Susann85
Hallo liebes Team, ich bin im Moment etwas unsicher was die Ernährung meines Kindes angeht. Mein Sohn ist jetzt etwas über 10 Monate und ich gebe ihm am Tag folgendes zu essen. Morgens: eine halbe Scheibe Weißbrot mit etwas Butter und eine Flasche 1er Folgemilch (Hipp Bio Comboitik) 200ml Mittags: 220g Brei und ein paar Löffel Obstmus Nachmittags: einen Brei aus 2 Zwieback und einer halben Banane. Abends: eine Scheibe Weißbrot mit etwas Butter und Leberwurst und danach eine Flasche 1er Folgemilch (Hipp Bio Comboitik) 200ml. Ist das zu viel oder zu wenig oder vielleicht total verkehrt? Ausserdem macht mir Sorgen das er im Moment so wenig trinkt. Ich gebe ihm Saft & Tee Apfel/Fenchel (Fertigmix) und er trinkt auch nach dem Mittag und nach dem Kaffee ein paar Schlückchen, aber das wars dann auch schon fast. Hat er einfach keinen Durst und wie bringe ich ihn dazu mehr zu trinken? Für Antworten wäre ich sehr dankbar. Gruß Susann
Veronika Klinkenberg
Liebe Susann, mit 10 Monaten steuert Ihr Söhnchen langsam auf einen neuen Entwicklungsschritt zu. Er ist ja nun in wenigen Wochen ein Kleinkind und stellt irgendwann seine Ernährung wieder ein wenig um. Machen Sie sich keine Gedanken, die Ernährung ist in Ordnung, der Speiseplan ist auf keinen Fall total verkehrt. Kleine Schritte sind bereits erkennbar: morgens und abends gibt es Weißbrot mit Butter oder Leberwurst. Dazu eine Flasche HiPP 1 Combiotik. Nehmen Sie ruhig andere Brotsorten dazu. So darf Ihr Kleiner alternativ zum Weißbrot anderes fein gemahlenes, weiches Brot wie Vollkornbrot, Grau- oder Mischbrot bekommen. Als Brotbelag dürfen Sie Fruchtpause, Frischkäse, milden Schnittkäse und dann auch milden Kochschinken geben. Dazu dürfen Sie wenn Ihr Spatz damit zurechtkommt weiches Gemüse wie Tomate, Gurke oder auch weiches Obst (Banane, reife Birne) kombinieren. Soll es hin und wieder kein Brot geben, wäre ein Müesli eine gesunde Alternative zur Brot-Milch-Mahlzeit. Mittags der Brei darf immer stückiger werden und wenn Sie feststellen, dass Ihr Junge immer mehr Interesse am Familienessen bekundet, dürfen Sie kleine Portionen verträgliches Essen vom Familientisch wie weich gekochtes, ungesalzenes Gemüse oder Beilagen zum gewohnten Essen kombinieren. Lassen Sie den Kleinen das Essen ruhig auch mit seinen Fingerchen erkunden. Richten Sie sich ganz nach Ihrem Spatz und gehen nach seinen Bedürfnissen vor. Nachmittags die Mahlzeit würde ich nicht ausschließlich Zwieback und Banane anbieten. Hier können Sie zwischen verschiedenen Getreide-Obst-Breien variieren und auch andere Obstsorten wie eben weiche reife Birne, Melone, vorgedünstete Apfelspalten etc. versuchen. Es ist ratsam dass die Kleinen den unterschiedlichen Geschmack und die Vielfalt unserer Lebensmittel kennen- und akzeptieren lernen. Dadurch wird der Speiseplan abwechslungsreich und können Kinder von den verschiedenen Nährstoffen profitieren, außerdem wird die Freude am Essen von klein auf gefördert wird. Das Trinken ist ein Entwicklungsprozess, der sich mit der Zeit entwickeln muss. Ihr kleiner Schatz bekommt noch 400ml Milch. Milch enthält relativ viel Flüssigkeit, gut möglich, dass das Durstgefühl noch nicht so groß ist. Solange der Kleine aktiv und munter ist und die Windel keine Auffälligkeiten zeigt (sie sollte immer schön durchnässt und der Stuhl nicht zu fest sein), können Sie das Thema weiter gelassen angehen. Das ist auch der beste Weg, denn auch beim Trinken lässt sich nicht erzwingen. Bieten Sie immer wieder kleine Mengen Tee&Saft, Wasser, Tee oder stark verdünnte Saftschorle an. Das Wichtigste ist selbst mit bestem Beispiel voran zu gehen. Lassen Sie Ihr Kind beobachten, dass Sie selbst regelmäßig Getränke zu sich nehmen. Ermuntern Sie den Kleinen mit zu trinken, prosten Sie ihm zu. Kinder übernehmen das, was wir ihnen vorleben. Sie machen alles richtig, machen Sie ganz in Ruhe und sicher weiter Weiß-blaue Grüße aus Bayern Veronika Klinkenberg
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