Beautyholic
Hallo, meiner Kleine ist jetzt 8,5 Monate alt. Sie war ein Spätfrühchen geboren bei 35+2. Laut KiArzt völlig altersgerecht entwickelt, keine Alterskorrektur notwendig. Momentan wiegt sie 9,4 Kg. Ich habe 8 Wochen gestillt, zusätzlich aber Pre gefüttert. Vor ca. 1 Monat habe ich auf Hipp Combiotik 2 umgestellt. Mit Beikost habe ich angefangen als sie 5 1/2 Monate war. Mit Kürbis und Karotten. Das hat sie gerne gegessen. Generell ist sie ein schlechter Esser was Beikost angeht. Um so älter sie wurde umso schlechter isst sie. Sie schäfft ein halbes Gläschen Fleisch Gemüse Brei (mit viel Glück) und wenn sie gut drauf ist. Früher hat sie mit Begeisterung Milch Brei gegessen. Selbst den will sie nicht mehr. Obst lehnt sie grundsätzlich ab. Egal ob selbstgekocht oder Gläschen, egal welche Sorte. Ich probiere es täglich. Aber sie verzieht das Gesicht und fängt an zu würgen. Selbst als Fingerfood kein Interesse. Da sie ja kein Getreide Obst Brei isst und kaum Milchbrei, bekommt sie zweimal am Tag Fleisch-Gemüse Brei. Sie trinkt ca. 500ml Milch am Tag. Sie ist ein fröhliches Kind und alles ist bestens. Aber wie bekomm ich so dazu mehr Beikost zu sich zu nehmen? Sie kaut sonst noch gerne Brezel Brot. Kann ich ihr auch ein bisschen Brot geben mit Butter? Ich mach total Sorgen. Sie soll mit 1 Jahr an einen halbtags Krippenplatzt gewöhnt werden. Wie soll das den gehen wenn sie nichts isst? Mein Arzt meinte nur das wäre total normal, woher sollen die Babys den Hunger haben, den ganzen Tag würden man Ihnen was anbieten. Das hilft mir aber nicht. Ist es schlimm wenn ich den GOB durch Gemüser ersetze? Soll ich vielleicht generell mit Beikost einfach mal eine Pause machen, um es ihr wieder schmackhaft zu machen? LG Steffi
Doris Plath
Liebe Steffi, es freut mich, dass Sie sich mit diesen Fragen an uns wenden. Wenn ich Ihren Beitrag lese fällt mir auf, dass Sie sich selbst sehr unter Druck setzen, gerade hinsichtlich des zukünftigen Krippenplatzes. Bis dahin sind noch fast vier Monate Zeit. Sie werden staunen, was Ihre Kleine in dieser Zeit noch alles lernen kann und wird. Unterstützen Sie sie dabei, aber nehmen Sie den Druck raus, das spürt Ihre Tochter und sträubt sich ganz unbewusst dagegen. Ich will ganz offen sein. Versuchen Sie zunächst einmal selbst entspannter und gelassener mit dem Thema Essen bei Ihrem Mädchen umzugehen, dann wird Ihr kleiner Schatz das freudig annehmen. Sie können Ihre Kleine zu nichts „bekommen“. Es lässt sich nichts erzwingen, wie Sie schon bemerkt haben. Es gibt ein paar Hilfestellungen, aber letztlich sind die Reife und das Interesse der Kleinen entscheidend. Überprüfen Sie mittags ob der Abstand zur vorangehenden Mahlzeit groß genug ist und Ihre Kleine ausgeschlafen und fit fürs Löffeln ist. Nehmen Sie sich genug Zeit und gehen Sie freudig ans Füttern. Mag sie nicht weiterlöffeln, reichen Sie keine Milch sondern machen eine Pause und löffeln dann weiter. Zum Obst: Natürlich hat jedes Kind - wie auch wir Erwachsene - seine Vorlieben. Lehnt Ihr Mädchen etwas ab oder mag sie nicht weiter essen, heißt das noch lange nicht, dass sie dieses Lebensmittel grundsätzlich nicht mag. Ihre Tochter kennt das Meiste einfach noch nicht und muss alles erst erfahren und kennen lernen. Gerade Obst empfinden mache Kinder zunächst als etwas säuerlich. Versuchen Sie mal unsere „Bio-Banane“ oder „Äpfel mit Bananen“, die kommen bei Obstmuffeln gut an. Gerne können Sie auch einmal ein Gemüse- mit einem Obstgläschen mischen und diese „Mischung“ so anbieten. Oder zum Getreide geben und als Gemüse-Getreide-Brei füttern. Am Anfang noch mehr Gemüse, dann immer mehr Früchte. Ein zweiter Gemüse-Fleisch-Brei ist zu viel. Oft bedarf es mehrerer Anläufe (10-16x) bis etwas akzeptiert wird. Eltern geben hier viel zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag hin und her springen, sondern mal bei einer Geschmacksrichtung bleiben, damit das Kind überhaupt eine Chance hat sich an etwas zu gewöhnen. Lassen Sie sich da nicht entmutigen. Ihre Kleine wird über kurz oder lang die Früchte schätzen lernen. Mag Ihr Schatz den Milchbrei nicht mehr so, dann können Sie sich nun langsam zu den Brot-Milchmahlzeiten aufmachen. Vielleicht zunächst ein paar Stückchen Brot in ein Schälchen mit Milch einweichen und so den Übergang schaffen. Ein paar Häppchen auf dem Teller anbieten, ruhig zum selbst zugreifen. Leben Sie es ihr vor wie es geht. Essen Sie mit Genuss eine Brotzeit, Sie sind das Vorbild. Ihre Kleine wird über kurz oder lang so essen wollen wie die Großen. Noch einmal mein lieb gemeinter Tipp: Versuchen Sie den Druck raus zu nehmen. Denken Sie nicht zu sehr an den Krippenplatz, gehen Sie entspannt und mit Freude ans Füttern, dann löst sich oft vieles von allein. Alles Gute wünscht Ihnen und der Kleinen Doris Plath
Ähnliche Fragen
Meine Tochter 9 Monate, hat seit Sie 6 Monate ist, Interesse am Essen. Sobald Sie aber etwas bekommt, verliert Sie das Interesse. (ich stille voll) Sie lutscht ab und zu an Brot und Brezel und hat 1-2x einen Löffel freiwillig ( Mund selbst geöffnet ) gegessen. das war's aber dann auch dchon sie würgt aber auch bei jedem löffel, egal ...
