen. Im Kleinkindalter sind es in etwa 300ml Milch bzw. Milchprodukte pro Tag, die ein Kind benötigt. Es ist keine schlechte Idee Ihren Jungen mit der Milch aus dem Becher vertraut zu machen. Probieren Sie aus, wie sich das entwickelt. Wenn Ihr Kleiner merkt, dass Sie in Ruhe Ihren Standpunkt vertreten und es ihm nicht zu leicht machen, wird das feste Essen immer mehr an Interesse gewinnen und er lernen sich daran satt zu essen Ich drücke Ihnen die Daumen Veronika Klinkenberg
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