Schewi
Hallo,
Bitte helfen Sie mir!
Ich bin ein wenig beunruhigt über den aktuellen Ernährungsstand meines Sohnes.
Zu aller erst: er ist 9 Monate alt.
Ich habe ihn bis 6 Momate voll gestillt und dann langsam und mühselig an B(r)eikost gewöhnt.
Aktuell sieht unser Tagesessensplan wie folgt aus:
Morgen: 100g Getreidebrei (zubereitet mit Folgemilch 2).
Mittags: Gemüse, Kartoffeln, Nudeln, Fisch, Fleisch... Gemischtes Allerlei: 190g
Nachmittags: Obst 50g
Abend: Milchbrei 150g (zubereitet mit Folgemilch 2).
Das wars
Er kommt Nachts 2 mal. Dann stille ich ihn. Jedoch nur sehr kurz und viel habe ich auch nicht mehr zu bieten.
Nun meine Frage:
Ist das amaudreixhend?
Vorallem an Milch?
Das ist ja nunmal die Hauptnahrung im ersten Lebensjahr- sagt man.
Und ich weiß auch das man circa 200-250 morgens und Abends geben sollte.
Aber ich kann es ihm ja nicht reinzwängen.
Aus der Flasche trinkt er keine Milch.
Nix zu machen... sei es aus einem Becher, einer Dchnabeltasse, kalt, warm... alles zick mal angeboten. Er möchte lediglich gelöffelt bekommen.
Was sagt ihr dazu?
Ich bin wirklich beunruhigt !!!
Anke Claus
Liebe „Schewi“, Sie haben vollkommen Recht! Sie können und sollen Ihrem Kleinen die Milch nicht „reinzwängen“. Im Moment isst er 250g Milchbrei, insgesamt sollte er auf 400-500mL Milch inklusive g Milchbrei kommen. Behalten Sie das einfach im Hinterkopf und versuchen Schritt für Schritt die Milchmenge am Morgen und Abend zu erhöhen, wenn die Milch in der Nacht wegfällt. Aber setzen Sie sich und Ihren Kleinen nicht unter Druck, das hemmt meist nur. Rühren Sie den Milchbrei am Morgen mal mit weniger Getreide an, so dass er gerade noch „löffelbar“ ist. Ist weniger sättigender Getreideanteil im Brei kann die Milchmenge beim Frühstück steigen. Auch können Sie versuchen die Milchnahrung „pur“ zu löffeln, das klappt mit etwas Übung auch sehr gut. Insgesamt sind die Mengen die Ihr Junge isst nicht übergroß. Vielleicht trinkt er doch noch mehr Milch in der Nacht als gedacht und holt sich darüber die Milch und die Sättigung? Aus Erfahrung weiß ich, dass es sehr schwer einzuschätzen ist, wie viel ein Baby beim Nuckeln doch noch „erwischt“. Manche Kinder tun sich auch schwer beim Übergang vom Stillen zur Milchnahrung, so dass für eine gewisse Zeit die Milch etwas kurz kommt. Das spielt sich meist schnell ein. Hier kann ich Ihnen unsere HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke ans Herz legen. Sie ist von den Nährstoffen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt und sie schmeckt lieblich und kommt super an. Oder trinkt Ihr Schatz viel Wasser oder Tee? Dann ist das Bäuchlein schnell voll und der Appetit fällt geringer aus. Wenn Ihr Kleiner gut gedeiht und ein fröhliches, aktives Kerlchen ist brauchen Sie nicht beunruhigt zu sein. Solche „Milchmuffelphasen“ gibt es einfach mal. Behalten Sie einfach weiterhin die Milchmenge im Auge! Alles Liebe und herzliche Grüße Anke Claus
Schewi
Nachtrag: Ich habe heute Nacht festgestellt dass das nächtliche Stillen kein stillen mehr ist. Ich vermute, ich habe garkeine Milch mehr !!! Und er kam auch nur noch einmal um zu nuckeln. Diese Milch kann man also nicht mehr zuzählen.
Schewi
Vielen Dank für Ihre Antwort !!! Ich habe noch eine weitere Frage. Könnten Sie mir mal grob sagen welche Mengen „normal“ bzw. „genügend“ wären? Gibt es eine grobe Angabe die ich mir einfach mal vor Augen führen kann? Und noch eine Frage (Entschuldigung :) )! Wäre es in unserem Fall besser einen Instant Brei zu nehmen und ihn selber, mit Folgemilch, anzurühren? Oder wäre auch ein fertig Brei aus dem Glas gut bzw. in unserem Fall ratsam? Die liebt er nämlich? Würde ich dann morgen und abends einen davon geben um besser auf die gewünschte Menge zu kommen? VIELEN DANK, erneut, schon jetzt !!!!!!!!!!!
Anke Claus
Liebe „Schewi“, ich bin sehr gerne wieder für Sie da! Puh, Mengenangaben sind immer schwer festzulegen. Wie bei uns Erwachsenen ist der Bedarf auch bei den Kleinsten sehr individuell. So braucht ein großes, kräftiges Kind mehr, als ein von Natur aus zarteres Kind. Gaaanz grob kann man sagen liegt eine Portion bei etwa 190g. Dabei gibt es aber Kinder die mit weniger Menge wunderbar gedeihen und andere, die einen deutlich größeren Appetit haben. Sie merken ich „eiere“ etwas herum, da ich Sie mit Mengenangaben nicht verunsichern möchte. Entscheidend ist einfach, dass Ihr Kleiner wächst und gedeiht und zufrieden ist! Er hat ein sehr gutes Hunger- und Sättigungsgefühl und holt sich was er braucht. Bleiben Sie ruhig bei einem Getreidebrei am Morgen, den Sie mit der Folgemilch anrühren. So können Sie den Getreideanteil selbst bestimmen. Am Abend können Sie auch gerne die anderen Milchbreie probieren. Die Milchbreie aus dem Gläschen oder die Instant-Milchbreie. Hier ist die Milch schon enthalten und Sie brauchen/sollten Sie nur mit Wasser anrühren. Haben Sie Geduld, bestimmt klappt es bald besser mit der Milch! Einen schönen Nachmittag mit Ihrem Kleinen und herzliche Grüße Anke Claus
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