Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

9 Monate altes Baby isst und trinkt sehr wenig können Sie mir einen Tip geben?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: 9 Monate altes Baby isst und trinkt sehr wenig können Sie mir einen Tip geben?

Tibet75

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Meine Frage, die mich immer mehr beschäftigt, betrifft das Essverhalten meines Sohnes. Ich habe 5.5 Monate vollgestillt. Ab diesem Zeitpunkt fing ich langsam an mit Beikost. Zuerst mittags Gemüse, dann abends Getreidemilchbrei und dann Obstgetreidebrei. Er hat von Anfang an nicht viel gegessen und ich biete ihm bis heute immer noch die Brust nach dem Essen an. Nicht viel heisst mittags 5-7 Löffel Brei und evtl. ein Stück Brot, nachmittags ca. 80 gr Brei und auch ein kleines Stück Brot abends ca 150 gr. Getreidemilchbrei und evtl ein Stück Brot. Bis vor einer Woche hat das auch gut funktioniert und ich hatte das Gefühl er trinkt danach noch genug damit er satt ist. Jetzt ist so, dass er immer egal ob in der früh oder nach einem Brei ca. 4 Minuten je Seite trinkt und dann nicht mehr will. Besonders in der Früh wundert es mich, da er dort die geösste Zeit ohne Essen hinter sich hat. In der Nacht stille ich Ihn auch noch 1-2 Mal. Die Menge variert je nach dem wieviel er abend gegessen hat. Er ist 75 cm groß und 8.9 kg schwer. Hat beim letzten Mal wiegen 200 gr abgenommen in 2 Wochen. Fingerfood habe ich auch schon probiert, davon beißt er 2-3 ab und dann spielt er damit. Ich habe oft das Gefühl, dass er keinen Hunger hat. Könnten Sie mir bitte noch einen Tip geben, damit mein Sohn mehr Lust am Essen bekommt. Vielen Dank.


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Liebe „Tibet75“, es gibt einfach Babys, die essen nur kleine Portionen Brei und die Mengen lassen sich nur zögerlich steigern und dennoch gedeihen sie prächtig. Und das trifft auch auf Ihren Sohn zu. Mit Gewicht und Größe liegt er mitten in der Norm, da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, auch wenn das Gewicht mal leicht schwankt. Fragen Sie da im Zweifel bitte Ihren Kinderarzt, er kann die Entwicklung Ihres Sohnes am besten einschätzen. Für Sie als Mama heißt es weiterhin geduldig dran bleiben. Manchmal macht es von einem Tag zum nächsten „Klick“ und die Portionen werden größer. Aber dennoch bleiben der Bedarf und die Breimenge bei jedem Kind verschieden groß. Mein Tipp: Ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. Also wenn Ihr Sohn nicht weiter essen mag, nicht gleich Brot und dann Milch anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder mit den Breimahlzeiten weitermachen. Versuchen Sie es doch einfach aus. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Verzehrsmengen dann automatisch größer werden. Das ist natürlich auch Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihr Kleiner kann und wird das lernen, auch nur mit Brei bei einer Mahlzeit sich satt zu essen. Zeigen Sie Ihrem Jungen wie viel Freude das Essen macht. Besetzen Sie das Essen positiv. Das ist der beste Appetitbringer überhaupt. Schöne Weihnachtsgrüße! Doris Plath


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