KathrinT
Guten Tag, meine Tochter ist 24 Wochen alt, ich habe ab der 18. Woche mit Beikost begonnen und nach 2-3 Tagen hat dies auch sehr gut geklappt und sie hat dann bis vor 1 Woche sogar schon über 100g gegessen. Nun kam ein Infekt mit Fieber dazwischen, sie musste auch Antibiotika nehmen und hatte in dieser Zeit auch keinen Appetit und auch Durchfall und einen wunden Po. Der Infekt ist mittlerweile gut ausgeheilt und sie nimmt seit 3 Tagen kein Antibiotikum mehr. Trotzdem will sie seitdem keinen Brei mehr, sie fängt schon an zu Schreien, wenn ich nur mit dem Löffel komme, dreht den Kopf weg und fängt - wenn ich ihr ein klein wenig in den Mund befördere oder davor halte - sofort an dies rauszuschieben bzw. zu auszuspeicheln. Ich habe alle möglichen Breisorten, die sie vorher gegessen hat, ausprobiert, ausserdem zerdrückte Banane oder Apfelmus - nichts will sie! Bin mittlerweile echt verzweifelt. Dazu kommt, dass sie seit 4 Wochen bei 7kg liegt und nicht zugenommen hat. Sie hat bestimmt durch den Infekt einen kleinen Rückschlag erlitten, aber trotzdem macht mir die Gewichtsstagnation etwas Sorgen. Milch trinkt sie (Stillen oder Fläschchen), aber mit dem Brei ist es wie verhext.. Wie kann es sein, dass sie schon so gut gegessen hatte und dann auf einmal komplett verweigert? Vielen Dank für Ihren Ratschlag!
Annelie Last
Liebe „KathrinT“, oh je, die Arme, da hat es Ihre Kleine ja ganz schön erwischt. Der Infekt ist noch nicht so lange vorbei und kann Ihrer Kleinen immer noch auf den Appetit schlagen. In solchen Phasen können Sie Ihrer Kleinen das geben, was sie möchte und das sind dann meistens ganz viel Nähe und die (Mutter)Milch. Sie machen es richtig, dass Sie Ihrer Kleinen immer wieder etwas vom Brei anbieten, ganz ohne Druck. Haben Sie keine Sorge, die Natur hat solche Phasen schon mit eingerechnet! Meist dauert es eine gewisse Zeit bis sich alles wieder normalisiert hat und das Kind merkt, jetzt tut nichts mehr weh, es ist wie früher. Bitte geben Sie Ihrem Mädchen diese Zeit, drängen Sie sie zu nichts. Essen soll mit Freude verbunden sein. Auch wenn Sie es gerne hätten, dass es jetzt schnell wieder vorwärts geht. Kinder sind so schlau, sie wissen wann sie etwas und wie viel sie brauchen. Haben Sie da Vertrauen in Ihr Mädchen. Macht Ihr Schatz den Mund nicht auf oder dreht er den Kopf weg, respektieren Sie diese Zeichen. Bieten Sie Ihrem Mädchen einfach weiterhin in entspannter Atmosphäre bei gemeinsamen Essen unterschiedliche Speisen an und leben Sie ihr mit Ihrem eigenen Essverhalten Freude am Essen vor. Freude beim Essen ist der beste Appetitbringer überhaupt. Es kann helfen Teller und Löffel (andere Farbe) zu wechseln und so eine unbelastete Situation zu schaffen. Bieten Sie eine "neue Atmosphäre": anderer Essplatz, ruhige Esssituation, keine Ablenkungen, kein Stress. Eine ganz andere (Körper)Haltung beim Füttern, vielleicht sogar von einer anderen Person als Mama, kann oft für Entspannung sorgen. Vieles hängt dabei auch von Ihrer eigenen Einstellung ab. All Ihre Stimmungen und Anspannungen übertragen sich auf Ihr Mädchen. Gehen Sie freudvoll und mit Elan ans Füttern, dann wird diese Phase bald überstanden sein. Nehmen Sie den Druck von Ihren Schultern. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie immer im Hinterkopf haben, es muss doch bald wieder klappen. Das spüren die Kleinen. Fällt der Druck weg, klappt es mit dem Löffeln und Essen oft wieder besser. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Mädchen ein frohes Weihnachtsfest, Annelie Last
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