Elfriede33
Guten Morgen, meine Tochter 37 Wochen trinkt keine Milch, und Wasser ca. 100 ml am Tag. Ich habe alles versucht verschiedenste Flaschen, aus dem Becher, aus dem Glas. Sie trinkt 1-2 Schlücke und das war’s. Ich gebe ihr nun Wasser zwischendurch mit dem Löffel, aber auch dort macht sie nach ein paar nicht mehr auf. Sie bekommt folgende Mahlzeiten: 7:30 150-200g Milchbrei/Schmelzflocken und etwas Obst 9:30-10:00 kleiner Snack (zB Stück Banane) 11:30 Mittagsmenü ca. 100g + ein paar Löffel Obst zum Nachtisch 14:30 Milchbrei/Schmelzflocken/Obst 18:00 Abendbrei Milchbrei/Schmelzflocken/Obst Nachts stille ich nach Bedarf. Den Milchbrei gebe ich ihr so häufig, damit Ich den Milchbedarf abdecken kann. Mittags isst sie nicht besonders viel, selten mehr als 100g. Ich versuche ihr ständig Wasser anzubieten, und es ihr auch selbst zu geben, allerdings gurgelt sie und spuckt es häufig wieder aus. Sie hat ca. 4 volle Windeln am Tag, und ist top fit und agil. Lediglich mit dem Stuhlgang hat sie Probleme, der ist sehr fest und sie bekommt ihn nur sehr selten ohne Hilfe raus. Habt ihr vielleicht noch eine Idee zum Thema trinken, Stuhlgang? Und könnt ihr mir sagen ob die Flüssigkeit ausreichend ist? Viele Dank und liebe Grüße
Ulrike Kusch
Liebe „Elfriede33“, gerne habe ich mir den Tagesplan Ihrer Kleinen angeschaut. Neben den Nährstoffen aus der Milch braucht Ihre Kleine auch die Flüssigkeit. Zur Orientierung: Ihr Schatz braucht nun täglich mindestens 400ml Flüssigkeit, wozu auch noch Muttermilch beiträgt. Auch die Breie liefern etwas Flüssigkeit, können jedoch ein Fläschchen oder Wasser nur schwer ersetzten. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hat auch einen positiven Einfluss auf die Stuhlkonsistenz und ist sehr wichtig. Sie machen es schon genau richtig, verschiedene Trinkgefäße zu reichen und Flüssigkeit über den Löffel anzubieten - bleiben Sie ruhig weiter dabei. Je nachdem, wie viel Muttermilch Ihre Tochter in der Nacht bekommt, trinkt sie sich hier etwas satt bzw. holt sich Flüssigkeit. Es ist aber wichtig, dass Ihre Kleine auch tagsüber ihren Durst stillt. Wasser, ungesüßter Tee oder mal stark verdünnte Saftschorlen sind Möglichkeiten. Immer wieder ganz selbstverständlich anbieten. Wird die nächtliche Milch weniger, steigt auch der Durst am Tage. Wie klappt es denn, wenn Sie morgens stillen bzw. Muttermilch aus einem Fläschchen anbieten – würde Ihr Mädchen die Milch so annehmen? Klappt es mit dem Trinken partout nicht, dann haben Sie noch die Möglichkeit, den Breien zusätzlich Wasser oder Saft dazuzugeben – eben so, dass der Brei sich noch löffeln lässt. Dennoch das Trinken aus dem Becher immer wieder üben und fördern. Zeigen Sie ihr, wie viel Freude es macht und prosten Sie sich zu. Die Kleinen lernen viel durch Nachahmen. Noch ein Gedanke zu Ihrem Tagesplan: Schauen Sie, dass Sie gerade das Mittagsmenü noch weiter ausbauen. Etwa 190 bis 220g werden hier pro Mahlzeit empfohlen, damit die Kleinen ausreichend mit wichtigen Nährstoffen wie z.B. Eisen und Jod versorgt werden. Erst dann würde ich etwas Obst als Nachtisch anbieten. Denn sonst weiß Ihr Schatz, dass sie sich gar nicht lange mit dem herzhaften Brei abmühen muss und fordert schnell das häufig beliebtere Obst ein. Wenn nötig, können Sie auch den Mahlzeitenabstand noch etwas vergrößern, damit sie wirklich hungrig ist. Mit Appetit isst es sich gleich viel besser. Neben einer ausreichenden Flüssigkeitsmenge hilft auch viel Bewegung. Geben Sie Ihrem Mädchen viel Gelegenheit zum Strampeln, Krabbeln, etc. Auch sanfte Bauchmassagen oder mit den Beinen „rad-fahren“ kann helfen und macht den Kleinen viel Spaß! Probieren Sie es gerne aus! Vielleicht hilft Ihnen folgendes, um das Stuhlverhalten Ihrer Tochter einzuordnen: Wir Erwachsene fühlen uns häufig wohler, wenn wir jeden Tag Stuhlgang haben – bei den Kleinen muss das aber nicht sein. Es gibt eine weite Bandbreite beim Absetzen des Stuhles, was alles in Ordnung ist, solange das Kind sich dabei wohlfühlt. Mehrmals täglich bis 1-2mal die Woche eine volle Windel sind „normal“. Auch ist die Konsistenz ist recht variabel. Ein Kind sollte sich natürlich nicht plagen oder weinen müssen. Ein roter Kopf oder anstrengendes Drücken sind aber normal. Der Stuhl kann zu Beginn auch physiologisch bedingt etwas fester sein. Immer vorausgesetzt, Ihr Mädchen fühlt sich wohl (keine Tränen oder quälenden Schmerzen), hat reichlich Urin in der Windel ist und das Bäuchlein ist nicht hart, dann sollten Sie die Situation mit Geduld und Gelassenheit angehen. Solange sie sich wohl fühlt, nicht quengelig ist, ist alles in Ordnung. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist aber natürlich trotzdem ganz wichtig. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ulrike Kusch
Ähnliche Fragen
Guten Tag, Meine Tochter ist fast 7 Monate alt und wir haben schon sehr früh mit Beikost angefangen (4 Monat) da sie uns das Essen vom Teller schon runter geschaut hat. Nun sind wir bei mittags und abends Brei angekommen so ca. 100 Gramm immer plus 10-30 Gramm Nachtisch. Manchmal nimmt sie nachmittags eine kleine Flasche pre Nahrung oder auch sch ...
