Mitglied inaktiv
Mein Sohn war mit dem Essen schon so weit, dass er morgens bzw. abends Brot gegessen hat, der Tag hat mit einer Milchflasche angefangen. Mittags gab es verschiedene warme Gerichte, und Abends entweder Brot und dann eine Milchflasche oder einen Milchbrei. Zwischendruch mal einen Babykeks, Maiswaffel und öfter am Tag Fruchtbrei (mal mit und mal ohne Getreide). Das Problem ist, das er im Moment so gut wie nichts essen mag. Er würde sich mit dem Brotbelag zufrieden geben (Wurst oder Käse) Er liebt seine Trockenpflaumen und seine Dinkelstangen, aber mit allem anderen kann ich bei ihm nicht landen. Er trinkt morgens seine Milch (ca. 150 ml) und da er natürlich nicht satt ist trinkt er nachts nochmal eine Flasche. Leider trinkt er tagsüber auch nicht so wirklich viel (war schon immer ein schlechter trinker). Ist das nur eine Phase?? Kann ich ihm ohne bedenken mit den "Kleinigkeiten" Füttern?? (Damit er wenigstens etwas isst) Danke - Meike
Veronika Klinkenberg
Hallo Meike, ich kann mir vorstellen, dass Sie sich als Mutter Sorgen machen, wenn Ihr kleiner Sohn wie ein Spatz isst. Solange sich Ihr Söhnchen aber altersgerecht entwickelt und einen munteren, aufgeweckten Eindruck macht, können Sie die Sache beruhigt angehen. Kinder in diesem Alter befinden sich in einer ganz entscheidenden Entwicklungsphase. Sie entdecken sich als eigenständige Person, entwickeln ihren eigenen Kopf und wollen diesen je nach Temperament auch durchsetzen. Und was noch viel wichtiger ist, sie entdecken, dass sie Einfluss auf ihre Eltern haben. In diesem Alter versuchen Kinder immer wieder Ihre Eltern in kleine „Löwenkämpfe“ zu verwickeln. Essen ist eine prima Gelegenheit dafür und Essen verweigern ist ganz besonders spannend. Für uns Erwachsene ist es eine Herausforderung, diese plötzliche „Eigenwilligkeit“ zu akzeptieren und ihr auch richtig zu begegnen. Bleiben Sie möglichst ruhig und gelassen, denn wenn Ihr kleiner Schatz spürt, dass sie heftig darum bemüht sind, dass er möglichst gesund und ausreichend isst, wird das sein Verhalten verstärken. So kann schnell ein Teufelskreis entstehen. Wie Sie sich vorstellen können, verdirbt häufiges Naschen zwischendurch leicht den Appetit zu den Hauptmahlzeiten. Deshalb würde ich kleine Knabbereien wie Dinkelstangen, Kekse oder die geliebten Trockenpflaumen nur sehr begrenzt in kleinen Mengen zu den Zwischenmahlzeiten anbieten. Nehmen Sie die Mahlzeiten möglichst oft gemeinsam in ruhiger Atmosphäre am Tisch ein. Essen Sie mit Genuss vor Ihrem Söhnchen. Lassen Sie ihn von allem probieren. Kombinieren Sie bei den Essenszeiten „Lieblingsgerichte“ mit neuen Lebensmitteln. Sie bieten eine gesunde Auswahl an und Ihr Kleiner darf davon auswählen was er essen möchte. Isst er nur eine kleine Menge, gibt es bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Keine Sorge es ist noch kein Kleinkind vor einem vollen Teller verhungert. Ganz wichtig ist, dass Sie mit gutem Beispiel vorangehen, das gilt auch für´s Trinken. Kinder kann man nicht zum Essen und Trinken erziehen, Sie übernehmen das, was ihnen vorgelebt wird. Lassen Sie Ihren Kleinen möglichst selber essen, das weckt die natürliche Neugierde und den Forscherdrang. Und achten Sie, dass die Mahlzeiten in Ruhe stattfinden und kein Fernseher, Radio oder Spielzeug stört. Ich kann Sie nur ermutigen nicht vorschnell klein beizugeben. Es dauert natürlich etwas, bis sich ein Erfolg einstellt, aber Sie werden sehen, wenn Sie gelassener an dieses Thema gehen und in Ruhe Ihren Standpunkt vertreten wird Ihr Kleiner bald wieder in ein gesünderes Essverhalten finden. Immerhin hat er ja schon einmal ganz gut gegessen. Alles Gute Veronika Klinkenberg
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