Hallo, meine Tochter ist gerade 9 1/2 Monate und bekommt seit sie ein halbes Jahr alt ist schon Beikost. Seit ein paar Tagen ist es so, dass sie nur ihre Flasche haben möchte. Sie bekam sonst immer nur noch 4 Flaschen am Tag (trinkt aber nur 150 ml pro Flasche) jetzt wo die Beikost weg fällt sind es schon so 6 -7 Flaschen. Ich biete immer wieder n ...
Hallo Frau Frohn, meine Tochter ist jetzt 11,5 Monate alt. Ich habe sie die ersten 10 Wochen teils gestillt und teils mit Pre Nahrung gefüttert, da wir einen holprigen Stillstart hatten. Nach 10 Wochen hat sie den Stillstreik eingeleitet und so habe ich mich entschieden sie voll zu stillen. So mit etwas 5,5 Monaten habe ich allmählich angefange ...
Hallo Frau Frohn, Mein Sohn ist jetzt 4 Monate (morgen 18. Wochen) alt und will die ganze Zeit gestillt werden er hat einen richtigen Schub. Fläschchen nimmt er gar nicht an und es ist nachts grade echt wieder so, dass er dauerhaft an der Brust ist und danach total unruhig weil er rumzappelt. Ich denke er schluckt beim dauernuckeln zu viel Luft ...
Hallo Frau Schwiontek, mein Sohn war am 27.8. 11 Monate alt. Mit der Beikost haben wir begonnen als er ca 6-7 Monate alt war, allerdings lief es von Anfang an nicht rund. Angefangen haben wir mit Brei und es sah anfangs ganz vielversprechend aus, allerdings hat er immer nur wenige Löffel gegessen und nach ca 3 Wochen den Löffel komplett verwe ...
Liebe Frau Frohn mein Sohn ist 10,5 Monate Beikost haben wir schon mit 6 Monaten probiert - es lief phasenweise gut aber das zahnen hat alles durcheinander gebracht sodass es am Tag zurzeit nur ein paar Löffel sind und sonst Flasche. Heute waren wir bei der Impfung wo sich gemessen wurde und sein Gewicht - 9,4kg, 76cm und 46 Kopfumfang ...
Guten Tag Meine Tochter ist inzwischen 14 Monate alt. Ich habe seit Geburt gestillt und seit ca dem 6. Monat bieten wir Beikost an. Leider interessiert sie sich wenig für essen und stillt dafür noch recht viel. Bei ihrer großen Schwester (4,5 Jahre) hat das Essen fester Nahrung einigermaßen gut geklappt und mit etwa einem Jahr war sie längst b ...
Guten Tag, Unser 7 1/2 Monate altes Baby hat schon super gegessen, morgens, mittags, abends und bisschen dazwischen. Plötzlich ist es rückläufig und es wird wieder mehr gestillt. Ich hatte kürzlich auf Brei ab dem 8. Monat umgestellt, da ich dachte es, sei ganz gut, da es stückiger ist. Es scheint aber nicht so auf Begeisterung zu stoßen und wi ...
Guten Tag :-) meine kleine ist nun 7 Monate alt. Sie erfüllt alle reifezeichen für die Beikost und hat so starkes interesse und Freude am essen. Nun ist es aber so , das sie nie still hält beim esseb und immer hin und her macht. Dann haben wir den Brei überall 😃. Ist das normal ? Wieso ist das so ? Wann wird das besser? Wir geben schon se ...
Hallo, mein kleiner ist heute genau 7 Monate alt. Seit ca. 1 1/2 Monaten gibt es Mittags beikost und seit ca. 2-3 Wochen abends noch einen Abendbrei. Ich biete ihm dazu immer etwas Wasser an, allerdings bekommt er nach den Mahlzeiten immer noch eine Flasche mit Pre angeboten die er auch immer gerne annimmt. Jetzt habe ich ein Buch da steh ...