Hallo. Unzwar bin ich mir nicht sicher ob mein baby 7 Monate genug trinkt Frühs bekommt er 200ml Pre Nahrung Mittags 190g Gemüse Fleisch Brei Nachmittags 190g Obst Getreide Brei Abends 190g Milch Getreide Brei Auf den Tag verteilt trinkt er noch 120ml Wasser Nun bin ich mir nicht sicher ob es ausreicht da er abends nach seinem Brei s ...
Hallo, meine Tochter ist 9 Monate. Sie bekommt morgens ihre PreMilch, davon trinkt sie manchmal 130 ml manchmal 170ml. mittags isst sie Gemüsebrei/ Gemüse- Fleischbrei. nachmittags bekommt sie einen Getreideobstbrei. abends bekommt sie Getreidebrei, den man mit 200 ml premilch anrührt oder den Milchbrei von Hipp. und nachts ve ...
Hallo:) mein kleiner Schatz ist jetzt 7 Monate alt. Er trinkt morgens und abends jeweils eine Flasche PreNahrung mit 210 ml Wasser entspricht 230 ml Milch. Über den Tag verteilt bekommt er 3 Breie jeweils ein Gemüsebrei,Obstbrei und Abendbrei. Seit einigen Wochen versuche ich ihm Wasser anzubieten leider ohne Erfolg. Er spuckt das Wasser nur ...
Hallo Frau Schwiontek, Mein Sohn ist jetzt vor wenigen Tagen 8 Monate alt geworden. Aktuell mache ich mir ein wenig Gedanken über sein Ess- und Trinkverhalten weil ich kein Gefühl dafür habe, was "genug" ist. Der Tagesablauf von ihm: 11 Uhr: Kleiner Joghurt oder eine halbe Scheibe Brot, dazu ein paar Schlückchen Wasser (max. 10, dann ve ...
Hallo Frau Schwiontek, unsere Tochter, 5 Monate alt mit Trisomie21, bekam aufgrund eines Infekts mit 14 Tagen eine Magensonde. Davor hat sie super getrunken nur hat die Menge aufgrund ihres Herzfehlers und dem Infekt nicht ausgereicht um zuzunehmen. Das Thema "wieviel braucht sie" begleitet uns also schon sehr lange. Denn leider hat sie bis z ...
Hallo, Mein Sohn ist 8 1/2 Monate alt und er bekommt momentan 3 mal Pre Milch und zwei mal Brei am Tag. •Morgens Pre-Milch (ca.180-270ml) •Mittags Breimenü (220g Menübrei + 90g Obst) •Nachmittags Pre-Milch (ca. 100-170ml) •Früh Abends Milch-Getreidebreibrei (200g) •Kurz vorm Schlafen Pre-Milch (ca.200-270ml) Also es ist immer unterschiedl ...
Guten Tag, Meine Tochter ist heute 9 Monate alt geworden und isst sehr gerne. Wir sind derzeit bei 4 Mahlzeiten (1x feste Kost, 3x Brei). Dazu biete ich ihr Wasser an, sie trinkt zwischen 60-100ml am Tag. Ich stille noch morgens und meist abends ein wenig. Abends ist es bereits so, dass ich sie oft "zurückholen" muss, da sie schon wie ...
Liebe Frau Frohn, Meine Tochter wird in drei Tagen 9 Monate alt. Wir haben erst jetzt mit der dritten Breimahlzeit angefangen. Sie isst morgens ihren Milchbrei, Mittags ihren Mittagsbrei und am Nachmittag den Obst-Getreide- Brei. Am Abend ist sie so müde, dass sie noch keinen Brei möchte. Sie bekommt vor dem Schlafengehen eine Flasche Pre (240ml ...
Guten Morgen, unser Sohn ist 8 Monate alt und ein relativ schlechter Esser. Bisher haben wir den Mittagsbrei, die Zwischenmahlzeit am Nachmittag und den Abendbrei erfolgreich eingeführt. Allerdings isst er von allem sehr sehr wenig und nur ausgewählt und nur den ganz fein pürierten Brei. Stillen fordert er tagsüber nicht ein, Wasser trinkt ...