Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Ernährungsplan Baby 7 1/2 Monate

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Ernährungsplan Baby 7 1/2 Monate

sommerbaby2011

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Wollte mal nachfragen, ob der Ernährungsplan so OK ist! 6 Uhr: 235ml Pre HA 9:30 Uhr: Milchbrei 170g 13 Uhr: GKF-Brei Gläschen 190g 16:30 Uhr: OGB selbst gemacht 220g 19 Uhr: 235ml Pre HA Kann ich das so beibehalten? Wie lange sollte/muss ich HA geben? Hab am Vormittag lang net gewusst, was ich geben soll! Hab mich einstweilen für den Milchbrei entschieden! Mag am Abend das Fläschen behalten! Muss ein Milchbrei im Speiseplan enthalten sein? Könnte ich am Vormittag auch Obst geben und den Milchbrei ganz streichen? Vielen Dank für Ihre Antwort! Sommerbaby


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Liebe „Sommerbaby“, grundsätzlich sieht der Speiseplan recht gut aus. Was die Milchversorgung anbelangt, werden in diesem Alter in etwa 400-500ml/g Milch und Milchbrei empfohlen. Da Ihr Spatz morgens und abends 235ml Pre H.A. zu sich nimmt, kämen Sie mit diesen zwei Fläschchen schon an dieses Ziel hin. Der Milchbrei vormittags ist also nicht zwingend notwendig. Gerne dürfen Sie ausprobieren, ob Ihr Baby mit Obst zurechtkommt. Falls pures Obst nicht ausreichend sättigt, dürfen Sie einen Getreide-Obst-Brei wie nachmittags füttern oder auch mal ein Joghurtgläschen anbieten. Solange die Milch abends ausreicht und Ihr kleiner Schatz damit gut über die Nacht kommt, brauchen Sie keinen Milchbrei geben. Der Speiseplan ist ja insgesamt ausgewogen und liefert z.B. nachmittags auch Getreide. Reicht das irgendwann einmal nicht aus, könnten Sie eine kleine Portion Milchbrei abends füttern und hinterher noch ein Fläschchen anbieten. Nun zur H.A.-Frage. Ich gehe davon aus, dass es in Ihrer Familie Allergien gibt und Ihr Kind deshalb als allergiegefährdet gilt und über die erste Zeit eine H.A. empfohlen bekommen hat. Nach aktuellem wissenschaftlichem Stand reicht bei einem allergiegefährdeten Baby eine allergenarme Ernährung über die ersten 4-6 Monate aus. Mit Einführung der festen Nahrung darf ein Risikokind schrittweise auf die gleiche Nahrung umgestellt werden, wie ein Kind das nicht vorbelastet ist. Aus meiner Sicht können Sie auf normale Milch übergehen. Es läuft gut :) Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg


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