AbraCadaver
Guten Abend! Ich habe mal gelesen, dass Kleinkinder bis fünf (?) Jahren nur fein vermahlenes Vollkornbrot essen sollen und keine Leinsamen, da die Körner noch nicht verdaut werden und daher den Darm reizen. Ist das noch Stand der Dinge? Ab wann kann man mit Schwarzbrot oä anfangen? Sonnenblumenkerne sollen wohl eher weich sein und früher gehen? Über eine Rückmeldung wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße
Hallo AbraCadaver bei solchen Empfehlungen wird immer die Altersangabe gemacht, welche auf jeden Fall entwicklungsmäßig für alle Kinder passt. Zum Beispiel: ganze Sonnenblumenkerne können im Brotteig verbacken sein, sind dadurch mehr oder weniger weich und können gekaut werden. Je mehr Zähne und Kaukraft desto besser geeignet. Sonnenblumenkerne können auch als Topping außen am Gebäck aufgebracht worden sein. Die Konsistenz ist dadurch fest und knackig, wodurch das Kauen und Einspeicheln, das Schlucken schwieriger bis ggf sogar gefährlich sein kann. Für ganz kleine Kinder drum nicht empfehlenswert. Auch nicht günstig für kauungeübte Kinder und Kinder mit weniger Kaukraft, bedingt durch bspw vorhandene und nicht vorhandene Zähne/Gebiss oder anderes. Das gilt auch für bspw Sesam oder Kürbiskerne und anderes. Und natürlich auch für Nüsse oder Nussstückchen. Fein gemahlen und so in Teigen eingearbeitet sind Nüsse, Kerne, Saaten bereits ab dem 10. Lm i.d.R. okay. Die mit diesen Zutaten hergestellten Speisen müssen ungefährlich essbar sein. Verletzungsrisiken im Mund (durch Draufbeissen oder spitze Ecken und Kanten) sollten unbedingt vermieden werden. Und auch beim Schlucken darf nichts stören, so dass der Speisebrei gut geschluckt werden kann. Ansonsten gilt das Gleiche wie bei Nüssen.* Auch Getreideschrot kann hart und somit schwierig zu essen (kauen, schlucken, verdauen) sein. Leinsamen ist in kleinen Mengen okay, d.h. in kleinen Mengen und eher zum Probieren denn als regelmäßige Ernährung geeignet. Und es sollte viel dazu getrunken werden. Leinsamen kann im Darm stark quellen und das widerum wäre zu vermeiden. Leinsamen sollte idealerweise vor Verzehr bereits gequollen sein. Brot mit einzelnen, festen Leinsamenkörnern ist für Kleinkinder (wegen dem Kauen und Schlucken) eher weniger optimal - Leinsamen als Brotzutat sollte - wie oben bereits bei den Kernen und Saaten beschrieben - nicht aufs Gebäck und auch eher nicht ins Gebäck für Kinder unter 3 (-4) Jahren. Beliebt ist geschroteter Leinsamen als Ei-Ersatz. Der Leinsamen sollte dafür frisch geschrotet werden, weil er nach dem Zerkleinern schnell ranzig wird. Grüße Birgit N. * https://www.rund-ums-baby.de/experten-forum/kochen-fuer-kinder/nuesse__898748
AbraCadaver
Liebe Frau Neumann, Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Mein Sohn ist fast 4. Also innen drin ok, aber nicht außen dran?
Hallo AbraCadaver es kommt dabei vor allem auf dein Kind und seine individuellen Essfähigkeiten an. Ich kann dir deine Frage darum nicht komplett beantworten. Ich konnte dir lediglich die möglichen Gefahren bzw Gründe benennen, warum Leinsamen erst für ältere Kinder als besser bzw als geeignet oder überhaupt als empfehlenswert gilt. Wenn dein Kind Leinsamenkörner im Brot mag und gut kauen und essen und verdauen kann, dann ists okay. Wenn dein Kind (fast 4) mit den Körnern außen am Brot ebenfalls gut zurecht kommt und sie gerne mag, wäre das wahrscheinlich ebenfalls i.O. Grüße Birgit N.
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