Chris17
Hallo mein Sohn ist 6,5 Monate ( 22.6.13 geboren ) und bekommt seit dem 22.10. Beikost. Nun ist es so das ich möglichst bald abstillen möchte, nur so richtig klappt das nicht. Zur Zeit sieht der Plan so aus : zwischen 6.00 ~ 7.00 Stillen ( solange er möchte meistens ca 5 - 7 Min ) 8.30 ~ 9.30 Stillen ( ebenso ) 11.00 ~ 12.00 Kartoffel-Gemüse-Fleisch Brei 190 g + Tee ( aber sehr wenig) 14.00 ~ 15.00 Obst-Getreide Brei 190 g + Tee ( ebenso ) 16.30 ~ 17.30 Stillen ( verkürzt ca 3 Min ) + Tee ( minimal wenn überhaupt) 18.00 ~ 19.00 Abendbrei Zwischen 19.00 und 20.00 geht mein Sohn ins Bett. Wie kann ich ihn nun abstillen ?. Welche Mahlzeit ersetze ich als nächstes und womit ? Ich habe ihm schon mal Probeweise die Milchflasche angeboten. Er hat auf dem Sauger nur rumgekaut. Ab wann darf er Babykekse bzw Zwieback oder mal eine Banane bekommen ? Kann ich ihm morgens statt der zweiten Stillmahlzeit bald z.B. Joghurt mit Früchten von Hipp ( Gläschen ) anbieten oder selbst machen ?. Danke
Anke Claus
Liebe „Chris17“, Ihr Kleiner ist ja schon toll bei der Beikost dabei, sein Ernährungsplan sieht gut aus. Wenn Sie nun die Stillmahlzeiten weiter reduzieren möchten, könnten Sie das kurze Stillen am Nachmittag wegfallen lassen, bieten Sie Ihrem Kleinen stattdessen nur den Tee oder etwas Wasser an, damit er seinen Durst stillen kann. Wenn er hungrig ist können Sie den Getreide-Obst-Brei etwas nach hinten oder den Abendbrei etwas nach vorne ziehen. Am Vormittag können Sie dann als Zwischenmahlzeit einen Getreide-Obst-Brei oder pures Obst anbieten. Unsere Joghurt- und Quarkgläschen können mal als Abwechslung zum Obst-Getreide-Brei gegeben werden, aber überwiegend würde ich da bei Obst & Getreide bleiben. Zwieback könnte solange Ihr Liebling noch nicht so geübt im Kauen ist, zerbröselt in Obstmus gereicht werden. Beim Obst können Sie Kompott machen oder Obstschnitze kurz andünsten. Das Erhitzen ist besser für Verträglichkeit. So auch bei unseren Früchtegläschen. Wenn erhitztes Obst gut vertragen wird, eignet sich nach und nach auch rohes Obst, das Sie geschält und püriert oder fein gerieben anbieten können, z.B. im Getreide-Obst-Brei. Oder wenn Ihr Schatz später mal Zähne hat und geübter im Kauen ist, in kleinen, weichen Stückchen. Testen Sie sich bei den Sorten am besten langsam vor. Beginnen Sie mit weichen, reifen Apfel oder Birne. Beobachten Sie dies einige Tage, klappt das gut, dürfen Sie bei den Sorten weitergehen. Damit Ihr Kleiner im ersten Jahr weiterhin ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist, sollten täglich 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt dabei sein. Üblicherweise gibt es morgens ein-zwei Stilleinheiten oder einen Schoppen Säuglingsmilch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Eine Milch am Morgen bleibt im ersten Lebensjahr der beste Start in den Tag. Sie füllt die Energiereserven auf und liefert Flüssigkeit. Das Trinken aus der Flasche erfordert eine andere Saugtechnik als an der Brust. Das muss alles erst erlernt werden. Geben Sie sich und auch Ihrem Sohn die Zeit, die sie brauchen. Es muss nicht immer gleich alles von heute auf morgen klappen. Außerdem ist Ihr Kleiner den Geschmack der Muttermilch gewöhnt. Ich kann Ihnen im Beikostalter die HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke empfehlen. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt sehr gut an. Versuchen Sie mit dem Sauger über die Wange Ihres Sohnes zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, hier wird häufig der Saugreflex ausgelöst. Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur und versuchen Sie verschiedene Haltungen beim Füttern. Jetzt ist viel Schmusen und Kuscheln angesagt. Zeigen Sie Ihrem Jungen, dass es auch ohne die Brust intensive Nähe gibt. Auch wenn es etwas Gewöhnung bedarf. Das spielt sich erfahrungsgemäß rasch ein, wenn die Milch konsequent und mit Überzeugung immer wieder angeboten wird. Alles Liebe & Gute! Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Anke Claus
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