Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Ernährungsplan bei 9 Monate altem Baby

Frage: Ernährungsplan bei 9 Monate altem Baby

KnuddelMami91

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Hallo Frau Klinkenberg und Frau Plath, ich würde mich sehr für einen Rat freuen, denn ich bin schon ein wenig verzweifelt im Bezug auf die Ernährung meiner Kleinen (9 Monate): Es ist nicht so dass sie oder ich unglücklich damit sind, sie hat auch eine normale Entwicklungskurve und schläft super die Nacht durch. Es ist nur so dass ich ständig von dem "perfekten" Ernährungsplan lese und nicht weiß ob das alles so stimmig ist. Also meine Kleine bekommt: 6.00 - 7.00 Milchflasche 140-170ml je nach dem 9.00 - 10.00 Milchbrei Keks ca. 100g (mehr schafft sie nicht von den festen Mahlzeiten) ca. 13 Uhr Stillmahlzeit für zwischendurch oder 100g Milchbrei oder 100g Obst mit Joghurt- Glässchen ca.15 Uhr Mittagsmahlzeit (davon will sie auch nicht mehr wie halbes Glässchen) und evtl noch etwas Obst mit Jghurt- Glässchen (reines Obst mag sie nicht) 17 Uhr halbes Obst-Joghurt-Glässchen oder kleine Stillmahlzeit 19 Uhr letzte Flaschenmahlzeit ca 200ml Meine Fragen sind jetzt. 1.Sind das zu häufige Mahlzeiten, oder warum isst sie immer nur kleine Mengen 2. Das Stillen zwischendurch mache ich weil ich denke, jetzt für den Winter wäre das Immunsystem stärker, da ich eh nicht viel Mich zum satt werden, habe 3.Bekommt sie zuviele Milchmahlzeiten 4. Ist das schlimm das sie die obstglässchen mit joghurt gern isst. ihr Vater ist nähmlich Allerguker und ich weiß das Milchprodukte Allergieauslösend sind 5.Ich habe mal versucht ihr die zeiten zwischen den Mahlzeiten zu vergrößern. da hat sie trotzdemdie Mengen gegessen und ist Nachts zusätzlich für ne Flasche aufgewacht Ich bin Ihnen für jede Antwort dankbar. Liebe Grüße Waleria


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Liebe Waleria, gerne helfe ich da weiter. zu 1.) Ja, ich denke, das sind zu viele Mahlzeiten. Die Abstände – gerade zur Mittagsmahlzeit – sind zu kurz. Da ist das Bäuchlein oft noch voll und es ist noch gar kein richtiger Hunger vorhanden. Ich kann verstehen, wenn Ihre Kleinen dann nur wenig isst. zu 2. und 3.) Stillen ist natürlich immer positiv. Von den Mengen her, ist es in diesem Speiseplan aber nicht mehr notwendig. Wenn Sie das Stillen noch gerne beibehalten möchten, warum stillen Sie nicht morgens anstelle der jetzigen Milchflasche. Das wäre doch ein super Start in den Tag. Die beiden Stilleinheiten tagsüber könnten Sie dann getrost weglassen. Und dadurch ist mehr Platz im Bauch für die Beikost Generell brauchen Babys in diesem Alter 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt. Das teilt sich auf in eine Portion Milchbrei am Abend (200-250 g) und ansonsten Milch, z.B. ein-zwei Stilleinheiten oder ein Flasche mit 200-250 ml. zu 4) Wenn Sie hin und wieder einen Babyjoghurt reichen, ist das keine Problem. Bzgl. eines Allergierisikos spielt das ohnehin keine Rolle. Ich würde jedoch nichts so sehr auf milchhaltige Zwischenmahlzeiten ausgehen. Hier und da einen Babyjoghurt (bitte keine herkömmlichen Joghurts aus dem Handel, die sind zu eiweißhaltig) ist ok, ansonsten ist Obst oder Obst & Getreide zu bevorzugen. Früchtebrei oder weiche, reife Obststücke als fingerfood. Dünsten Sie die Obststücke doch etwas, dann werden Sie weicher und kaubarer. Es kann also auch "nur "Obst sein. Dazu kann je nach Appetit und auch Kauvermögen und Zahnstatus, was zu knabbern kommen. Unsere Reiswaffeln, der Babykeks und Babyzwieback, Hirsekringel lassen sich sehr gut mümmeln und regen zum Kauen lernen an. Die Reiswaffeln können Sie auch mal mit Obstmus bestreichen, wie ein „kleines belegtes Brot“.... Auch so kann Obst & Getreide aussehen. Sie können die Knabbereien auch mal grob ins Obstmus bröseln... Geben Sie nicht so schnell auf. Ihr Mädchen kennt die neue Kost einfach noch nicht und muss alles erst erfahren und kennen lernen. Geschmack und Konsistenz sind bei jeder Beikostart immer wieder neu. Oft bedarf es mehrerer Anläufe (10-16x) bis etwas akzeptiert wird. Eltern geben hier viel zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag hin und her springen, sondern mal bei einer Geschmacksrichtung bleiben, damit das Kind überhaupt eine Chance hat sich an etwas zu gewöhnen. zu 5.) Die Abstände habe ich schon unter Punkt 1 angesprochen. Meiner Meinung nach kann eine Mahlzeit raus. Fünf Mahlzeiten reichen aus und der Appetit wird sich mit der Zeit da erhöhen. Das braucht etwas Geduld. Veränderungen gehen nicht von heute auf morgen. Das kann schon mal ein-zwei Wochen dauern oder länger. Ich wünsche Ihnen viel Durchhaltevermögen. Sie und Ihre Kleine können zusammen sooo viel schaffen! Viele liebe Grüße Doris Plath


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