löwe86
Hallo liebes Team, ich habe eine 10 Monate (korrigiert 9 monate)alte Tochter. Die Maus hat eine gesicherte Kuhmilchunverträglichkeit und bekommt seit sie 5 Wochen alt ist Neocate Infant. Sie nahm die Milch immer gut an. Sie ist ein sehr sehr guter Esser :) Sie wiegt 9,6 Kilo und ist 75 cm groß. Leider trinkt sie sehr wenig bis kaum. 7 Uhr 220 ml Neocate 11 Uhr Mittagsbrei 190gr zzgl. 50- 80 gr. Obstbrei 14 Uhr 190 gr. GOB 17. 30 Uhr 220 gr. Milchbrei mit Neocate angerührt Über den Tag verteilt manchmal Hirsekringel,mal nen Happen Banane oder ein Stückchen Brötchen zum knabbern. Wasserfläschen steht immer dabei und wir versuchen es zu jeder Mahlzeit. Wenn überhaupt kommt sie auf 30 ml. Wir haben sämtliche Formen von Saugern und Co. probiert. Trinken auch immer mit ihr usw. Was können wir tun? Danke für Ihren Rat.
Annelie Last
Liebe „löwe86“, im Alter Ihrer Kleinen werden zur Orientierung etwa 400ml Flüssigkeit pro Tag empfohlen. Dazu zählt auch die Milch zum Trinken. Es gibt Kinder, die schaffen kaum die Hälfte der empfohlenen Trinkmenge oder noch weniger und andere sind deutlich durstiger. Und es kann phasenweise auch sehr schwanken. Genaue Trinkmengen lassen sich nur schwer festlegen, da der Durst ja auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc. Auch die Breie, die Ihr Mädchen erhält sind auch super Flüssigkeitslieferanten. Keine Sorge. Beim zusätzlichen Trinken dürfen Sie Ihrer Kleinen völlig vertrauen. Ist sie durstig, wird sie auch gerne etwas annehmen. Wie sehen denn die Windeln Ihres Mädchens aus? Sind diese gut nass und ist der Stuhl weich und geformt? Dann ist sie ausreichend mit Flüssigkeit versorgt und Sie können beruhigt sein. Sie dürfen gerne auch verschiedene „Trinkgefäße“ ausprobieren, und herausfinden womit Ihre Tochter am besten zurechtkommt. Es muss nicht unbedingt ein Fläschchen sein. Ihr Mädchen gehört ja bereits zu den „Großen“. Vielleicht ein Trinklernbecher mit weichem oder festem Aufsatz? Oder ein ganz normaler Becher. Probieren Sie es aus! Was fällt mir hinsichtlich ihres Speisplans auf? Ihr Mädchen braucht noch 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Die Morgenmilch und der Milchbrei am Abend decken also perfekt Ihren Bedarf. Als Nachtisch nach dem Menü reichen ein paar Löffel (etwa 50g) aus, erhöhen Sie lieber die Menümenge. Der Nachtisch sollte nicht zu Lasten von Gemüse und Co gehen. Bei den Breimengen (mittags, nachmittags und abends) dürfen Sie ganz nach dem Appetit Ihrer Kleinen gehen. Gesunde Babys haben einen gut funktionierenden Hunger- und Sättigungsmechanismus, sie wissen somit genau, was sie brauchen, und wann sie genug haben. Ein regelmäßiges „Snacken“ zwischen den Mahlzeiten würde ich nicht empfehlen, die Verdauung und auch die (kommenden) Zähne müssen auch mal zur Ruhe kommen, ein Mahlzeitenabstand von 3 bis 4 Stunden ist ideal. Reichen Sie „Hirsekringel, Banane oder ein Stückchen Brötchen zum Knabbern“ lieber zu den Mahlzeiten, also direkt nach dem Brei bzw. zur Milch und nicht dazwischen. Herzliche Grüße Annelie Last
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