Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Annelie Last:

Ernährung 10 Monate

Frage: Ernährung 10 Monate

Sonjaanna

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Hallo, Meine Tochter ist morgen 10 Monat alt... Derzeit ist sie folgendes am Tag: Ca 5 Uhr ca 180 ml prenahrung Ca 8 Uhr Getreide obstbrei Ca 11 Uhr 120ml prenahrung Ca 13 Uhr ( nach dem Mittagsschlaf) einen Mittagsbrei u kostversuche beim Mittagstisch Ca 15 Uhr ein wenig obstbrei Ca 18 Uhr abendbrei Hipp u danach Ca 100 ml prenahrung oder anstatt dem abendbrei 200ml prenahrung (wenn sie zu müde ist) Ich lass sie immer wieder was festeres kosten aber sie ist nur bedingt begeistert.... auch ein grober Brei ist noch nicht wirklich möglich da wird gewürgt... ab u an ein babykeks oder ein paar Stückchen laugenbrezen geht noch am ehesten.... Wasser trinkt sie leider nur wenige Schlückchen ....sollte ich das fläschen am Vormittag lieber anfangen zu strecken? Sie ist leider eher von der zarten Seite 69cm u 7kg


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Liebe „Sonjaanna“, Grundsätzlich ist jede neue Beschaffenheit bzw. Konsistenz für die Kleinen gewöhnungsbedürftig. Ihr Spatz scheint zu den Kindern zu gehören, die für diesen Entwicklungsschritt etwas mehr Zeit brauchen. Manche Babys haben außerdem einen besonders empfindsamen Mund- und Rachenbereich. Beim Kauen handelt es sich um einen Entwicklungsprozess, der ganz individuell abläuft. Jedes Kind hat hier sein individuelles Tempo. Lassen Sie Ihrem Kleinen Zeit, unterstützen Sie ihn aber behutsam. Denn Kauen ist wichtig für die Kieferbildung, Mundmotorik und somit für den Zahn- und Spracherwerb sehr wichtig. Babykekse und etwas Brezen sind doch schon mal ein Anfang. Um Ihrer Maus die Umstellung zu erleichtern, empfehle ich Ihnen die Speisen Schritt für Schritt gröber werden zu lassen. So könnten Sie z.B. erst einmal ein paar Löffelchen der 8- oder 10 Monatsgläschen unter das fein pürierte Essen mischen. Erhöhen Sie die Menge löffelweise. So können Sie Ihr Kind behutsam an die neue Kost heranführen. Das der Brei anfangs einen „Würgreflex“ auslösen kann, ist ganz normal. Das ist ein Schutz, um sich nicht zu verschlucken. Dies sieht meist schlimmer aus als es ist. Mit entsprechender Übung verliert sich der Reflex normalerweise von ganz allein. Lassen Sie die Kleine (weiter) sehr weich gekochte Gemüsestückchen oder Nudeln mit den Fingerchen erforschen. Machen Sie auch weiter mit kindgerechten Knabberprodukte sie sind hervorragend um Bekanntschaft mit festem Essen zu machen und das Kauen zu üben. Das wird sich in den nächsten Wochen entwickeln. Die 11, 13 und 15Uhr Mahlzeit liegen sehr eng beieinander. Vielleicht lässt sich hier etwas verschieben, ausdehnen oder zu einer Mahlzeit verschmelzen. Viele reichen zu um 11 Uhr ein Mittagessen und dann erst wieder 15 Uhr den Getreide-Obst-Brei. Ihr 15 Uhr-Brei fällt verständlicherweise deshalb sehr klein aus. Erfahrungsgemäß kommen Kinder mit fünf Mahlzeiten (drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten) gut zurecht. Häufig ist ein Mahlzeitenabstand von 3-4 Stunden optimal. Die Anzahl und auch die Abstände der Mahlzeiten sind bei Kindern aber ganz unterschiedlich. Die einen brauchen nur vier, andere sechs Mahlzeiten. Am Vormittag und Nachmittag sind ein Getreide-Obst-Brei ideal. Ihr Mädchen benötigt nur noch 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei, Müesli) ausreichend. Im zweiten Lebensjahr werden nur noch etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte (Milchbrei, Müesli, Joghurt, Käse…) empfohlen. Wenn Sie morgens etwa 200ml Pre reichen könnten und abends etwa 200g Milchbrei oder 200ml Milch (oder einen Mix), dann könnten Sie um 11Uhr gerne die Milch ersetzen. Wie wäre es mit etwas Obstmus und zwei Babykeksen. Achten Sie darauf, dass die Mahlzeit um 11Uhr nicht zu üppig ausfällt. Sonst ist der Bauch am Mittag einfach noch zu voll, und Ihre Kleine hat verständlicherweise nur wenig Hunger. Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen und ein schönes Wochenende, Annelie Last


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