Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Bauchweh in der Nacht

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Bauchweh in der Nacht

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Meine Tochter ist ein Jahr alt. Wir haben oft schlechte Nächte. Sie hatte sehr harte Nächte auch als sie kleiner war und ich dachte immer, es sind halt Blähungen wie das andere Kinder auch haben. Wir sind halt auch betroffen. Das vergeht wieder. Aber nun ist sie über ein Jahr alt und es ist immer noch so. Ich habe festgestellt, dass es immer dann ist, wenn sie Gemüse ist (vorzugsweise bei Karotten, aber auch Brokkoli, Zucchini,...) Sie schläft dann in der Nacht schlecht. Sie jammert und drückt und dreht sich hin und her. Dann kommt Luft. Wenn man aber ihren Bauch anfasst, ist der nicht gespannt, wie ich denken würde. Ihr geht es dann so lange schlecht, bis das Gemüse am nächsten Tag wieder in der Windel ist. Schon so oft hatte ich das Gemüse in Verdacht, habe dann aber immer wieder gedacht, es seien die norm. Blähungen eines Babys. Jetzt bin ich aber überzeugt, dass das nicht normal ist. Ich habe das unserer Hausärztin beschrieben und sie sagte ihr fällt dazu nichts ein. Sie hat die Kleine auch vorher schon öfter untersucht.


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Hallo, ich verstehe sehr gut, dass Sie nach einer Ursache für den unruhigen Schlaf Ihres Kindes suchen, denn Ihre Situation ist wirklich sehr Kräfte zehrend. In den meisten Fällen stabilisiert sich das Verdauungssystem immer mehr, das stimmt. Aber es gibt Kinder, die grundsätzlich ein empfindliches Bäuchlein haben und auch nach dem ersten Geburtstag mit Blähungen etc. geplagt sind. Meiner Meinung nach ist es weniger das Mittagessen allein, das Ihren Kleinen nachts quält. Sicher kommen hier noch andere „Störfaktoren“ wie Entwicklungsschübe, Traumphasen oder Zahnungszeiten dazu. Bei einem sehr empfindsamen Kind summieren sich die verschiedenen Ursachen, offensichtlich gehört Ihr Töchterchen zu diesen Kindern. Das Wichtigste ist ein ruhiger strukturierter Tagesablauf. Schauen Sie darauf, dass gerade die Nachmittage nicht zu aufregend verlaufen. Außerdem kann ein festes Zubettgehritual wie Spieluhr, Buch vorlesen oder Liedchen singen, für Entspannung sorgen. Sicher sind Sie auch bei der Ernährung auf einem guten Weg und geben Ihrer Kleinen leicht verdauliche, schonend gegarte Speisen. Die regelmäßigen Besuche bei der Kinderärztin geben Ihnen zusätzliche Sicherheit, dass nichts Ernsthaftes sein kann. Stellen Sie Ihre Frage ruhig auch an Dr. Busse oder Dr. Posth vom Nachbarforum. Halten Sie noch etwas durch, ich denke es ist wirklich eine Frage der Zeit. Ihnen und Ihrem Töchterchen alles Gute Veronika Klinkenberg


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