Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Essen

Frage: Essen

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Hallo Frau Klinkenberg, nun brauche auch ich mal wieder einen Rat. Wir waren einige Zeit in den USA, da hat mein Sohn sehr gut gegessen u auch seine Milch getrunken, dann wurde er Anfang letzter Woche sehr krank, er hatte Grippe. Seitdem trinkt er mal wieder gar keine Milch mehr, alle Versuche schlugen fehl, einmal im Schlaf habe ich ihm die Flasche gegeben, da hat er mal 50ml getrunken, aber das ist ja nun auch keine Lösung! Auch Essen tut er nicht mehr richtig. Alles was in Breiform ist lehnt er konsequent ab u schlägt mir den Löffel regelrecht um die Ohren,ab u an klappen dann mal ein paar Löffel Joghurt, aber das auch nur mit Mühe und Not.Allerdings wenn er Brot sieht flippt er richtig aus u will es mir aus den Fingern reißen u stopft sich dann aus lauter Hunger fast die ganze Scheibe in den Mund(er hat aber noch keine Zähne).Jetzt habe ich ihm einfach mal ein Butter-Käse-Brot gemacht(ich weiß das ist nicht gut) u er hat es gegessen.Er will überhaupt nur noch das Essen was wir Essen u auch alle Versuche ihm Selbstgekochtes nach Babyrezept an zu bieten schlug auch fehl!Selbstgekochte Pute für ihn will er nicht, allerdings gebratene Hähnchenbrust schon! Mittlerweile bin ich nun wirklich verzweifelt, denn er ist eh schon zu dünn u ich weiß nun auch wirklich nicht mehr weiter.Ich kann ihn ja nun mit 9 Monaten nicht schon alles zu Essen geben was wir essen, oder? Haben Sie vielleicht auch diesmal einen Ratschlag für mich? Wenn das so weiter geht wird er ja immer dünner u er kann sich ja nicht nur von Brot mit Auflage ernähren, überhaupt verstehe ich das alles nicht, am Anfang der Beikosteinführung hat er ja richtig super gut gegessen, allerdings Babymilch mochte er ja noch nie wirklich, ach ja habe ihm heute Morgen aus lauter Verzweiflung mal einen Schluck Vollmilch gegeben u die hätter er getrunken.. Wäre wirklich Dankbar wenn Sie mir weiterhelfen könnten! Grüße


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Hallo, schön, dass Sie den Aufenthalt in den USA so richtig genießen konnten. Es ist immer eine große Erleichterung, wenn Kinder mit Appetit essen. Sie haben schon mehrere Ausnahmezeiten wie Zahnungsphasen, Magen-Darm-Infekte mit Krankenhausaufenthalt usw. sehr gut gemeistert. Denken Sie nur an unseren Austausch Anfang Februar. Eine heftige Grippe betrifft in diesem Alter den gesamten Organismus und benötigt Zeit, bis alles wieder in normalen Bahnen läuft. Verzweifeln Sie nicht, wie Ihnen die Erfahrung zeigt, geht es nach diesen Phasen immer wieder aufwärts. Bleiben Sie ruhig, denn damit helfen Sie Ihrem Kleinen am meisten. Ihr Söhnchen gehört mit 9 Monaten nun zu den „Großen“ unter den Babys. Zeigt er tatsächlich so großes Interesse an Brot oder anderen Lebensmitteln vom Familienessen, spricht nichts dagegen Brot und gut verträgliches, weich gekochtes, ungewürztes Gemüse oder Beilagen vom Familientisch zur gewohnten Kost zu kombinieren. Am besten geben Sie dem Kleinen einen eigenen Teller, entnehmen eine Portion vom Familienessen, bevor Sie für den Rest der Familie salzen oder würzen und zerdrücken oder schneiden das Gemüse oder die Beilagen in kleine Stückchen. Während sich Ihr Kleiner mit seinem „Essen“ abmüht, können Sie ihm die stückige Babynahrung zufüttern. Vollmilch als reine Trinknahrung sollten Sie erst nach dem ersten Geburtstag geben. Der Eiweißgehalt ist zu hoch, das Verhältnis der Eiweißkomponenten ungünstig und das Mineralstoffverhältnis nicht an die kindlichen Bedürfnisse angepasst. Die unreifen Nieren werden dadurch belastet. Kennen Sie die fertig im PET-Fläschchen zubereitete HiPP 3? Ich kann mir vorstellen, dass diese Ihrem Söhnchen gut schmeckt. Isst der Kleine gerne Joghurt, dann wäre „HiPP Guten-Morgen-Müsli“ (hellblauer Deckelrand) eine gesunde Frühstücksvariante. Bieten Sie zu allen Mahlzeiten gesundes Essen an, in dem möglichst immer ein Anteil Lieblingsspeise enthalten ist. Ihr Kleiner darf wählen. Lassen Sie ihm Zeit zur Ruhe zu kommen und vollständig gesund zu werden. Solange er einen fitten, aktiven Eindruck macht, brauchen Sie sich keine Sorgen machen. Sollte er deutlich abnehmen oder einen kränkelnden Eindruck erwecken ist allerdings ein Kinderarztbesuch angesagt. Ihr Kleiner findet wieder zu seinem Appetit, das haben Sie während Ihres Auslandsaufenthaltes ja gesehen. Alles Gute Veronika Klinkenberg


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