Ewwa85
Hallo, mein Sohn ist 7,5 Monate alt, kerngesund und immer gut drauf. Seit dem er 4 Monate alt ist, bekommt er mittags Gemüsebrei. Es hat immer gut geklappt und er hat alle möglichen Sorten gegessen. Später kam Abends zuckerfreier Grießbrei dazu. Als er ca 5,5 Monate alt war, fing er an nur noch bestimmte Gemüsesorten zu essen und entwickelte Vorlieben für bestimmte Breie, denen ich auch nach gab. Mittlerweile ist es jedoch so, dass er nur noch Grießbrei und Reisflockenbrei mittags isst. Nachmittags geht obstbrei. Ich biete ihm immer wieder Gemüsebrei an aber wenn er das schon riecht, kreischt er und strampelt vor Wut. Das dauert dann immer lange, bis er sich beruhigt. Auch wenn ich versuche ihm Gemüse unter zu schmuggeln, merkt er das sofort. Auch Sticks oder selbst gekochtes mag er nicht. Ich möchte nicht, dass das Essen für ihn eine Qual wird sondern Freude macht. Andererseits möchte ich auch, dass er sich ausgewogen ernährt. Alle sagen immer, das sei nur eine Phase, die bald vorbei geht. Aber sind 8 Wochen nur eine Phase???? E bekommt gerade Zähne, aber seine Mäkelei FinG schon lange davor an. Wie soll ich mich verhalten? Nachgeben und weiter warten? Vielen Dank für eure Antwort.
Anke Claus
Liebe „Ewwa85“, die meisten Kinder mögen von Natur aus lieber die süßlichen Fruchtbreie oder Milch- und Getreidebreie. Auch Muttermilch schmeckt süßlich. Ihr Junge scheint nun auf den „Süßgeschmack“ gekommen zu sein. Das ist alles ganz "normal“. Lassen Sie sich davon einfach nicht beirren. Bieten Sie geduldig immer wieder den Gemüsebrei bzw. Gemüse-Fleisch-Brei am Mittag an. Das alles ist letztlich nur Gewöhnung und die Kinder essen das Menü genauso gerne wie die Früchte-Getreide- oder Milchbreie. Sie haben schon viele gute Tricks versucht. Bleiben Sie da dabei. Mischen Sie etwas Gemüse mit dem Obst oder Milchbrei und füttern Ihren Kleinen damit. Nimmt er das so an, können Sie in der Mischung immer mehr in Richtung Gemüse/Menü gehen. Auf diese Weise gelingt es Ihnen bestimmt, ihn wieder an das Mittagessen heranzuführen. Dabei heißt es einfach geduldig dran bleiben und einen Brei immer wieder reichen, nur so kann Ihr Junge ein Gemüse oder Menü wieder kennenlernen. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Breien, früher oder später jedes Baby überzeugt. Eltern geben hier meistens zu früh auf. Mag Ihr Sohn nicht weiterlöffeln, warten Sie bis er sich beruhigt hat und reichen Sie nicht gleich das Obst oder den Milchbrei, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal den Mittagsbrei weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass er protestieren muss, dann kommt auch schon was anderes. Wenn Zähne durchbrechen haben Kinder ihre Befindlichkeiten. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht so gerne essen oder bevorzugen plötzlich ganz bestimmte Speisen. Das kann sich auch von einem Tag auf den anderen ändern. Einige Kinder essen den Brei während dem Zahnen dann lieber kalt (also Zimmertemperatur), wenn der warme Brei am gereizten Zahnfleisch unangenehm ist. Probieren Sie das doch mal beim Mittagsbrei aus. Bleiben Sie am Ball. Dann ist die „Sache mit dem Gemüse“ bestimmt bald gegessen:-)! Ich bin mir sicher, Ihr Kleiner wird sich mit Ihrer Hilfe noch an vieles gewöhnen, auch wieder an ein herzhaftes Mittagessen. Herzliche Grüße Anke Claus
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