Romy2708
Hallo, ich war heute mit meiner Tochter (wird die Woche 2) zur U7 Untersuchung. Sie wiegt 14,5 kg und ist 88cm groß. Der Doktor meint ich soll mal eine Mahlzeit weglassen und auch die Süßigkeiten. Allerdings ernähre ich mein Kind bewusst weil sie gerade etwas kräftiger ist. Sie isst auch nicht übermäßig viel. Abends eine Schnitte Vollkorn und viele Tomaten. Er meinte ich soll Obst weg lassen. Welches Obst hat denn viel Zucker. Aktuell gibt es bei uns meist Apfel, Kiwi und Nektarine. Was soll ich denn noch anders machen? Schoki gibt es 1x im Monat wenn ea hoch kommt. In der Woche wird sie voll verpflegt in der Kita. Gruß Romy
Doris Plath
Liebe Romy, hhhhm, jetzt weiß ich nicht wie die Vollverpflegung in der Kita so aussieht. Gibt es da nur feste Mahlzeiten? Oder kann Ihre Kleine auch mal zwischendrin auf einen Teller (Obst, Gemüse, Getreidestangen, etc…..?) zugreifen? War Ihre Tochter schon immer eine „Große“ und „Stattliche“? Wie ist der Körperbau von Ihnen und dem Vater? Vielen Dank wenn Sie mir hier noch weiterhelfen. Bis bald, Doris Plath
Romy2708
Hallo Frau Plath, es gibt dort vormittags eine Obstpause gegen 10 Uhr, ansonsten sind es feste Mahlzeiten. Vom Speiseplan her sieht es sehr gesund aus. Zum Frühstück gibt es Schnitte und Äpfel. Vesper meist Obst/Quark usw. Sie war von Anfang an eine Stattliche :-) 51 cm und 3750g bei der Geburt. Der Vater und ich sind 'normal' gebaut. Ich bin 1,69m groß und wiege 65 kg. Der Vater ist 1,85m und wiegt 82kg. Allerdings waren wir beide 'Mobbels' als Kind und meine Mutter meint, sie musste mir manchmal das Essen wegnehmen. Wir waren also beide sehr gute Esser. Bei mir hat es sich dann mit 5 Jahren auf einmal gegeben und ich war normal gebaut. Eine ganz Dünne war ich nie, aber auch nicht dick. Viele Grüße Romy
Anke Claus
Liebe „Kia86“, vielen Dank für Rückmeldung! Wie Sie schildern ist Ihr besonderes Augenmerk schon seit einiger Zeit auf das Essen Ihres Sohnes gerichtet. Ihr Kleiner wurde deswegen auch schon untersucht und es wurden keine Auffälligkeiten gefunden. Oft wenn man als Mama beim Essen oder auch sonst in der Erziehung „etwas unbedingt will“, klappt es erst recht nicht. Weicht der Druck und geht man lockerer mit dem Thema um, regelt sich vieles in kleinen Schritten. Gelassenheit und das Vertrauen darauf, dass ein gesundes Kind nicht vor einem vollen Teller verhungern wird, bringen einen erfahrungsgemäß ans „Ziel“. * Einfach immer wieder geduldig das Essen anbieten, aber nicht aufzwingen. Nehmen Sie sich viel Zeit für die gemeinsamen Mahlzeiten, setzen Sie sich gemeinsam mit dem Kind an den Tisch, ohne Fernseher oder andere Ablenkungen. Begrenzen Sie die Mahlzeiten auf die Hauptmahlzeiten und Zwischenmahlzeiten begrenzen. * Bieten Sie Ihrem Kleinen eine begrenzte Auswahl an Speisen an, und halten Sie die Portion auf seinem Teller dabei eher klein. Wenn der Kleine wenig oder gar nichts isst, bekommt er auch nichts Beliebteres wie die Milch, sondern bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Das ist nicht so schlimm. Haben Sie keine Angst, dass Sie was falsch machen, oder dass Ihr Kleiner gar verhungern könnte. Das wird nicht passieren! Ihr Sohn ist da viel zu schlau, er wird das nehmen was er braucht. Und gewichtmäßig liegt er völlig im Rahmen. * Und dann lassen Sie ihn einfach mal in Ruhe!!! Schauen Sie nicht auf seinen Teller, maßregeln Sie ihn nicht, motivieren Sie ihn nicht,... Essen Sie selbst mit Genuss, unterhalten Sie sich am Tisch über angenehme Dinge. Auch wenn es schwerfällt. Ich