Würmli01
Hallo :) Ich hätte 3 Fragen ;) 1. Meine Tochter(4) muss seit kurzem im Kiga mit Mittagessen. Es ist recht abwechslungsreich, jedoch gibt es 1x pro Woche Reis. Mal hellen, mal Vollkorn... da wir zu Hause in Hinblick auf Arsen wenig Reis (bis auf ab und zu Milchreis) essen, kommt mir das schon etwas viel vor?! Was denken Sie? 2. Zu Hause essen wir anstatt Reis schon mal Ebly weizen. Ist das eine Alternative? (Z.B in Gemüsepfanne) 3. Meine Tochter isst liebend gerne Milchreis. Den gibt es aber bei uns nur ca 1-2x pro Monat...Jetzt habe ich bei einer Drogeriekette ;) einen BIO Milchreis gefunden, auf dem Herkunftsland:Italien steht... kann das überhaupt sein? kann ich davon ausgehen, dass darin wenig Arsen enthalten ist? Ich habe gehört dass Arsen durch "schmutziges" wasser etc entsteht. Das dürfte ja hier dann weniger der Fall sein? Ich wasche den Reis gründlich in kaltem Wasser, koche ihn aber in der Milch, da er uns in Wasser gekocht nicht schmeckt. Mache ich mir zu viele Gedanken? Vielen lieben Dank für ihre Antwort, Würmli01
Hallo Würmli01 da die Speiseplangestaltung auch Abwechslung vorsieht, ist einmal die Woche ein Reisgericht im KiGa durchaus üblich und empfehlenswert. Reis hat in den letzten Jahren leider etwas von seinem guten Image eingebüßt als die Sache mit dem Arsengehalt in die Medien kam. Du kannst dies im Archiv von Ökotest bzw Test genauer nachlesen, such wenn du auf der Suche nach geeigneten Reissorten bzw Herstellern mit gut geeigneten Produkten bist.** Bei einer ausgewogenen Ernährungsweise, in der Reis hierzulande eine eher untergeordnete Rolle spielt, würden üblicherweise keine risikoreichen Mengen (anorganisches Arsen) verzehrt werden. Küchentipp: Abhilfe schafft das Waschen vom Reis: Reis in den Topf geben, eine Weile stehen lassen, abgießen, abwaschen, abtropfen. Zurück in den Topf und mit frischem Wasser kochen. Problematischer als Reiskörner (bzw gekochter Reis) gelten vielmehr Reisprodukte wie bspw Reisflakes, Reiskleie, Reispoppies, Reiswaffeln (teils widersprüchliche Angaben, spezielle Produkte für Babys/Kleinkinder sind auf jeden Fall i.O.)**, etc. Und auch Naturreisprodukte und sog. parboiled Reis ist in dieser Hinsicht als nicht ganz optimal zu werten.. Bei einer in D durchgeführten Untersuchung** (vor 2010) wurde Milchreis hingegen nicht kritisiert. Er erzielte das beste Ergebnis aller im Rahmen dieser Untersuchung analysierten Reisprodukte. Getestet wurden auch andere Reisprodukte, die zum Teil wenig anorganisches Arsen* enthielten, andere hingegen viel oder sehr (sehr) viel. Die höchsten Gehalte (bei der Untersuchung auf Arsengehalte) hatten indes Algenprodukte (getrocknet) wie Rotalge (Nori, Seegras), Braunalge (Hijiki, Wakame) u.a. Aber auch Parboiled Reis schnitt (wesentlich) schlechter ab als bspw Langkornreis oder Rundkornreis. Ich empfehle dir auch folgende Artikel: https://www.verbraucherzentrale.de/arsen-in-reis Fazit: Reis im Rahmen einer Mischkost verzehren, geschälten und polierten Reis bevorzugen. Vor dem Kochen gut wässern, Waschwasser verwerfen. Auf die Herkunft achten (Reis aus bestimmten Ländern/Regionen bspw ist häufiger besser), stark verarbeitete Reisprodukte (wie Reiswaffeln und Co) seltener verzehren, Naturreis meiden Zubereitung Milchreis alternativ: Reis wässern, Wasser absieben, Reis in Wasser in kochen, Kochwasser verwerfen und dann erst mit Milch mischen, aufkochen - klappt gut und brennt überdies nicht an! Also dann Grüße B.Neumann * man muss unterscheiden zwischen Gehalt an Gesamtarsen und den Gehalten von jeweils organischem bzw anorganischen Arsen. Letzteres wird als toxisch (cancerogen) eingestuft. Nicht in jedem Reisprodukt wurde bei der Untersuchung hierin unterschieden. Die genannten Gehalte beziehen sich häufig auf das Gesamtarsen. Der Anteil an anorganischem Arsen kann deutlich geringer sein. **siehe ggf auch hier: http://www.ua-bw.de/pub/beitrag.asp? subid=1&Thema_ID=2&ID=2216&lang=DE&Pdf=No ***seit 1.1 .2016 gibt es hier eine EU-Regelung (eine neue Verordnung "hinsichtlich der Höchstgehalte für anorganisches Arsen in Lebensmitteln")
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