Lavabil
Hallo :-) Seit ca. 4 Wochen bekommt mein Sohn (21. Wochen alt, ca. 7 Kilo schwer /bei Geburt waren es 3200g) mittags einen Gemüse bzw. Gemüse-Kartoffelbrei. Er nimmt ihn gut an, doch leider hat er seitdem starke Verstopfung!! (war seit jeher eher schwierig mit dem Stuhlgang). Ich mische den Brei schon mit Birnenmus etc. und gebe eher Stuhlauflockernde Gemüsesorten statt Karotte... Seit ca. 1 Woche habe ich abends einen Milchbrei eingeführt, sonst wird er noch voll gestillt. Für den Brei verwende ich abgekochtes Wasser und abgepumpte Muttermilch und rühre Hirseflocken ein (da Reisflocken ja auch eher stopfen...). Einen wirklichen Brei ergibt das gar nicht, durch die Muttermilch? bleibt es sehr flüßig, sodass er es durch den Milchsauger seiner Flasche bekommt. Nun schläft er auch ca. 5 Stunden am Stück. Nun frage ich mich, wie es weiter gehen soll. Kann ich ihm denn jeden Abend Hirseflocken geben, oder wird das zu eintönig? Möchte den harten Stuhlgang ja nicht noch verschlimmern durch Reisflocken, Grießbrei etc. Tee biete ich ihm immer zwischendurch und zum Mittagsbrei an und Bauchmassage mache ich auch mehrmals täglich... Kuhmilch möchte ich ihm erstmal noch nicht geben. Überlege derzeit den Brei abends mit Pre-Milch anzurühren, dann ist es auch ein richtiger Brei. Vielen Dank für Ihre Vorschläge und Hilfe Lavabil
Annelie Last
Liebe „Lavabil“, gerne beantworte ich Ihnen Ihre Fragen. Ich denke, es ist eine gute Idee die Getreideflocken mit der Pre-Milch anzurühren, wenn es mit der Muttermilch nicht so funktioniert. Ein Brei, der mit Muttermilch angerührt wird, kann schnell wieder flüssig(er) werden. Denn die Muttermilch enthält Enzyme, die helfen bestimmte Inhaltstoffe der Nahrung zu verdauen. Die "Verdauung" des Breis beginnt also schon im Teller und der Brei wird einfach dünnflüssig. Die Qualität des Breis wird dadurch jedoch nicht beeinflusst. Evtl. ist es besser eine kleinere Menge zuzubereiten und diese sofort zu verfüttern. Die Gesamtmenge also lieber auf 2-3 kleinere Portionen aufteilen oder den Brei mit der Milchnahrung anrühren. Probieren Sie es aus! Lassen Sie sich nicht von der Stuhlbeschaffenheit in der Beikostfortsetzung stoppen. Bei der Beikosteinführung wird der Stuhl häufig fester und kommt auch seltener. Festes, angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind beim Stuhlgang ok, aber weinen sollte ein Baby natürlich nicht. Aus unserer Erfahrung heraus reguliert sich der Stuhl nach einiger Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an. Dennoch wird der Stuhl nicht mehr so sein wie unter reiner Muttermilchernährung. Vergleichen Sie ihn nicht damit. Von einer Verstopfung spricht man dann, wenn ein Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat. Wenn Sie das Gefühl haben, das der feste Stuhl Ihren Sohn arg plagt, bieten Sie doch lieber einige Löffelchen Früchte, als Nachtisch an, statt diese unter das Gemüse zu rühren. Ihr Kleiner soll ja auch den herzhaften Geschmack von Gemüse kennenlernen. Unser Gläschen "HiPP Pflaume mit Birne" ist hier besonders geeignet. Oder unsere Bio-Apfel- und Bio-Birne-Gläschen (125 g). Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kleiner sich stets bewegt, denn auch durch Winden und Strampeln wird die Verdauung munter. Zudem braucht der Darm auch etwas zum Verdauen und Ausscheiden. Gut, dass Sie nun den zweiten Brei langsam eingeführt haben. Sie können bezüglich der Getreideflockenauswahl ruhig mutiger sein, das kann auch ein Grieß sein oder komplexer zusammengesetzte Getreideflocken wie HiPP 7-Korn. Noch ein Hinweis – Denken Sie mittags auch ans Fleisch. Es kann gerade dann sein, dass sich das Stuhlgeschehen allmählich reguliert. Außerdem ist pures Gemüse keine komplette Mahlzeit. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Söhnchen eine fröhliche Weihnachtszeit Annelie Last
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