KyraMarc
Hallo, liebes Expertenteam, wann empfehlen Sie bei Krankheiten in der Familie den Beikoststart? Wir haben diverse Allergien und Neurodermitis (Vater und Mutter). Sollten allergene Lebensmittel vermieden werden, wenn ja, wie lange und welche Nahrungsmittel sollen wir meiden? Wir haben Tierhaarallergien, Allergie auf Kiwi und Äpfel sowie Weizen. Sollen wir auf das genannte Obst bei unserer Kleinen auch verzichten? Sie ist jetzt 14 Wochen alt. Danke für Ihre Rückmeldung!
Doris Plath
Liebe „Niemerle“, wenn Sie als Eltern an einer Allergie leiden, heißt das lediglich, dass Ihr Mädchen ein höheres Allergierisiko mitbringt, als ein Baby, das nicht durch die Familie (Eltern, Geschwister) vorbelastet ist. Ein Allergierisiko bedeutet aber nicht, dass in jedem Fall auch eine Allergie auftritt. Ob Ihr Schatz einmal eine Allergie entwickeln wird, ist nicht vorherzusagen, und auch nicht welche Art. Ein Kind bekommt nicht automatisch die gleiche Allergie, die bei den Eltern vorliegt. Bezüglich einer Allergiegefährdung gilt heute folgendes: Allergiegefährdete Kinder sollten die ersten vier Monate ausschließlich gestillt werden oder kann nicht gestillt werden bzw. reicht die Muttermilch nicht aus, können zur Vorbeugung HA-Nahrungen verwendet werden. Diese Maßnahmen helfen wissenschaftlich nachgewiesen das Allergierisiko deutlich zu vermindern. Das ist das bestmögliche, das Sie über die Ernährung tun können. Weitere Empfehlungen fürs Beikostalter nach vier Monaten gibt es nicht mehr. Es gibt hier keine Daten, die belegen, dass im Beikostalter eine spezielle allergenarme Ernährung einen Effekt auf die Allergievorbeugung hat. Auch für Babys mit erhöhtem Allergierisiko empfehlen Experten, mit Beikost zwischen frühestens 4 (nach etwa 17 Wochen) und spätestens 6 Monaten zu beginnen. Ein späterer Start mit Beikost bietet keinen besseren Schutz vor Allergien. Den richtigen Zeitpunkt wählen Sie individuell nach der Entwicklung und den Bedürfnissen Ihres Babys. Bei Unsicherheit hilft Ihnen ein Gespräch mit dem Kinderarzt. Neuere wissenschaftliche Empfehlungen lauten, bei der Ernährung im ersten Lebensjahr nicht mehr alles zu vermeiden, sondern auch bei bestehendem Allergierisiko nach und nach eine vielseitige Kost aufzubauen, um das Immunsystem zu trainieren. Generell muss aus Gründen der Allergievorbeugung auf kein Lebensmittel mehr verzichtet werden, das gilt auch für Zitrusfrüchte, Kuhmilch, Weizen, Hafer, Eier und Fisch. Das „Weglassen“ hilft nicht bei Allergievorbeugung. Es gibt Hinweise darauf, dass die Gabe verschiedener Lebensmittel ab dem 5. und 7. Lebensmonat sogar wichtig für die Toleranzentwicklung des Immunsystems ist. Und im Gegenzug das Meiden von Lebensmitteln das Auftreten von Allergien fördern kann, weil der Körper nicht gelernt hat die Lebensmittel als harmlos zu tolerieren. Ein schönes Wochenende wünscht Doris Plath
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