Hallooo,
meine Tochter wird in ein paar Tagen 7 Monate alt. Wir haben seit 2 Wochen mit der Beikost gestartet. Es klappt auch prima. Allerdings weiß ich nicht so recht was ich wann geben darf, im Internet gibt es da unterschiedliche Meinungen.
1. ich habe ganz oft gelesen dass keimende Kartoffeln gefährlich sind. Aber es ist wirklich schwer einwandfreie Kartoffeln zu finden. Wie achtsam müsste ich da sein? Sind kleine Keime auch schon gefährlich? Vielleicht können Sie mir da weiterhelfen. Ich bin leicht verzweifelt.
2. Als Kartoffelalternative habe ich daher immer die Süsskartoffel genommen. Ist das ok? Habe ganz oft damit gekocht. Dürfte ich jetzt mit Dinkel oder Vollkornnudeln anfangen?
3. Können Sie mir zudem sagen ob Brokkoli und Blumenkohl erlaubt sind? Auch da habe ich oft gelesen dass sie erst ab dem 8. Monat erlaubt sind.
4. letzte Frage: wie lange sollte ich Rindfleisch garen lassen? Ich kann das null einschätzen...
bitte entschuldigen Sie meine tausend Fragen. Freue mich auch Ihre Antwort
von
Sonne1010
am 30.05.2023, 12:57
Antwort auf:
Beikost was wann ?
Hallo,
begonnen werden kann mit der Beikost zwischen dem 5 und 7 lebensmonat. Hier ist der optimale Zeitpunkt und die Kinder sind bereit für feste Kost. Sie sollten am Anfang bei ein paar Löffeln bleiben, und sie dann mit der Flasche oder der Brust zu Ende füttern. Nach ca 5 bis 7 Tagen können Sie die Mengen so weit erhöhen, bis Ihre Tochter eine ganze Portion schafft, dann ist diese Milchmahlzeit durch Brei ersetzt. Zu empfehlen ist zunächst nur mit Gemüse zu beginnen, dieses ca alle zwei bis drei Tage zu wechseln, um neue Sorten einzuführen. Nach etwa vier Wochen kommt das Getreide in Form von Reis, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Couscous etc hinzu. Weitere vier Wochen später wird die Mahlzeit durch Fleisch komplettiert. Parallel hierzu kann der Abendbrei, mit Kuhmilch zubereitet und Getreideflocken, eingeführt werden. Hier müssen Sie nicht löffelchenweise starten, sondern können ihr direkt eine Portion geben, die sie isst. Süßkartoffeln sind kein Problem auch Brokkoli und Blumenkohl sind für eine kinderernährung sehr geeignet. Das Rindfleisch sollte durchgegart sein, also nicht blutig. Wie lange hängt ein bisschen von der Größe und der Dicke ab. Dies müssen sie entscheiden. Es sollte durchgegart sein, um schädliche Keime abzutöten. Alternativ dazu könnten Sie Hackfleisch sehr trocken braten. Die Kartoffeln sollten keine keimansätze haben. Hier ist blausäure enthalten, die bei Kindern unangenehm sein könnte. Sollten einzelne kleine Augen vorhanden sein, diese großzügig wegschneiden.
Viele Grüße, Alina Schwiontek
von
Dipl. Ing. Schwiontek
am 30.05.2023