weiß, es ist nicht so leicht, aber versuchen Sie es mal eine Zeit lang aus. * Ziehen Sie Mahlzeiten nicht in die Länge. Nach etwa 30 Minuten sollte das Essen beendet sein, egal ob aufgegessen oder nicht. Dann ist wieder Spielzeit etc. Mehr gibt’s nicht. * Nach Möglichkeit den Kleinen ins Einkaufen, Zubereiten, Tisch decken…einbeziehen. * Stellen Sie das Essen nicht zu sehr in den Mittelpunkt. Je weniger Sie dem Verhalten des Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Ihr Kleiner am Essen interessieren. Ein ganz wichtiger Punkt: Leben Sie Ihrem Jungen als Vorbild abwechslungsreiches Essen vor. Zeigen Sie ihm wie viel Freude das Essen macht. Besetzen Sie das Essen positiv. Vermeiden Sie Tadel, Zwang und zu große Aufmerksamkeit gegenüber seinem Verhalten. Wenn er sieht wie viel Spaß Sie selbst am Essen haben, motiviert ihn das mit am besten. Geben Sie weiterhin ein paar Nudeln/Kartoffeln und weich gekochtes Gemüse auf einen kleinen Teller und lassen Sie Ihren Kleinen mit seinen Händen oder auch mit einem Löffeln das Essen „üben“. Fördern und fordern Sie ihn so mit den Stückchen. Ihr Kleiner isst sich auch noch an der Milch satt. Die Empfehlung im zweiten Lebensjahr liegt bei etwa 300 ml Milch inklusive anderer Milchprodukte, am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt. Im Moment wird das über die Fläschchen gedeckt. Neben Trinkmilch, können das im Laufe der Zeit dann auch ein Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein kleiner Joghurt zwischendurch sein. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Sehen Sie das Essen weniger als Schwierigkeit, sondern mehr als Freude und Genuss. Gehen Sie mit Freude und positiven Gedanken ans Essen heran, dann bin ich mir sicher löst sich vieles von ganz allein. Holen Sie sich in Ihrer festgefahrenen Situation ruhig auch professionelle Hilfe und Anleitung. Bitte schauen Sie mal zu diesem Link: ( http://www.bzga-essstoerungen.de/index.php?id=206 ) Ich wünsche Ihnen beiden alles Liebe und Gute! Herzliche Grüße Anke Claus
Anke Claus
Liebe Romy, das tut mir leid, jetzt habe ich Ihnen die falsche Antwort geschickt. Nun aber die richtige: Erst einmal vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Die Ernährung Ihrer Kleinen scheint mir ausgewogen und wohl durchdacht zu sein. Ich kann auf den ersten Blick keine „Fehler“ entdecken, die man verändern sollte. Kinder gedeihen meist nicht nach "Lehrbuch", meist passiert es schubweise. Da kann sich schon mal etwas Babyspeck ansammeln, der sich beim nächsten Längenschub wieder auf die Größe verteilt. Auch schreiben Sie, dass Sie und Ihr Mann auch eher kräftige Kinder waren und die Statur ist einfach auch eine Veranlagung. Meiner Meinung nach sollten Sie weiterhin so gut, wie Sie es bereits machen, auf eine ausgewogene Ernährung Ihrer Kleinen achten. Fragen Sie doch auch mal in der Kita nach, wie das Essverhalten Ihrer Kleinen dort aussieht, z.B. ob sie auch am Gemüse satt isst oder mehr die Nudeln bevorzugt. So bekommen Sie einen genauen Überblick wie Ihr Mädchen isst. Neben einer gesunden Ernährung gehört auch ausreichend Bewegung. Also ruhig viel turnen und toben mit der Kleinen. Beim Obst fällt mir die Banane ein. Sie ist recht energiereich und sollte nicht in zu großen Mengen gegeben werden (zudem sie auch stopfend wirken kann). Wenn Sie aber auf Abwechslung achten, brauchen sie ein Lebensmittel nicht komplett meiden. Sie machen das schon ganz richtig! Viele liebe Grüße Anke Claus
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