Nicsta
Hallo, könnten sie mir mal bitte sagen was und wieviel 20 1/2 Monate Kinder essen sollten, so als Bsp. das ich mal ein Vergleich habe. Unsere Kinder ( Twins ) sind relativ leicht, beide knapp 10 kg ) meiner Meinung nach essen sie gut, teilweise noch Gläschen, weil ich da einfach die Kontrolle der Menge habe, aber viel Fingerfood, vom Tisch, Nudeln, Obst, Joghurts, Brot, Brötchen, Wiener etc..........als Zwischenmahlzeit eben Getreidekekse, Salzstangen,Obst, Abends wenn sie ins Bett gehen bekommen sie immer noch 180 ml 3er Milch, die sie auch leer trinken, ansonsten zu trinken Mineralwasser oder seeeeeeeeeeeehr verdünnten Saft mit Wasser. Sie wurden bei 37+0 geboren bei 1730gr und 1900gr. Haben sie denn für die Zeit genug zugenommen, wie gesagt momentan beide ca. 10 kg. Wäre echt nett, wenn sie mir mal bitte ein Essensplan zeigen, wie es sein sollte, weil ich glaube wir sind da etwas verkorkst......:-( Vielen Dank für Ihre Bemühungen
Hallo Nicsta Spezialmilch und Gläschen kannst du komplett weglassen. Sonst sind deine beiden Mädchen so sehr daran gewöhnt, dass sie das nie mehr missen möchten :-) Stelle auf gewöhnliche Kuhmilch um, was auch durchaus praktische Vorzüge hat, weil Milch immer und überall erhältlich ist. Mengenkontrolle bei den Mahlzeiten musst du auch nicht machen. Lass deine Kinder essen. Unter folgendem Link kannst du einmal nachlesen, wie umfangreich ein Wochenplan ungefähr sein sollte: http://www.aid.de/downloads/kinderernaehrung_alter.pdf Ernährungsempfehlungen müssen immer individuell überprüft und angepasst werden. Exakt angepasste und damit ideale Empfehlungen gibt es nur für Max Mustermann bzw für den "Durchschnittsbürger/Durchschnittskind". Empfehlungen sind grobe Richtlinien. Portionsgrößen werden oft subjektiv beurteilt. Maßgeblich ist die Kaloriendichte. Große Essportionen bzw Essmengen können weniger gehaltvoll sein, wenig sättigen und trotzdem als "große Portion" bewertet werden. Auch umgekehrt ist das natürlich möglich. Fett sättigt in kleineren Mengen mehr als Kohlenhydrate. Ein Stück Fleisch sättigt anders als Banane. Nicht die optische Einschätzung einer Mahlzeitengröße ist ausschlaggebend über den Grad der Sättigung, sondern die Kalorienzahl. Und die muss man auf den Tag bzw auf die Woche verteilt betrachten. Maßgeblich zur Beurteilung von Gesundheit und Entwicklung ist der Gesamteindruck eures KiA bei der anstehenden U. Kennst du den Ernährungskreis? Hier werden die unterschiedlichen Lebensmittelgruppen (Getreide wie Brot und Nudeln, Milchprodukte, Fleisch u.a.) Sieh mal hier: http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=219 Achte auf den Nährstoffmix, auf die Woche verteilt- wie im Ernährungskreis dargestellt. Mal kann es mehr von Etwas, mal weniger von Etwas sein. Auch andere Kohlenhydrate (Brot, Nudeln), Milchprodukte und Fleisch/Fisch, sowie Fette und Öle sollten im Wochenplan ausreichend dabei sein. Auf dieser Grundlage kannst du experimentieren. Kinder mögen Wiederholungen. Biete deshalb immer wieder das gemochte Frühstück/Abendessen an. Ergänze und biete Wahlmöglichkeiten. Steigere die Vielfalt beim Essen und lass deine Kinder viele neue Dinge kosten. Finde eure eigene Familienesskultur, in dem ihr beliebte Speisen immer und immer wieder kocht. Das Repertoire wird sich stetig erweitern und bald können deine Kinder sogar schon beim Herrichten mithelfen. So können sie spielerisch die verschiedenen Zutaten kennen-und liebenlernen. Bedenke, dass der Familientisch der beste Ess-Abenteuer-Spielplatz ist und eure Kinder vor allem durch Nachahmung und Beobachten und Neugier essen lernen. Biete viele Anreize und lasst es euch schmecken. Viele Grüße B.Neumann
Nicsta
Hallo Birgit S., vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Echt super. Die Links hab ich mir soeben gleich durchgelesen und auch teilweise mal ausdrückt, als Spickzettel in der Küche, lach. Kurze Nachfrage: Die Umstellung auf Kuhmilch: Abrupt ( schreibt man das so ? ) oder fliessend? Nochmals vielen Dank, sie haben mir sehr geholfen :-)
Hallo Nicsta den Übergang kannst du sowohl als auch herbeiführen. Welcher Typ bist du? Jemand, der Veränderungen am liebsten ad hoc vollzieht? Oder lieber sanft und stetig? Den meisten Erfolg hast du nämlich, wenn du auf deine Weise agierst. Behalte dein Ziel im Auge und handle entsprechend. Hilfreich kann sein, die Kuhmilch vorerst mit Wasser zu verdünnen, weil sie so weniger stark schmeckt. Auch möglich ist es, die Folgemilch zu geben und nebenbei Kuhmilch aus einem anderen Trinkgefäß zu geben - vorerst bspw nur morgens. Da deine Kinder schon älter sind, kannst du es gut einfach umändern :-) Es wäre auch möglich, kleine Mengen Getränkepulver in die Milch zu mischen, wenn sie pur nicht gut angenommen würde. Statt Trinkmilch ist auch Joghurt (Naturjoghurt - mit Marmelade) möglich. Also dann Grüße B.Neumann
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