powerlady14
Unser Sohn wird nächste Woche 8 Monate alt, und jetzt möchte ich mal wissen, ob die Ernährung so OK ist. 5.00 Uhr: 200ml 1er Milch 10.00 Uhr: 180ml 1er Milch 13.00 Uhr : 220 - 240g Mittagsbrei 15.30 Uhr: 180 - 200g Gemüse-Getreidebrei mit etwas Obst (er mag Obst absokut nicht). 19.00 Uhr: 220 - 240g Milchbrei 23.00 Uhr: 200ml 1er Milch Jetzt möchte ich noch die 2.Vormittagsmahlzeit durch einen Gemüse-Getreidebrei ersetzen. Ist der Plan so Ok oder sollte ich etwas ändern, scheinbar isst der kleine Mann recht viel, er ist aber auch sehr aktiv. (9000g bei 75 cm, reine Muskelmasse lt. Krankengymnastin ;-) ) Viele Grüße
Doris Plath
Liebe „powerlady14“, schön, dass Sie uns um eine Einschätzung bitten. Der Plan zeigt mir, Ihr Kleiner hat Freude am Löffeln und die feste Kost ist gut angenommen. Prima! Milch ist zwar nach wie vor wichtig für die Kalziumversorgung. In diesem Alter reichen aber zwei milchhaltige Mahlzeiten zu je 200-250 ml oder g aus. Das bedeutet mit der Flasche am Morgen und der Portion Milchbrei am Abend ist Ihr Liebling schon bestens versorgt. Die Flasche am Vormittag dürfen Sie jetzt gerne durch eine milchfreie Mahlzeit ersetzen. Auch die Flasche in der Nacht braucht Ihr Kleiner nicht mehr. Diese würde ich Schritt für Schritt ausschleichen. Achten Sie tagsüber auf ausreichend Getränke, auch nach dem Abendbrei und vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen. Oftmals ist es nur der Durst, welcher die Kinder nachts weckt und diese aus Gewohnheit eine Milch trinken. Zum Obst: Natürlich hat jedes Kind - wie auch wir Erwachsene - seine Vorlieben. Lehnt Ihr Kleiner etwas ab oder mag er nicht weiter essen, heißt das noch lange nicht, dass er dieses Lebensmittel grundsätzlich nicht mag. Ihr Junge kennt das Meiste einfach noch nicht und muss alles erst erfahren und kennen lernen. Gerade Obst empfinden mache Kinder zunächst als etwas säuerlich. Versuchen Sie mal unsere „Bio-Banane“ oder „Äpfel mit Bananen“, die kommen bei Obstmuffeln gut an. Gerne können Sie auch einmal ein Gemüse- mit einem Obstgläschen mischen und diese „Mischung“ so anbieten oder zum Getreide machen. Am Anfang noch mehr Gemüse, dann immer mehr Früchte. Oft bedarf es mehrerer Anläufe (10-16x) bis etwas akzeptiert wird. Eltern geben hier oft zu früh auf. Lassen Sie sich also da nicht entmutigen. Ihr Kleiner wird über kurz oder lang die Früchte schätzen lernen. Viele liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Doris Plath
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