Mitglied inaktiv
Guten Tag! Clara, 9 Monate alt, isst mittags ca. 200g Gemüse+Kartoffeln/Menü, nachmittags 150-180g Getreide-Obst-Brei und abends ca. 200g Milchbrei ohne Stärke/Zucker. Zwischen 20uhr und 6uhr trinkt sie 2x200ml pre-Milch, die Zeiten variieren sehr, aber mehr als 2x trinkt sie nicht. Tagsüber trinkt sie ca 100ml Wasser oder Tee. Bis vor einigen Tagen wurde sie morgens noch gestillt. Sie wiegt 10 kg bei 75cm Körperlänge (Kinderarzt will in drei Wochen nachwiegen und sie evtl. auf Diät setzen.) Meine Fragen nun: Bekommt sie genug Flüssigkeit? Wieviel müsste sie trinken, wenn sie nachts keine Mahlzeiten mehr hat? Was kann ich ihr zum Frühstück anbieten? Ich stille nun nicht mehr, da Clara nicht mehr trinken wollte. Benötigt sie die beiden Mahlzeiten nachts wirklich noch? Als ich nachts noch gestillt habe, kam sie 5-8x pro Nacht zum Trinken, mit Flasche hat es sich jetzt entspannt. Geben wir ihr keine Flasche, brüllt sie bis sie keine Luft mehr holt. Kann ich die Flasche ausschleichen lassen (immer weniger Pulver)? Kriegt sie tagsüber genügend oder muss sie nachts dann nachholen? Die Suche nach Körperkontakt ist es nachts glaube ich nicht, denn sie trinkt in unserem Bett alleine, hält das Fläschchen alleine und wir liegen neben ihr. Wenn sie fertig ist, ist sie sehr zufrieden, schläft sofort in ihrem Bett wieder ein. Viele herzlichen Dank für die Beantwortung von soo vielen Fragen. Unsere große Tochter wurde voll bzw. teilweise gestillt bis zur vollständigen Umstellungen auf "normale" Nahrung. Daher bin ich hier gerade etwas unerfahren und unsicher. moehre.1209 *
Doris Plath
Liebe „moehre.1209“, bei der Ernährung eines kleinen Babys kommen viele Fragen auf, das ist ganz normal. Schön, dass Sie sich damit an uns wenden. In der Regel braucht ein Kind in Claras Alter etwa 400 ml zusätzliche Flüssigkeit in Form von Wasser, Tee oder verdünntem Obstsaft, auch die Milch zählt zur Flüssigkeitszufuhr dazu. Die Trinkmengen sind aber einfach sehr unterschiedlich. Beim Trinken lassen sich genaue Trinkmengen nur schwer festlegen, da der Durst ja auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Clara ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Wann und wie Kinder lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Es ist aber gut möglich dass Clara in diesem Alter nachts ohne Nahrung auskommt. Wenn es mal hin und wieder eine nächtliche Flasche gibt oder wenn bei gewissen Schüben (Zahnen, Wachstum, Krankheiten…) eine Milch in der Nacht verlangt wird, ist das kein Thema. Möchten Sie eine Veränderung kann Ihre Kleine mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Milch in der Nacht auszukommen. Dazu können Sie, wie Sie es selbst vorschlagen, die Milch ausschleichen, also immer weniger Pulver anrühren und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Das ist ein guter Weg die Kleine von der Nachtflasche zu entwöhnen. Wenn Ihre Kleine in der Nacht weniger trinkt, kann der Hunger am Tag größer werden. Dann können Sie Ihr am Vormittag als Zwischenmahlzeit noch etwas Obst reichen. In manchen Fällen weckt die Kleinen der Durst in der Nacht, sie fordern dann aus Gewohnheit eine Milch zum Trinken ein. Bieten Sie Ihr dann etwas Wasser oder Babytee an. Versuchen Sie mehr und mehr Ihr Mädchen anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird nicht gleich von heute auf morgen klappen. Das bedeutet bestimmt einige „unruhige Nächte“ für Sie. Geben Sie sich und der Kleinen Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Gehen Sie konsequent einen Schritt nach dem anderen. Eine Milch am Morgen bleibt im ersten Lebensjahr der beste Start in den Tag. Sie füllt die Energiereserven auf und liefert Flüssigkeit. Gegen Ende des ersten Lebensjahres kann das Frühstück dann reichhaltiger werden, da können Sie dann ein Müesli geben, einen Milchbrei oder ein Brot zusammen mit einer Milch. Ihr Mädchen ist nicht zierlich, aber ihr Gewicht und ihre Körpergröße passen gut zusammen. Den Gewichtsverlauf muss man auch immer auf das Geburtsgewicht beziehen. Sie machen es ganz richtig, dass Sie auf eine ausgewogene Ernährung achten. Ich wünsche Ihnen beiden alles Liebe. Herzliche Grüße Anke Claus
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