Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Ernährungsplan Beikost so ok??

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Ernährungsplan Beikost so ok??

MumyMelly

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Liebes Serviceteam, mein Sohn ist jetzt 6 Mon.und 1 Woche alt. Seit seinem vollendeten 4.Monat bzw. seit Anfang 5. Monats bekommt er Beikost. Seine Ernährung sieht so aus momentan: Als Flaschennahrung Pre HA. Morgens Fl.130-200ml, Vormittags Fl.130-200ml, Mittags Menü-Gläschen 190g, Nachmittags Fl.130-200ml, Abends Milchbrei 150-190g und kurz vorm ins Bett gehen nochmal Fl.130-150ml. Meine Fragen: 1. Ist der Ernährungsplan so gut oder haben sie Verbesserungsvorschläge? 2. Soll ich ihm nach dem Mittagsgläschen noch Wasser anbieten da er danach ja kein Fl. mehr bekommt ? 3. Kann es zu Wasservergiftungen in diesem Alter kommen? (Das habe ich letztens mehrfach gelesen.) 4. Was soll ich am besten als nächstes ersetzen? Das Nachmittagsfläschchen durch Früchte-Getreidebrei oder soll ich erst mit Nachtisch anfangen nach dem Mittagsgläschchen? Er ist unser erstes Kind, daher Fragen über Fragen ;) Ich danke Ihnen schon jetzt für die Mühe zu beantwortung meiner Fragen :) Liebe Grüße und eine schöne Woche.


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Liebe MumyMelly, der Speiseplan Ihres Kleinen gefällt mir sehr. Er ist bestens mit allem versorgt, auch mit Flüssigkeit. Er bekommt noch so viel Milch. Da ist es verständlich wenn er auf Getränke wie Wasser oder Tee keinen oder nur kaum Durst hat. Sie können noch etwas Wasser anbieten nach dem Essen. Akzeptieren Sie es aber wenn er nichts mehr trinken mag. Wie geschrieben, er wird kaum durstig sein. Reichen Sie nach dem Mittagsmenü doch einfach noch etwas Früchte. Ein paar Löffelchen Früchte als Dessert sind nun ideal und runden die Mahlzeit ab. Im Laufe des 7. Monats kann dann gerne auch die Milch am Nachmittag durch einen Brei ersetzt werden. Gehen Sie hier nach den Bedürfnissen Ihres Sohnes vor und wie er Interesse zeigt. Noch ein Wort zur Wasservergiftung: Manchmal ist das Internet auch ein Fluch. Es finden sich alle möglichen Informationen, die auch mal schnell verwirren können. Sie brauchen keine Sorge wegen einer „Wasservergiftung“ haben. Die Berichte die man z.B. im Internet findet, beziehen sich auf den Fall, in dem einem wenige Wochen alten Säugling ausschließlich stark verdünnte Muttermilch gefüttert wurde. Hier hatte das falsche Verhältnis von Nährstoffen zu Wasser traurige Folgen. Wir wissen, dass dieser Bericht viele Mamas wie auch Sie arg verunsichert. Das ist sehr schade. Denn das hat überhaupt nichts mit einer üblichen Ernährung zu tun, wie sie auch von Ihnen praktiziert wird. Sie müssen sich dahingehend gar keine Gedanken mehr machen. Was das Trinken betrifft, können Sie wie oben geschrieben ganz auf das Durstempfinden Ihres Jungen vertrauen. Bis jetzt bekommt Ihr Sohn noch mehrere Milchmahlzeiten. Da wird der Flüssigkeitsbedarf noch locker über die Milch gedeckt. Werfen Sie immer einen Blick in die Windel. Diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Ist die Windel Ihres Kleinen gut nass und ist der Stuhl weich geformt, ist alles bestens. Alles Gute und viele Grüße! Doris Plath


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