Trouvaille
Liebe Frau Schwiontek, seit etlichen Monaten tun wir uns bezüglich der Ernährung unseres Sohnes (20 Monate) recht schwer. Kinderarzt und private Kontakte konnten uns nicht konstruktiv weiterhelfen. Nachdem das Stillen leider nicht funktioniert hat, wurde/wird er mit Pre-Milch gefüttert. Mit ca. 5-6 Monaten Beikosteinführung (Brei, etwas BLW), mit etwa einem dreiviertel Jahr hat er tagsüber die Pre-Milch verweigert. Große Mengen hat er nie gegessen, aber es war die ersten Monate akzeptabel. Zeitlebens hat er nachts viel getrunken, jedoch mit weiterer Steigerung der Trinkmenge um den 14. Lebensmonat. Über das letzte halbe Jahr zunehmend schwierigere Nahrungsaufnahme tagsüber; der Kalorienbedarf ist keinesfalls gedeckt (auch nicht inklusive der nächtlichen Milch), wir schaffen es aber auch nicht ihn zum Essen zu motivieren. Er isst durchaus, aber winzige Mengen und auch eher selektiv, wahrscheinlich in Richtung "picky eating" gehend. In der Kita isst er auch wenig, dh die Gemeinschaft hilft hier auch nicht weiter. Er hat kein Interesse am Tisch sitzen zu bleiben. Das wenige, das er isst, geht eigentlich nur mit Ablenkung in Form von Büchern. Uns ist klar, dass das eigentlich so nicht gemacht werden soll, andernfalls verweigert er aber komplett. Entspannt ist die Nahrungsaufnahme für uns nicht mehr. In seinem Alter könnte er theoretisch selbstständig essen, allerdings wirft er immer wild mit Essen und Besteck um sich, sodass es auf Füttern hinausläuft. In der Kita darf er aber so essen, wie er möchte und wird nicht gefüttert, isst aber wie beschrieben auch nicht recht. Wir stecken im Teufelskreis nächtliche Pre/Milch-geringe Nahrungsaufnahem tags (850ml verteilt auf 4 Flaschen). Mehrere Reduzierungsversuche sind gescheitert (Verdünnen hat zu stündlichem Erwachen/Schreien geführt, Mengenreduktion zu massivem Schreien mit x-maligem Erbrechen (aufgrund des massiven Schreiens). Seit wenigen Wochen sind wir wieder dran und reduzieren die Menge, haben sie jetzt auf etwa 600ml gedrückt bekommen. Gewichtstechnisch schneidet er die Perzentilen; seine ursprüngliche 50-60. hat er vor vielen Monaten verlassen um mittlerweile unter der 20. zu sein. Er ist wirklich zart, aber fit, vital, und gesund wirkend. Wir sind etwas ratlos, wie wir vorgehen könnten oder sollten. Das nächtliche Trinken halten wir eigentlich nicht für sinnvoll (Zahngesundheit, gleichzeitig mittlerweile massive Schlafstörung auf elterlicher Seite) und würden es gerne beenden, gleichzeitig erscheint es uns plausibel, dass das Kind die nächtlichen Kalorien braucht. Vielleicht haben Sie uns einen guten Rat. Mit Dank im Voraus!
Hallo, Sie haben alles sehr gut erkannt. Ich würde Sie gerne in einem Zentrum für Fütterstörungen (z.B. päd. Dysphagiezentrum Kinderkliniken Darmstadt) oder bei einem Kindergastroenterologen (Kinderkliniken Darmstadt, o.Ä.) vorstellen, da Sie allein aus dem Teufelskreis nicht herauskommen. Alle Tipps, die ich geben würde haben Sie schon versucht. Holen Sie sich Hilfe, damit ggf auch andere Ursachen ausgeschlossen werden können. Viel Erfolg, Alina Schwiontek
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